Honig, Salz beim Rohkostwettbewerb
#3
Hallo Brianna.

Ich für meinen Teil teile Harrys Meinung (in diesem Sinne: Hallo auch Harry Fettes Grinsen ), daß hochwertiges Salz für den Körper notwendig ist. Allerdings lediglich in sehr geringer Menge.
Da schlage ich mich in diesem Fall begründungsmäßig auf die biophysikalische Seite (und das nicht zuletzt, weil ich für die magische hier leider nirgendwo eine gute Begründung finden konnte Häh? Zunge raus ). Ich bin nämlich nicht der Meinung, daß man Salz insgesamt einfach so eindeutig als anorganisch bezeichnen kann. Der menschliche Körper besteht schließlich (wie überhaupt alles Leben) im Grunde aus Wasser und Salz, und Neugeborene im Mutterleib beispielsweise wachsen in Sole heran. Die Frage ist meiner Ansicht nach eher, von welchem Salz man spricht.

hier:

http://www.pagan-forum.de/index.php?showtopic=22973&st=0

gibt es bereits eine Diskussion dazu. Der will ich gerne noch das ein oder andere hinzufügen.
In Bragis Artikel erwähnt er die 84 Elemente, die in unserem Körper, als auch in Stein-, Meer- oder Kristallsalz vorhanden sind. Und er führt aus, warum bzw. daß Meersalz aufgrund der Verunreinigung der Meere eine zwiespältige Sache ist.
Das von Dir benannte Meersalz scheint wirklich von recht hoher Qualität zu sein. Allerdings läßt sich nicht 100%ig sagen, ob tatsächlich keinerlei Verunreinigungen darin vorkommen. Das verhält sich anders bei Stein- und Kristallsalz, das über extrem lange Zeit im Berg eingeschlossen war. Die Sicherheit bezüglich der Reinheit des Salzes ist der eine Punkt.


Zitat:Kristallsalz zeichnet sich dadurch aus, dass es im Laufe der Jahrmillionen einem enormen Druck ausgesetzt war. Und erst durch diesen massiven Druck wurden die Elemente in eine ganz spezifische Teilchengröße gebracht, die es ermöglicht, dass sie in einen kollodialen Zustand übergehen. Unsere Zellen können interessanterweise nur solche Dinge aufnehmen, die entweder organisch oder kollodial vorliegen. Dann ist der Organismus in der Lage, diese Stoffe problemlos aufzunehmen. Beim Kristallsalz ist dies idealerweise der Fall.

Und das ist der andere.
Meersalz enthält ebenfalls die besagten 84 Elemente. Die sind nur zum Teil so grobstofflich, daß der Organismus sie nicht verstoffwechseln kann.
Das gilt ebenso für Steinsalz, auch wenn bei diesem die Reinheit gewährleistet ist.
Wirklich optimal ist also nur das Kristallsalz, das 'Salz der Könige'.
Und selbst hier ist nicht Kristallsalz gleich Kristallsalz.
Das von Bragi angeführte Himalaya-Kristallsalz ist wohl in der Tat das hochwertigste, das man bekommen kann.

Wenn Dich das interessiert, schau doch mal hier:

http://www.bonavita-lichtinsel.de/wissenswertes/kristallsalz/index.html
http://www.kristallsalz-vom-himalaya.de

Dort wird alles etwas ausführlicher erläutert.

Und sofern niemand Muse und Muße hat, mich bezüglich der magischen Begründung schlauer zu machen *zualexisschiel Fettes Grinsen * (oder betreffs der Zuordnung zum Anorganischen, denn die verschließt sich mir wirklich etwas), denke ich, daß das Himalaya-Kristallsalz während der Rohkostwochen in Ordnung ist (wenn man halt gar nicht auf Salz verzichten will).






Kurz noch ein anderer Punkt - weg vom Salzigen zum Süßen:

Ich war heute sozusagen 'im Zeichen des Honigs' unterwegs und so verschlug es mich auf diverse Imker-Seiten und in diverse Imker-Foren. Da habe ich nun eine gar unschöne Entdeckung gemacht. Häh?
Die Mehrzahl der Berufsimker hierzulande ist nämlich während der Wintermonate emsig bei der Zuckerzufütterung. Die natürliche Methode ist, den Bienen so viel Honig zu lassen, daß sie damit auskommen. Das ist nur offensichtlich auch die unrentablere Methode. Also bekommen die Bienen 'Zuckerwasser'. Die Firma Nordzucker beispielsweise vertreibt Produkte wie 'ambrosia-Bienenfutter-Sirup' oder '-Teig'.

http://www.nordzucker.de/084_futter/content_02.php?PHPSESSID=9edc7420e5cdf5ede561ec4f8cfe3e50

Solches Futter schaut dann vom Inhalt her so aus:

Analytische Merkmale

Trockensubstanzgehalt ca. 90,7 %
Zusammensetzung der Trockensubstanz
- Fructose ca. 3 %
- Saccharose ca. 82 %
- Glucose ca. 5 %
- Maltose ca. 1,8 %
- höhere Saccharide ca. 8,2 %
- geringe Mengen an Invertase

Zum einen hat das mit der natürlichen Ernährung der Bienen rein gar nichts zu tun und zieht eine Verunreinigung des Honigs nach sich.
Zum anderen ist diese künstliche Zufütterung - ebenso wie die künstliche Befruchtung der Königinnen (die gar nicht selten vorkommt) - längerfristig eine krankheitsfördernde Angelegenheit. Imker haben sozusagen ganze 'Völkerverluste', weil Parasitenbefall- und -anfälligkeit in einem Maß auftaucht, wie es bei natürlicher Ernährung und Vermehrung früher nie der Fall war.
Und was tut man - man benutzt Pestizide. Blinzeln

Diesbezügliche Links suche ich noch raus und stelle sie hier rein.

Ich will jeden Teilnehmer bitten, sich beim Imker seines Vertrauens bezüglich der Zuckerzufütterung schlau zu machen (vor allem auch, weil jetzt die Jahreszeit dafür ist). Es gibt durchaus auch 'Kleinimker', die auf solche Methoden nicht zurückgreifen, und ihren Bienen die natürliche Ernährung lassen. Und ich bin der Ansicht, nur solcher Honig ist vertretbar - nicht nur während der Rohkostwochen.
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[Kein Betreff] - von Brianna - 02.01.12007, 14:42
[Kein Betreff] - von Harry - 02.01.12007, 15:29
[Kein Betreff] - von Abnoba - 03.01.12007, 01:03
[Kein Betreff] - von Abnoba - 03.01.12007, 14:32

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