Abnoba
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Hallo Arnika.
Um die Verunreinigung des Honigs geht es gar nicht so sehr. Für weitaus wichtiger halte ich für meinen Teil - ich habe es irgendwo bereits erwähnt -, daß diese Art der unnatürlichen Ernährung dazu beiträgt, daß die netten Bienchen kränkeln und weniger resistent gegen Parasiten sind. Wogegen dann wieder Pestizide eingesetzt werden. Und der Winter war für alle einheimischen Bienenvölker und Imker gleich lang. Nichtsdestotrotz gibt es genug einheimische Imker, die es sehr gut auf natürliche Weise (sofern man bei der Imkerei von Natürlichkeit sprechen kann) gehandhabt bekommen. Das wirft für die dann nur eben nicht so viel Profit ab. Es kommt halt darauf an, was einem wichtiger ist - die Natur und die netten Bienen, oder der Geldbeutel des Imkers. Du bevorzugst doch sicher auch den Apfel aus dem eigenen Garten oder dem Bioladen?!
Hallo Violetta.
Da stimme ich Dir zu, prinzipiell ist das Einheimische zu bevorzugen.
Gesunde, 'glückliche' Bienchen noch ein bissel mehr.
Perfekt ist, beides unter einen Hut zu bringen.
Gast_Abnoba
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Kurz noch angemerkt:
Ich bin mir sicher, so ziemlich jeder hier zieht Bio-Eier den Eiern von in Legebatterien gehaltenen Hühnern (oder selbst denen, die lächerlicherweise als aus 'Boden- u. Freilandhaltung' entstammend bezeichnet werden) vor. Oder Biomilch der Milch aus riesigen Massentierhaltungen.
Es geht bei den Bienen um das gleiche Prinzip - Profitgier der Anbieter über das Wohl der Tiere.
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Mit dem Unterschied, dass Bienen wegfliegen können, wenn sie das wollten. Also ich sehe hier einen Unterschied zum Käfig der Hühner, eingesperrten Katzen oder Hunden und Hamstern in Laufgittern. Ich kenne persönlich keinen Imker, der seine Bienen quält.
Menschen, die Tiere falsch füttern, die gibt es viele. Wie fütterst du deinen Hund? Du hattest doch einen. Immer mit artgerechter Nahrung, also rohem Fleisch? Oder quälst du ihn aus Profitgründen (billige Nahrung) mit Büchsenfutter und machst ihn damit unresistent gegen Krankheiten? Hat er genügend Auslauf oder muß er in einer engen Menschenwohnung hausen? Selbstverständlich auch um des Profites willen. Lebt er in quälerischer Einzelhaltung oder artgerecht mit Seinesgleichen im Rudel? Du siehst wie schnell man etwas übertreiben kann? Du magst deinen Hund sicherlich gern und natürlich quälst du ihn nicht. Violetta war nur etwas frech und wollte mit dem Beispiel hier aufzeigen, dass du vielleicht etwas vorschnell über Imker und Bienenhaltung geurteilt hast. Also nicht auf brave Imker schimpfen, sondern lecker Honig genießen und einheimische Imker unterstützen.
Sei!
Arnika
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Violetta schrieb:Zitat:Wo bleibt da die Motivation, das süße im Leben?
Ja, kannst du doch! Honig (außer der totgekochte) ist doch lebendig, also für den Rohkostwettbewerb erlaubt – iß soviel wie Du willst von Imker Müller oder von Eurem Imker in Dresden. So einfach ist es diesmal nicht.
Abnoba schrieb in den Regeln des Wettbewerbs folgendes:
Ich will jeden Teilnehmer bitten, sich beim Imker seines Vertrauens bezüglich der Zuckerzufütterung schlau zu machen (vor allem auch, weil jetzt die Jahreszeit dafür ist). Es gibt durchaus auch 'Kleinimker', die auf solche Methoden nicht zurückgreifen, und ihren Bienen die natürliche Ernährung lassen. Und ich bin der Ansicht, nur solcher Honig ist vertretbar - nicht nur während der Rohkostwochen.
Saxorior aß Honig vom Imker um die Ecke und fand dann später heraus, daß der Imker im letzten Winter Zuckerlösung zufütterte. Das war sein erster Fehltritt.
So handhabt das die Leiterin.
Deswegen schrieb ich meine Meinung weiter oben dazu.
Arnika
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Abnoba schrieb:Hallo Arnika.
Um die Verunreinigung des Honigs geht es gar nicht so sehr. Für weitaus wichtiger halte ich für meinen Teil - ich habe es irgendwo bereits erwähnt -, daß diese Art der unnatürlichen Ernährung dazu beiträgt, daß die netten Bienchen kränkeln und weniger resistent gegen Parasiten sind. Wogegen dann wieder Pestizide eingesetzt werden. Und der Winter war für alle einheimischen Bienenvölker und Imker gleich lang. Nichtsdestotrotz gibt es genug einheimische Imker, die es sehr gut auf natürliche Weise (sofern man bei der Imkerei von Natürlichkeit sprechen kann) gehandhabt bekommen. Das wirft für die dann nur eben nicht so viel Profit ab. Es kommt halt darauf an, was einem wichtiger ist - die Natur und die netten Bienen, oder der Geldbeutel des Imkers. Du bevorzugst doch sicher auch den Apfel aus dem eigenen Garten oder dem Bioladen?! Äpfel aus meinem Garten ja, aus dem Bioladen nein.
Ich kaufe mein Obst und Gemüse bei einer Gärtnerin, die zweimal die Woche zu uns an die Kaufhalle mit ihrem Stand kommt.
Diese verkauft von den umliegenden Bauern und Obstplantagenbesitzer und natürlich auch ihren eigenen Feldfrüchte.
Ist das Angebot unzureichend, kauft sie im Großhandel nach. Dabei achtet sie streng auf Qualität, Geschmack und Aussehen.
Bei ihrem Eigenanbau düngt sie vom Kompost.
Zum Beispiel die Äpfel kommen von einer Plantage hier in der Nähe.
Die werden vielleicht gespritzt, sind aber im Geschmack deutlich besser als die aus dem Supermarkt und ich unterstütze einheimische Anbieter.
Und esse damit von meiner Scholle.
Da mache ich 99% richtig.
Genauso ist es mit dem Honig vom Imker, irgendwie müssen wir einen Mittelweg zwischen Heimatscholle, Rohkost und Machbarem finden.
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Zitat:So einfach ist es diesmal nicht.
Abnoba schrieb in den Regeln des Wettbewerbs folgendes:
Das ist mir neu. Zum Glück aß ich noch keinen Honig. Wieso das denn jetzt auf einmal? Honig, egal mit Zufütterung oder nicht, entspricht doch einwandfrei unseren Rohkostkriterien von "lebendiger Kost". Werte Abnoba, was hat dich zu diesem Schritt veranlaßt?
Violetta
Sei!
Abnoba
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Hallo Violetta.
Guckst Du hier
http://www.pagan-forum.de/index.php?showtopic=24302
http://www.pagan-forum.de/index.php?showtopic=24318
Von Techniken wie der Flügelbeschneidung habe ich noch nicht einmal angefangen zu erzählen. Ich für meinen Teil werde so schnell jedenfalls überhaupt keinen Honig mehr anrühren.
Hunde sind übrigens genausowenig wie Wölfe oder Kojoten reine Karnivoren.
Hallo Arnika.
Für eine optimale Lösung halte ich Stevia. Ist zwar keine ursprünglich einheimische Pflanze (ist die Zitrone ja auch nicht), wächst allerdings durchaus auch hier bei uns. Das ist dann wohl die rohköstlichste aller Alternativen.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, daß es bei Euch so gar keine Imker gibt, die auf Zufütterung verzichten?!
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Hallo Abnoba!
Bei dem ersten Link (unsere Rohkostregeln) steht, daß Honig erlaubt ist. Also ist Honig erlaubt. Oder wie jetzt?
Den zweiten Link habe ich mir jetzt nicht durchgelesen, denn für den Rohkostwettbewerb ist das irrelevant, was irgendwo im Forum diskutiert wird. Da gibt es eben unterschiedliche Meinungen. Das hat wie Eier und Deine Milchbeispiele usw. mit dem Rohkostwettbewerb nichts zu tun. Ich bevorzuge hier klare Regeln, die waren bisher: "alles was lebt = erlaubt". Ausnahme Getreidekaffee und Tee als Getränke. Dabei sollte es auch bleiben und solange nichts anderes in den Rohkostregeln steht, finde ich es nicht schön, wenn hier wer bestraft wird, obwohl er sich an die Regeln gehalten hat.
Zitat:Ich für meinen Teil werde so schnell jedenfalls überhaupt keinen Honig mehr anrühren.
Kannst Du privat gern so halten, aber Anderen im Zuge eines Rohkostwettbewerbes Deine Meinung aufzwängen zu wollen, ist meiner Meinung nach unfair.
Was das andere betrifft: Wir machen keinen Tierschutzwettbewerb, sondern einen Rohkostwettbewerb. Und zur Ehrenrettung meines Imkers: Mein Imker stutzt seinen Bienen nicht die Flügel!
Zitat: Hunde sind übrigens genausowenig wie Wölfe oder Kojoten reine Karnivoren.
Willst Du jetzt damit krankmachendes Büchsenfutter rechtfertigen? Meiner Logik verschließt sich, warum Du bei Bienen (die zumal gut & artgerecht behandelt werden) einen Aufstand machst, aber bei der Eigentierhaltung Kompromisse eingehst?
Sei!
Abnoba
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Hallo Violetta.
Bei dem ersten Link steht noch mehr, wenn man mehr als den ersten Beitrag liest.
Ich hatte das bereits einige Tage vor den Rohkostwochen reingestellt, insofern stand es jedem, der damit ein gesteigertes Problem hat, vollkommen frei, ob er an den Rohkostwochen teilnehmen will oder nicht.
Zitat:Wir machen keinen Tierschutzwettbewerb, sondern einen Rohkostwettbewerb.
Pardon, ich war der irrigen Annahme, es gehe hier um Natur und Ganzheitlichkeit - nicht nur während der Rohkostwochen.
Zitat:Mein Imker stutzt seinen Bienen nicht die Flügel!
Dann hast Du einen vorbildlichen Imker, ist doch prima.
Dessen Ehre brauchst Du dann auch gar nicht retten, das hat er ja schon selbst gemacht.
Zitat:Willst Du jetzt damit krankmachendes Büchsenfutter rechtfertigen? Meiner Logik verschließt sich, warum Du bei Bienen (die zumal gut & artgerecht behandelt werden) einen Aufstand machst, aber bei der Eigentierhaltung Kompromisse eingehst?
Liebe Violetta, zum einen hast Du keinen Schimmer, wie bei mir die Eigentierhaltung ausschaut, zum anderen wollte ich lediglich auf den Irrtum hinweisen, alles, was Hunde benötigen sei rohes Fleisch.
Zumal ein Hund für Dich ja ohnehin nicht als natürliches Tier zählt.
Wo genau liegt denn eigentlich Dein Problem?
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*fssss* Vorsicht heiss und fettig.
Bisher war das immer so, dass der Rohkostdödel das Sagen hat. Allerdings gab es auch schon unrühmliche Ausnahmen. Bisher war es immer so, dass die allgemeinen Rohkostregeln gegolten haben (Pinwand). Oder gibt es diesmal eine Ausnahme?
Also was nun? Ich bin da auch dran interessiert. Gelten bezüglich des Honigs nun die Rohkostregeln (Pinwand) oder gelten Abnobas-Regeln? Irgendwer muß da jetzt ein Machtwort sprechen, sonst tue ich das!
Tue was immer ich will!
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