Ein fröhliches Hallo in die rohkostinteressierte Runde!
Nachdem ich die drei Wochen tatsächlich geschafft habe, mag ich dann auch mal von meinen Erfahrungen berichten. Angefangen hat es damit, dass ich ziemlich mit mir selbst ringen musste, ob ich mitmachen kann und will, also ob ich mir das zutraue und es dann auch durchziehen kann usw. Wer meinen "massigen" Körperbau kennt, ahnt vielleicht, warum wieso weshalb. Die Aussicht auf den sicherlich einsetzenden anfänglichen Gewichtsverlust war eine absehbare, recht große Hürde.
Vorbereitet hatte ich mich nur ein wenig: Paminas Rat folgend (danke!), hatte ich auch die Woche davor immerhin schon bis zum Mittag nur Obst zu mir genommen.
Als es dann los ging, fielen mir die ersten 2-3 Tage sehr leicht (auch wenn man mir vorher andere eigene Erlebnisse dazu schilderte). Das hat zwei ganz einfache Gründe: Zum einen bin ich vereinzelte Rohkosttage schon gut gewöhnt, da ich im Vorjahr eine Weile lang regelmäßig wöchentlich welche gemacht hatte. Zum zweiten konnte ich da noch von der letzten, sehr üppigen Mahlzeit und den wohl irgendwo versteckten Körperreserven zehren. Ab dann folgte ein holperiges Auf- und Ab, oft fühlte ich mich arg schlapp und war öfters recht kraftlos.
Veränderungen gab es etliche zu bemerken, zum Beispiel die gleich nach 1-2 Tagen mir schon bekannte deutlich verbesserte Sinneswahrnehmung (insbesondere mein Geruchssinn spricht da gut drauf an). Das hat sich leider nicht in der Geschwindigkeit und Stärke von Tag zu Tag so weiterentwickelt. Die Veränderungen die mich am meisten verblüfften, da sie völlig unerwartet kamen: In der Mitte der 3. Woche fiel mir auf, dass mein Bartwuchs sich stark verlangsamt hatte. Und die Schleimabsonderungen hielten die ganze Zeit über mal mehr oder weniger stark an, ich dachte immer das ginge bald weg. Aber gut, mein jahrzehntelanges Nudelonkel-Dasein ist wohl nicht in ein paar Tagen auskuriert.
Ach ja, ansonsten habe ich sehr wenig Entgiftungserscheinungen bemerkt, wenn man mal von der vermutlich schwermetalbedingt gesteigerten Schlappheit absieht. Dem Thema sage ich jetzt eh den Kampf an!
Die größte Herausforderung war dann wie eingangs erwähnt auch der anfängliche Gewichtsverlust (ca. 3,5 kg - klingt wenig, ist für mich immens viel). Davon muss ich wohl gefühlte 1,5 kg alleine im Gesicht verloren haben, denn sonst sehe ich das selbst auch kaum irgendwo fehlen. Mein Umfeld hat das dann weidlich genutzt, um mir noch mit gut gemeinten Ratschlägen und Sorgen eine "kleine" Extra-Herausforderung zu verschaffen. Zu freundlich von denen, echt!
Da der nächste Wettbewerb ja schon angedacht wird: Wie wäre es denn mal, diesen dann im Sommer zu machen?
Denn wenn es schön angenehm warm und sonnig ist, fällt einem so ein Einstieg in die Rohkost bestimmt viel leichter. Denn bei dem jetzigen Herbstwetter war das schon arg *bibber* *schnatter* kühl.
(Im Ernst: wer hat bloß den Sommer geklaut? Grrr...)
Abschließend betrachtet bin ich froh, dass ich mich dazu entschied mitzumachen und dass ich es auch durchziehen konnte. Es war eine sehr lehrreiche Zeit für mich, und ich werde zusehen, dass ich beim nächsten Wettbewerb besser gerüstet und gewappnet bin. D.h. noch mehr Wissen sammeln, mehr Rohkostrezepte ausprobieren und mit besseren körperlichen Voraussetzungen am Start erscheinen.
Schöne Grüße
Glückskind
NS: Mein Fehltritt war übrigens ein Stück "Rohkosttorte". Da die Zutaten gewiss nicht alle Rohkostqualität hatten, gab das halt für mich einen bewusst eingehandelten Fehltritt.
Nachdem ich die drei Wochen tatsächlich geschafft habe, mag ich dann auch mal von meinen Erfahrungen berichten. Angefangen hat es damit, dass ich ziemlich mit mir selbst ringen musste, ob ich mitmachen kann und will, also ob ich mir das zutraue und es dann auch durchziehen kann usw. Wer meinen "massigen" Körperbau kennt, ahnt vielleicht, warum wieso weshalb. Die Aussicht auf den sicherlich einsetzenden anfänglichen Gewichtsverlust war eine absehbare, recht große Hürde.
Vorbereitet hatte ich mich nur ein wenig: Paminas Rat folgend (danke!), hatte ich auch die Woche davor immerhin schon bis zum Mittag nur Obst zu mir genommen.
Als es dann los ging, fielen mir die ersten 2-3 Tage sehr leicht (auch wenn man mir vorher andere eigene Erlebnisse dazu schilderte). Das hat zwei ganz einfache Gründe: Zum einen bin ich vereinzelte Rohkosttage schon gut gewöhnt, da ich im Vorjahr eine Weile lang regelmäßig wöchentlich welche gemacht hatte. Zum zweiten konnte ich da noch von der letzten, sehr üppigen Mahlzeit und den wohl irgendwo versteckten Körperreserven zehren. Ab dann folgte ein holperiges Auf- und Ab, oft fühlte ich mich arg schlapp und war öfters recht kraftlos.
Veränderungen gab es etliche zu bemerken, zum Beispiel die gleich nach 1-2 Tagen mir schon bekannte deutlich verbesserte Sinneswahrnehmung (insbesondere mein Geruchssinn spricht da gut drauf an). Das hat sich leider nicht in der Geschwindigkeit und Stärke von Tag zu Tag so weiterentwickelt. Die Veränderungen die mich am meisten verblüfften, da sie völlig unerwartet kamen: In der Mitte der 3. Woche fiel mir auf, dass mein Bartwuchs sich stark verlangsamt hatte. Und die Schleimabsonderungen hielten die ganze Zeit über mal mehr oder weniger stark an, ich dachte immer das ginge bald weg. Aber gut, mein jahrzehntelanges Nudelonkel-Dasein ist wohl nicht in ein paar Tagen auskuriert.
Ach ja, ansonsten habe ich sehr wenig Entgiftungserscheinungen bemerkt, wenn man mal von der vermutlich schwermetalbedingt gesteigerten Schlappheit absieht. Dem Thema sage ich jetzt eh den Kampf an!
Die größte Herausforderung war dann wie eingangs erwähnt auch der anfängliche Gewichtsverlust (ca. 3,5 kg - klingt wenig, ist für mich immens viel). Davon muss ich wohl gefühlte 1,5 kg alleine im Gesicht verloren haben, denn sonst sehe ich das selbst auch kaum irgendwo fehlen. Mein Umfeld hat das dann weidlich genutzt, um mir noch mit gut gemeinten Ratschlägen und Sorgen eine "kleine" Extra-Herausforderung zu verschaffen. Zu freundlich von denen, echt!
Da der nächste Wettbewerb ja schon angedacht wird: Wie wäre es denn mal, diesen dann im Sommer zu machen?
Denn wenn es schön angenehm warm und sonnig ist, fällt einem so ein Einstieg in die Rohkost bestimmt viel leichter. Denn bei dem jetzigen Herbstwetter war das schon arg *bibber* *schnatter* kühl.
(Im Ernst: wer hat bloß den Sommer geklaut? Grrr...)
Abschließend betrachtet bin ich froh, dass ich mich dazu entschied mitzumachen und dass ich es auch durchziehen konnte. Es war eine sehr lehrreiche Zeit für mich, und ich werde zusehen, dass ich beim nächsten Wettbewerb besser gerüstet und gewappnet bin. D.h. noch mehr Wissen sammeln, mehr Rohkostrezepte ausprobieren und mit besseren körperlichen Voraussetzungen am Start erscheinen.
Schöne Grüße
Glückskind
NS: Mein Fehltritt war übrigens ein Stück "Rohkosttorte". Da die Zutaten gewiss nicht alle Rohkostqualität hatten, gab das halt für mich einen bewusst eingehandelten Fehltritt.