Heidentum und Vegetarismus
#11
Hej Boudicca.
Das stimmt, wären alle Menschen Normalköstler (Vegetarier) würde die Erde es sogar bewältigen können selbst die derzeitige Überbevölkerung satt zu bekommen.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#12
Ganz genau, mit heutigem Wissensstand lässt sich die vegetarische oder vegane Ernährung eindeutig als die ökologisch, moralisch und gesundheitlich bessere erkennen.
Aber auch in früheren Zeiten bei den Germanen und Kelten wurde bei weitem nicht so viel Fleisch gegessen,
wie es oft (leider auch von vielen "Pseudoheiden") propagiert wird. Ich habe mal gelesen, dass in der Ernährung eines Menschen in Mitteleuropa damals im durchschnitt 3% Fleisch pro Tag vorkam. Was auch relativ verständlich und logisch ist, weil die Viehhaltung damals mühsam und aufwendig war, Tiere somit kostbar.
Es gibt einen Stern-Artikel aus dem folgende Auszüge stammen:
"... gebratenes Fleisch galt als Luxus und "Herrenspeise"."
"... auch bei den Germanen war die Jagd schon eine luxuriöse Freizeitbeschäftigung des Adels. Wild kam so gut wie gar nicht auf den Tisch."

http://www.stern.de/politik/historie/:%0A%09%09stern-Serie%0A%09%09%09-Der-Germane-Seife/575352.html
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#13
Hej Noxi.
Ich sehe das etwas komplexer.
Man muß immer die Zeitepoche im Hinterkopf haben, wenn solche Äußerungen getroffen werden, daß Fleischkonsum bei den Germanen und Kelten existierte, ob nun für die Herren oder wen auch immer.
Um so weiter man in der Geschichte zurückgeht, um so ursprünglicher und unverfälschter wird auch die Lebensweise.
Im Allgemeinen muß man also festhalten, daß die Germanen und Kelten im Einklang mit der Natur lebten.
Da galt z. B. Baumfrevel als ein Verbrechen immensen Ausmaßes. Tiermord kann also nur eine Steigerung dessen sein! Selbst dem Logiker und Wissenschaftsgläubigen müßte das einleuchten!
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#14
Zitat:Was auch relativ verständlich und logisch ist, weil die Viehhaltung damals mühsam und aufwendig war, Tiere somit kostbar.

Fleisch wurde einfach nicht als gute Nahrung angesehen, und Massen-Tierhaltung verbot sich den damaligen Menschen mehr aus ethischen und natürlichen Gründen (man lebte mit der Natur und nicht gegen die Natur) und nicht so sehr wegen der aufwendigen Arbeit.

Was heutige Heiden betrifft, wird gerne von "Eberfleisch & Met" geredet und dabei auf diverse Überlieferungen hingewiesen. Die haben halt nur nicht verstanden, dass alle Überlieferungen, Mythen usw. von oben bis unten mit Symbolen vollgespickt sind. Rotkäppchen war schliesslich auch kein Madl mit roter Mütze. Bei Eberfleisch und Met ist es identisch. Wie eingeschränkt muss man eigentlich sein, um die simpelsten Dinge zu verkennen? Selbst die Ch**sten arbeiten mit Symbolen, also Blut & Fleisch des Herrn Balkenjupp usw. Was lässt diese Leute annehmen, dass es bei den Nordvölkern anders wäre? Unsere Sprache ist voll von solchen Metaphern und früher noch mehr als heute.

Fleischnahrung war zu Zeiten der heidnischen Urzeit übrigens gänzlich unbekannt, aber das steht hier bereits an anderer Stelle.
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