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Zitat:)(ist verwunderung eine emotion?)
Ein logischer Denkfehler. Verwunderung ist eine (logisch) falsche Erwartungshaltung. Ebenso wie Enttäuschung. Man hatte etwas anderes erwartet, weil man die Lage falsch einschätzte. Daraus kann eine Emotion entstehen, wie so meist bei logischen Bocksprüngen, jedoch die Sache für sich selbst ist keine Emotion.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Gast
Gast
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Nicht nur naive Erwartungen führen zu Enttäuschungen.
Man kann sich selbst ganz aktiv etwas vortäuschen oder auf geschickt in Szene gesetzte Täuschungen Dritter hereinfallen.
Die Funktion der Vorsilbe 'ent' tritt hier besonders deutlich zutage. Der Schleier wird dadurch "buchstäblich" vor unseren Augen weggerissen.
Das ist zu den ganz großen geistigen Manifestationen zu rechnen. Da kommt man mit einer Kraft in Berührung.
So gesehen gibt es nach einer vorübergehenden Leere allen Grund zur Begeisterung.
Sonnenfinsternis
Gast
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Zur Etymologie:
Nuculeuz schrieb:
<span style='font-size:8pt;line-height:100%'><span style='color:green'>>Warum "Thu" nicht einfach wie Thun, also "machen", "erschaffen"?
>Daß da energetisch ein männliches Wirkprinzip dahintersteckt ist klar.
>IS ist die männliche Feuer- und Sende- und Schaffenskraft.
>"Entheos" aktiviert also diese "göttliche Kraft" in uns.
>Ergo: Keine Emotion, >sondern Naturgewalt.</span></span>
Gast schrieb:<span style='font-size:8pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>
>Das thu(s) erscheint mir nicht im Sinne von thun,
>sondern eher als ein Zustand
>und dies sowohl bei theos wie auch bei chaos.</span></span>
Ich leite das Wort so wie Nuculeuz her. Die offiziellen Etymologen übersetzen das gr. Wort enthousiasmus mit "von G*tt besessen". Anfangs hielt ich diese Übersetzung für einen Stolperstein, doch ich bin der Meinung, dass der "göttliche Zustand" einen Schöpferprozess ermöglicht (syn. etw. anfertigen, tun, machen). Götter sind Schöpfer*, die ihren Plan oder ihre Gedankenskizze in eine materiele Manifestation umwandeln, indem sie - bildlich gesprochen - den Schöpfeimer in die Hand nehmen und Materie aus dem Brunnen schöpfen. Die Erklärung mit der IS-Rune ist also sehr passend.
Viele Grüße
*Die Gleichsetzung des Wortes "Enthusisasmus" mit dem deutschen Wort "Begeisterung" ist deshalb treffend gewählt: Der kreativ-schöpferisch tätige Geist ist ursächlich für die Tat/Materialisation (=Wirkung) und vollzieht den Schöpfungsprozess.
Nuculeuz
Gast
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Das ist in der that alles sehr interessant und begeisternd...
:-)
Göttliche Zustände gibt es sicherlich mehrere, wenn man aber von DEM göttlichen Zustand redet, sollte das der neutrale Zustand sein - also eher ganz und gar entgeistert.
Deswegen mißfällt mir die "theonische Erklärung" des Gastes etwas.
Enthusiasmus ist nämlich "technisch" gesprochen einfach aktivierte (dynamisierte) Lebensenergie einer bestimmten Schwingungscharakteristik ("IS").
Gruß
KATANA
Gast
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Weder Begeisterung, noch Enthusiasmus trifft den entsprechenden Zustand. Also ich bin weder g**tbesessen noch beg**stert, ich bin ich. Ihr macht immer "viel zuviel Larifari".
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Hallo Sonnenfinsternis!
Ich denke die (archetypische/urbildliche) Ursilbe im Wort "Enthusiasmus" ist das "hui", also der Elan und der Schwung. Dieser etymologische Bestandteil erklärt mir persönlich den ganzen Wortcharakter.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!