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Curio, der eben noch bei der Versammlung war, schien heute nicht aus dem Staunen rauskommen zu dürfen. Ihm fiel schlichtweg die Kinnlade herunter, als er von Catos Getreidespenden erfuhr.
Durch den tosenden Applaus rings um ihn herum sprach er mit kräftiger Stimme:
"Welch Neuerung! Oh, ihr Götter, schauet, dass die Grundmauer eurer Stadt nicht erschüttern. Cato schickt Getreide euch von Sizilien? Es ist eine (nur) scheinbar edle Tat, dies ist kaum zu bestreiten, aber ich sehe Gefahren! Gefahren, dass das Volk der Hand, die es füttert, nur allzu willig zu folgen bereit ist. Und das ist Catos Plan. Er hält euch, Bürger von Rom, für dumm und unehrenhaft genug ihm wegen ein paar Hände voll Getreide zu folgen. Seit ihr wirklich so billig zu haben? Nein, ich Gaius Scribonius Curio glaube das nicht! Ich vertraue in das gerechte Empfinden des römischen Volkes! Ich warne euch vor der Falschheit des Catos. Er gibt mit der linken Hand Getreide und hält in der rechten Hand bereits die Fasces, von denen er hofft, dass ihr sie ihm wegen des Getreides tragen werdet."
Fulvia sagt: Weise gesprochen. So ist der Plan bis heute. Man füttert und erhält zum Dank für die Fütterung die Gefolgschaft.
Fulvia Flacca Bambula
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Der richtige Tag um diese Worte zu zitieren. Curio war stets ein Mann der die List erkannte und diese Eigenschaft streng missbilligte. Schönes Zitat!
Ave Curio
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Hier ein Brief den Curio an Caesar sandte, während dieser sich im Winter noch in Gallien befand. Es handelt sich dabei um den ersten Konakt zwischen Ihnen. In dem Brief kann man den Charakter des Curios ganz gut erkennen und seine Liebe zu Fulvia !
"Es war eine glänzende Idee, Caesar, eine gesammelte Ausgabe Deiner Schriften über den Krieg in Gallien herauszugeben, so daß alle sie lesen können! Tatsächlich lesen sie alle, und die boni - vom Senat ganz zu schweigen - schäumen vor Wut. Cato brüllte, ein Prokonsul, der einen Krieg führe, von dem er auch noch behaupte, er sei ihm aufgezwungen worden, dürfte sich nicht so aufblasen und seine angeblichen Heldentaten durch die ganze Stadt posaunen. Aber niemand beachtet ihn, und die Exemplare finden so reißenden Absatz, daß es bereits eine Warteliste gibt. Na ja, kein Wunder. Deine Schriften sind so spannend wie Homers Ilias und haben außerdem den Vorteil, daß sie aktuell sind, von heutigen Ereignissen handeln.
Du weißt ja selbst, was für ein Ekel der zweite Konsul Marcus Marcellus ist. Fast alle klatschten Beifall, als Deine Volkstribunen ihm verboten, an den Kalenden des März über Deine Provinzen zu verhandeln. Du hast dieses Jahr wirklich ein paar gute Männer auf der Tribunenbank.
Ich war schockiert, als Marcellus dann noch verkündete, die Einwohner der von Dir gegründeten Kolonie Novum Comum seien keine römischen Bürger. Du seist nicht berechtigt, das römische Bürgerrecht zu verleihen, behauptete er - während Pompeius das darf! Daß Marcellus mit verschiedenem Maß misst, ist ja hinlänglich bekannt. Aber das der Senat verfügt, daß die Menschen in Gallia Cisalpina jenseits des Padus keine römsichen Bürger sind und auch nie sein werden - das ist Selbstmord. Trotz des Vetos der Tribunen war Marcellus nicht zu bremsen. Er ließ den Beschluß auf eine Bronzetafel schreiben und hängte ihn öffentlich auf der Rednerbühne aus.
Du weiß vermutlich nicht, was die Folge davon war: Das ganze LAnd von den Alpen im Norden Gallia Cisalpinas bis zum südlichen Fuß Italiens hat Angst. Die Menschen machen sich große Sorgen, Caesar. Die Einwohner der Städte des italienischen Gallien sagen, sie, die Rom so viele Tausende ihrer besten Soldaten gegeben hätten, müßten jetzt vom Senat erfahren, das sie nicht genug seien. Die Menschen südlich des Padus haben Angst, daß ihnen die Bürgerrechte aberkannt werden, während jene im Norden befürchten, das sie ihnen überhaupt nicht verliehen werden. Diese Angst herrscht überall, Caesar. In Kampanien habe ich Hunderte von Menschen sagen hören, Caesar solle wieder nach Italia zurückkehren, Caesar, der unermüdlichste Fürsprechen des gemeinen Volkes, den es jemals in Italien gegeben habe - er werde die Kränkung und himmelschreiende Ungerechtigkeit des Senats nicht hinnehmen. Die Angst wächst, aber glaube ja nicht, ich oder sonst jemand hätte diesen Holzköpfen im Lager der boni klarmachenn können, das sie mit dem Feuer spielen.
Unterdessen hockt dieser selbstzufriedene Trottel Pompeius wie eine Kröte in der Jauchegrube und tut, als ginge ihn das allein nichts an. Er für seinen Teil ist glücklich. Die eiskalte Harpyie Cornelia Metalla hat ihre Krallen so tief in sein dickes Fell gebohrt, daß er nickt, seufzt und angekrochen kommt, sobald sie ihm winkt. Womit ich übringens nicht an etwas Anstößiges denke. Im Gegenteil, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß die beiden jemals in einem gemeinsamen Bett geschlafen haben, und ich bezweifle, das sie überhaupt eins haben.
Aber wieso schreibe ich Dir eigentlich, obwohl ich doch nie wirklich Dein Freund war? Nun, aus verschiedenen Gründen, und ich werde sie Dir offen nennen. Erstens habe ich die boni gründlich satt. Bisher dachte ich immer, alle , denen das mos maiorum so sehr am Herzen liegt, hätten selbst dann noch recht, wenn sie die entsetzlichsten politischen Fehler machten. Aber in den letzten Jahren habe ich sie, glaube ich, durchschaut. Sie schwafeln von Dingen, von denen sie - und das ist leider die Wahrheit - nicht das geringste verstehen, nur um ihre Charakterlosigkeit und Dummheit zu verbergen. Auch wenn um sie herum Rom zusammenfallen würde, würden sie tatenlos dastehen und es einen Teil des mos maiorum nennen, wenn jemand von einer Säule erschlagen würde.
Zweiten verabscheue ich Cato und Bibulus. Zwei so heuchlerische Schwätzer sind mir noch nicht begegnet. Obwohl sie nicht einmal eine Kuchenschlacht im Freudenhaus gewinnen könnten, verstehen sie es meisterhaft, Deine Bücher zu kritisieren - Du hättest das eine besser machen können, jenes schneller und das dritte geschickter. Ihr blinder Haß auf Dich ist mir ein Rätsel. Was hast Du ihnen angetan? Soviel ich weiß, nichts weiter, als sie so klein aussehen zu lassen, wie sie wirklich sind. Drittens warst Du als Konsul sehr anständig zu Publius Clodius. Sein Untergang war seine eigene SChuld. Der Hang seiner Familie zu unorthodoxem Handeln hat sich bei Clodius zu einer Art Wahnsinn ausgewachsen. Er wußte nicht, wann er aufhören musste. Inzwischen ist sein Tod über ein Jahr her, aber ich vermisse ihn noch immer, obwohl wir uns zum Schluss gestritten haben.
Der viert Grund ist sehr persönlich, obwohl er mit den ersten drei Gründen zusammenhängt. Ich habe schrecklich hohe Schulden, von denen ich aus eigener Kraft nicht mehr befreien kann. Als mein Vater letztes Jahr starb, dachte ich, das Problem würde sich von selbst lösen. Er hinterließ mir jedoch nichts. Ich weiß nicht, wohin sein Geld verschwunden ist, sicher ist nur, daß es weg war, nachdem er von seinem Leiden erlöst wurde. Alles, was ich geerbt habe, ist das Haus, und das ist hoch belastet. Die Geldverleiher mahnen mich immer gnadenloser, und die Beamten der Schatzkammer, auf die die Hypothek ausgestellt ist, drohen mit der Vollstreckung.
Dazu kommt, daß ich Fulvia heiratel will. Na also, höre ich Dich sagen, die Witwe von Publius Clodius ist doch eine der reichsten Frauen Roms, und wenn ihre Mutter stirbt - was nicht mehr lange dauern kann-, wird sie noch viel reicher sein. Aber, Casar, ich kann nicht die Frau heiraten, die ich seit Jahr und Tag mehr liebe als jede andere, solange ich bis zum Hals in Schulden stecke. Obwohl ich nie gedacht hätte, daß sie etwas für mich übrigen haben könnte, hat sie mir doch gestern einen deutlichen Wink gegeben, daß ich vollkommen geplättet war. Ich sehne mich schrecklich danach, Fulvia zu heiraten, aber ich kann nicht. Jedenfalls nicht, solange ich nicht selbst für mich aufkommen und ihr in die Augen schauen kann. Deshalb mache ich Dir einen Vorschlag. Angesichts der Entwicklungen in Rom brauchst du den fähigsten und brillantesten Volkstribunen, den Rom je hervorgebracht hat. Denn Deine Gegner sehnen die Kalenden des März nächsten Jahres herbei, wenn im Senat über Deine Provinzen entschieden wird. Grüchten zufolge wollen die boni alles dransetzen, sie Dir wegzunehmen und Dich - aufgrund des Fünfjahresgesetz - durch Ahenobarbus ersetzen. Er hat ja nach seinem Konsulat keine Provinzen übernommen, weil er zu reich und zu faul dazu war- Aber dafür, daß er Dich ersetzen kann, würde er auf den Händen der Placentia laufen.
Wenn Du meine Schulden bezahlst, Caesar, gebe ich Dir mein heiliges Ehrenwort als Scribonius Curio darauf, dasß ich der fähigste und brillanteste Volkstribun sein werde, den Rom je hervorgebracht hat, und stets in Deinen Deinem Interesse handeln werde. Solange ich im Amt wäre, würde ich alles tun, um die boni in Schach zu halten, und das ist kein leeres Versprechen. Ich brauche fünf Millionen."
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Vielleicht kennt ja noch jmd ähnliche Briefwechsel oder auch Zitate. Ob mit Caesar oder Fulvia, ich denke es ist alle mal interessant zu lesen. Fulvia vielleicht kennst Du ja noch ein paar mehr. Hast schon mal daran gedacht Dich hier anzumelden? Man kann sich dann wesentlich besser austauschen. Oder Bragi Du kennst bestimmt auch noch was.
Meine Grüße
Naza
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Antike Kriegsreden (Verlag W. Kohlhammer) – nur im Antiquariat zu beziehen. Eine wahre Fundgrube für alle die mehr wissen wollen, als in Geschichtsbüchern steht.
aus der Rede des Gajus Curio zu seinen Truppen beim Feldzug in Afrika
Rede des Perserkönigs Xerxes vor seinem Übergang über den Hellespont
Rede des Themistokles im Kriegsrat der griechischen Feldherren vor der Seeschlacht bei Salamis
Rede der Königin Artemisia aus Halikarnass im Kriegsrat des Xerxes
Rede des Feldherrn Archidamos in Sparta
verschiedene Rede des Perikles in Athen
Ansprache von Knemos und Brasidas vor der Seeschlacht mit Athen
Rede des Athenischen Admirals Phomion
Rede des Alkibiades vor Beginn des sizilischen Feldzuges
Ansprache des Nikias an das Heer von Syrakus
Ansprache des Klearch von Sparta an seine Soldaten
Ansprache des Cyrus
Verschiedene Ansprachen Alexanders an seine Generäle und Truppen
Rede des Publius Scipio vor Karthago
Rede des Scipio Afrikanus vor der Überfahrt nach Karthago
Ansprache des Konsuls Porcius Cato im Lager Emporiä/Spanien
Ansprache des Konsuls Manius Acilius Glabrio im Krieg Roms gegen Antiochus III.
Verschiedene Reden Cäsars u. a. gegen Ariovist
Rede des Galliers Vercingetorix im Kriegsrat von Avaricum
Ansprache Vercingetorix vor der Schlacht bei Alesia
Rede des Averners Kritognatus in dem von Caesar belagerten Alesia
Rede des Gajus Scribonius Curio beim Feldzug in Afrika
Rede des Germanicus an seine Legionen
Aufruf des Arminius an die Cherusker
Ansprache des Arminius an die Germanen
Ansprache der Königin Boudicca an ihre Truppen
Rede des Suetonius im Kampf gegen Boudicca
Aber wo werte Fulvia finde ich die von Dir zitierte Rede des Curio? Für eine Quellenangabe wäre ich Dir sehr dankbar.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Die Antwort Caesars auf den von Naza zitierten Brief von Curio.
Mein lieber Curio, ich bin überwältigt. Nichts würde mir größere Freude bereiten, als Dir aus Deiner mißlichen Lage heraushelfen zu dürfen.
Bitte glaube mir, wenn ich sage, daß ich für dieses Privileg keinerlei Gegenleistung von Dir verlange. Die Entscheidung liegt ganz allein bei Dir.
Falls Du allerdings die Herausforderung annehmen möchtest, Dich als Roms fähigster Volkstribun auszuzeichnen, wäre mir es eine Ehre, Dich auf meiner Seite wissen zu dürfen. Wie Du schon sagst, hängen mir die boni am Hals wie die Schlangen der Medusa. Auch ich habe keine Ahnung, warum sie sich seit nun mehr so vielen Jahren, wie ich im Senat bin, auf mich als Zielscheibe eingeschossen haben. Aber das Warum ist nicht wichtig. Was zählt, ist die Tatsache, daß ich ihr Opfer bin.
Damit es uns gelingt, die boni an den Kalenden des nächsten März zu besiegen, sollte unser kleiner Pakt allerdings ein Geheimnis bleiben. Außerdem solltest Du Deine Kandidatur für das Volkstribunat nicht ankündigen. Suche Dir doch irgendeinen Bedürftigen – nicht aus dem Senat natürlich – der gewillt ist, sich als Kandidat aufstellen zu lassen, gleichzeitig aber bereit, im allerletzten Moment zurückzutreten. Für ein schönes Honorar selbstverständlich. Das überlasse ich Dir. Wende Dich wegen des nötigen Kleingelds an Balbus. Wenn der bedürftige Kollege dann unmittelbar vor den Wahlen zurücktritt, trittst Du einfach vor und bietest Dich als Ersatzkandidat an, als wärst Du gerade erst auf diese Idee gekommen. So wird Dich niemand verdächtigen, im Interesse eines anderen zu handeln.
Auch wenn Du Volkstribun bist, mußt Du so tun, als würdest Du unabhängig handeln. Wenn Du eine Liste mit nützlichen Gesetzen benötigst, lasse ich Dir gerne ein zukommen, obwohl ich annehme, daß Dir auch ohne meine Anleitung einige einfallen werden. Wenn Du dann an den Kalenden des März Dein Veto gegen die Debatte über meine Provinzen einlegst, werden die boni dastehen wie vom Skorpionbolzen getroffen.
Ich überlasse es Dir eine geeignete Strategie zu entwickeln. Es gibt nichts Schlimmeres als einen Mann, der seinem Mitarbeiter keine Freiheit läßt. Wenn Du eine Strategie mit mir besprechen willst, stehe ich Dir gern zur Verfügung, sei aber versichert, daß ich das nicht erwarte.
Sei jedoch gewarnt, daß die boni ihre Munition noch lange nicht verschossen haben. Noch bevor Du offiziell Dein Amt antrittst, werden sie sich bereits einiges überlegen, um Dir die Arbeit schwerzumachen. Das kann auch gefährlich sein. Was einen wirklich großen Volkstribunen unter anderem auszeichnet, ist die Bereitschaft zum Märtyrer. Aber ich mag Dich Curio, und ich will nicht erleben, daß auf dem Forum die Messer gegen Dich gezückt werden oder Du vom Tarpjischen Felsen gestürzt wirst.
Reichen zehn Millionen, um einen freien Mann aus Dir zu machen?
Wenn ja, sollst Du sie haben. Ich schicke Balbus im selben Postsack einen Brief, so daß Du, wenn Du diesen erhältst, jederzeit mit ihm sprechen kannst. Obwohl er als Klatschmaul gilt, ist er die Diskretion in Person. Was Balbus herumerzählt, hat er sich vorher gründlich überlegt.
Ich gratuliere Dir zur Wahl Deiner künftigen Gattin. Fulvia ist eine interessante Frau, und interessante Frauen sind selten. Sie tritt mit aufrichtiger Leidenschaft für ihre Überzeugungen ein und wird absolut treu zu Dir und Deinen Zielen halten. Aber das weißt Du besser als ich. Bitte richte ihr meine besten Grüße aus, und sage ihr, daß ich mich darauf freue, sie zu sehen, wenn ich nach Rom zurückkehre.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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Ein super interessanter Briefwechsel. Bitte mehr davon! Sehr erheitert hat mich vor allem das:
Zitat:Obwohl sie nicht einmal eine Kuchenschlacht im Freudenhaus gewinnen könnten, verstehen sie es meisterhaft, Deine Bücher zu kritisieren
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Meine Mutter Sempronia, die die Tochter des Gaius Gracchus ist, meint, daß Curio gut daran getan hat Cato von Sizilien zu vertreiben. All das schöne Getreide gehört jetzt uns. Es ist doch weise, wenn man auf seine Frau hört! Nun können wir die Leute füttern. Nicht einmal Cicero kann dagegen reden, zumal ich seine Zunge mit meiner Haarnadel beschwert habe. *fiesgrinst*
Fulvia
Post scriptum: Hier sind ja noch mehr Römer anwesend!!!!!!
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É un piacere incredibile leggere parole tue scritte, peró mi chiedo da tempo in tempo mia brava Fulvia, perché fai trascorre sempre tanto tempo? Ti senti della pressione su di te?
Cara Fulvia sappi che qui sei in buone mani!
Con tanto affetto Naza
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