08.10.12007, 19:35
Zitat:Ich denke auch das die Motivation einen großen Teil zum gesundwerden beiträgt.
Wer sich hängen lässt bewegt sich halt nicht von der Stelle - in keiner Weise.
Vielleicht sollten bei Therapien besonders auch Motivationsübungen mit den Patienten gemacht werden, schon als ein Teil des Gesundungsprozesses.
Nicht nur einen großen Teil, sondern das ist der Schlüssel zum Gesundwerden bzw. erst gar nicht krank werden. Das Gehirn speichert alle Erfahrungen in holographisch organisierten Wellenformen, ob die Eindrücke nun real zu sein scheinen oder imaginär sind, also nur gedanklich stattfinden, macht dabei keinen Unterschied. Man muss sich nur mal eine Situation ins Gedächtnis rufen, bei der man mal heftige Emotionen hatte, und der Körper wird mehr oder weniger sofort mit entsprechenden physiologischen Auswirkungen darauf reagieren (Schwitzen, Zittern, Erregung…).
Das bedeutet das geistige Bildvorstellungen physiologische Auswirkungen auf den Körper haben, und je nach Glaubensvorstellungen und Überzeugungen auch unterschiedlich stark in Erscheinung treten können. Ein Beispiel dazu: In einer Studie wurde einst versucht einer Reihe von Versuchspersonen dazu zu bewegen, die Zahl von bestimmten Blutzellentypen zu vermehren. Eine Gruppe von Studenten wurde dazu gebracht sich sogenannte neutrophile Zellen vorzustellen (Hauptbestandteil der weißen Blutzellen) und eine andere Gruppe sollte sich die T-Zellen (spezieller Typ der weißen Blutzellen) vorstellen. Beim Abschluß der Untersuchung war in der Gruppe der Studenten, die sich die neutrophilen Zellen vorzustellen hatten, eine deutliche Zunahme dieser festgestellt, simultan dazu war das Ergebnis in der anderen Gruppe. Die Bildvorstellungen des Gehirnes sind demnach also ein mächtiges Werkzeug, um auch körperliche Veränderungen hervorzurufen. Ein anderes etwas drastischeres Beispiel dazu: An Krebs leidenden Patienten wurde eine Reihe von Entspannungs- und Bildvorstellungsübungen beigebracht, bei der sie sich dreimal am Tag ausmalen sollten, wie Millionen winziger Energiekügelchen auf die Zellen treffen und durchdringen. Außerdem sollten sie sich vorstellen, dass die Krebszellen schwächer und konfuser seien als die gesunden Zellen und die weißen Blutkörperchen ausschwärmen sollten um über die toten und absterbenden Krebszellen herzufallen und sie zu Leber und Niere schleppen, damit sie aus dem Körper geschwemmt werden würden. Das Ergebnis dieser ungewöhnlichen Therapie übertraf bei vielen Patienten sämtliche Standardtherapien der Bestrahlung. Menschen, die einen starken Lebenswillen und über positive Überzeugungen verfügen sind den anderen Menschen dabei weit überlegen, da dieser Art der Krankheitsbekämpfung weitaus effektiver zu sein scheint. Es gibt dazu eine Menge interessanter Beispiele, und es läuft immer auf das gleiche hinaus: Niemals die Kraft der Imagination unterschätzen.
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