06.02.12023, 18:43
(10.05.12007, 10:01)Paganlord schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-28333.html#pid28333Die Tristesse der Nutzlosen
Was tun diese Leute? Sie funktionieren im Sinne der allgemeinen Erwartung. Gehen ihrer Arbeit nach, versorgen den Haushalt und sind darin bemüht, dem Partner ein guter Gefährte zu sein. Doch geistige Erfüllung finden sie niemals, da ihnen der Zugang zu diesen Dingen verschlossen bleiben muß. Manche fürchten sich auch durch diese Tür zu gehen bzw. erkennen nicht die Chance, daß sich ihnen hierdurch ein völlig neuer Lebenssinn eröffnet. Ein wirklicher Sinn, der ihr Dasein definiert und rechtfertigt.
(07.12.12022, 11:12)Hælvard schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-76562.html#pid76562Das wichtigste ist, daß man sich selbst treu bleibt und seinen Weg unbeirrt weitergeht!
Bei vielen Menschen, so fällt es immer mehr auf, besteht die Schwierigkeit Entscheidungen zu treffen. Sie können es schlichtweg nicht. Was muß das für ein Leben sein???
Menschen, die über ein geringes Selbstbewußtsein verfügen oder im schlimmsten Fall gar keins haben, werden Entscheidungen immer ausweichen.
Sie halten lieber am Bestehenden fest, sei es noch so unbehaglich oder gar unerträglich. Sie wollen sich schützen und meiden dadurch jegliches Risiko. Aber letztlich bringen sie sich durch ihr Verharren in der bekannten Situation in immer größere Probleme, die sich auf ihr ganzes Leben auswirken, aber auch auf nahestehende Personen, vor allem aber auf ihre eigene Psyche. Am Ende dieser Kette stehen nicht selten Depressionen.
Entscheidungen müssen getroffen werden, bevor sie einen selbst treffen!
Wer nämlich keine Entscheidungen trifft, verliert früher oder später alles! Vor allem sich selbst! Diese Menschen sind sich selbst nicht treu!
Die Art und Weise, wie jemand Entscheidungen trifft, sagt einiges über das Selbstbewußtsein desjenigen aus. Geht es gedanklich eher um die offenstehenden Möglichkeiten, oder werden die vermeintlichen Risiken in den Vordergrund gestellt?
Menschen, die keine Entscheidungen treffen, haben sich eine ganze Reihe an Argumenten dafür zurechtgelegt. Es sind aber immer die gleichen "Gründe", und schlußendlich belügen sie sich nur selbst. Sie sind Meister darin geworden, sich etwas vorzumachen und sich über ihre Unfähigkeit Entscheidungen zu treffen hinwegzutrösten.
Sie lenken sich mit sonstigen Dingen ab, um wenigstens für ein paar Momente aus ihrer Situation entkommen zu können. Aber dieses Ablenken ist nie von großer Dauer oder langanhaltend.
Solche Menschen denken immer, sie können sich auch später entscheiden. Schließlich werden weitere Argumente konstruiert, daß der Zeitpunkt noch nicht der richtige sei usw.
Anmerkung: Man kann sich hinterfragen, warum einem der Gedanke an Veränderung überhaupt in den Sinn kommt. Ich meine, wenn dieser Gedanke kommt, ist eine Entscheidung nahestehend.
Solche Menschen reden sich ein, daß sie bei einer Sache bleiben müssen, die sie angefangen haben.
Anmerkung: Wenn man merkt, daß etwas nicht funktioniert, dann ist es sowohl eine logische, als auch eine lebensbejahende Konsequenz, diesen Umstand zu überdenken und zu ändern.
Solche Menschen denken, daß Entscheidungen leicht sein müssen und es auch nur dann richtig wäre, sich zu entscheiden. Immer warten diese Menschen so lange, bis es keine Optionen mehr gibt. Und alles nur, um sich ja nicht entscheiden zu müssen.
Anmerkung: Liest ^ sich schon irgendwie erbärmlich.
Es gilt Gelegenheiten zu ergreifen, wenn sie sich bieten!
Solche Menschen haben Angst davor, ihre Entscheidung könnte falsch sein.
Anmerkung: Es gibt keine falschen Entscheidungen. Wenn etwas nicht funktioniert, korrigiert man es. Zudem kann niemand sagen, ob die andere Option besser oder schlechter gewesen wäre.
Solche Menschen drängen ihr Umfeld immer wieder dazu, ihnen ihre Entscheidungen abzunehmen!
Anmerkung: Das ist die Abgabe der Eigenverantwortung! An der Natur erklärt würde das bedeuten, daß dieses Lebewesen nicht überlebensfähig ist, da hier Entscheidungen instinktiv getroffen werden. Manchmal in Bruchteilen von Sekunden. Eine Selbstaufgabe durch Entscheidungsunfähigkeit gibt es dort nicht!
Müssen Menschen mit wenig Selbstbewußtsein eine Entscheidung treffen, zögern sie lange und hadern im Nachhinein oft mit ihrer Wahl. Es ist ein stetes Hin und Her. Innerlich zerrissen, könnte man auch sagen!
In der Graphologie erkennt man den Umstand, daß jemand entscheidungsscheu ist, wenn der linke Rand eines Briefes schmaler wird. Diese Schreiber sind entscheidungsscheu, neigen zu Depressionen, Neid, Eifersucht und haben allgemein Probleme. Aber auch in steiler Schrift, in der die Oberlängen nach links geneigt sind, zeigt sich eine Entscheidungsunfähigkeit usw.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!