Zitat:Die Gefangenen dürfen sich nicht vermehren, der Zoo darf also keinen Nachwuchs erzeugen. Nur auf diese Weise können Zoo und Gefängnis gleichzeitig abgeschafft werden.
Sehr einleuchtend (für mich), wenn ich an meine Überlegung denke (im Ordner: "Spucken kostet in Belzig Geld"), warum gerade Zootiere vergleichsweise häufig ihre Nachkommen vernachlässigen oder sogar töten. Tiere haben ja keine Möglichkeit, im Vorwege zu verhindern, Nachkommen zu bekommen (und manchmal werden sie ja sogar zwangsweise künstlich befruchtet, wenn es auf anderem Wege nicht funktioniert hat).
Zitat:Sie verschaffen sich statt dessen ein Steckenpferd, ein sogenanntes Hobby. Also das was sie am liebsten tun, während sie auf den Tod warten.
Hobby ist vielleicht nicht das passende Wort, oder zumindest sollte man differenzieren, denn ein Hobby sehe ich nicht so negativ. Hobbys sind doch gut geeignet für das Fließen im Schaffensprozeß, was sehr harmonisierend wirkt. Und durch das stetige Aneignen von mehr Wissen und Fertigkeiten gerät alles immer noch besser in Fluß. Auch ohne sichtbar kreativen Schaffensprozeß finde ich ein Hobby als Interessensgebiet, mit dem man sich beschäftigt, in das man sich vertieft, nicht als bloßes nettes Zeittotschlagen an. Ich finde auch das Wort Dilettantismus für ein solches Tun viel passender, auch so ein Wort, das negativ belegt und in seiner Bedeutung umgekehrt wurde.