04.08.12007, 15:06
Zitat:Er hat sich durch den Mord aber auch im Sinne von Ursache und Wirkung schuldig gemacht. Mord ist ein Extrathema.
Ich wüde es beobachtend sehr begrüßen, wenn endlich die Eifrigkeit beim Urteilen etwas abnehmen würde. ;-)
Warum kann man es nicht einfach stehenlassen, wie es ist?
Feststellung: Er hat jemanden getötet.
Ob das jetzt ein Mord war oder nicht, das zu beurtielen steht mir nicht zu, weil ich nicht dabei war und es keine eindeutigen Hinweise gibt - auch kein Geständnis.
Es steht mir auch nicht zu ihn zu "begnadigen" oder sonst was, nicht weil ich es vielleicht nicht könnte, sondern ganz einfach weil ich nicht dafür beauftragt wurde und nicht den Fall vor mir habe.
Warum soll ich mich mit gedanklichen Schuldzuweisungen an dem Fall mitschuldig machen?
Selbst ein Bush Junior ist nicht unmittelbar "schuld" am Irakgemetzel oder sonstigen Monstrositäten der US-Diktatur. Man kann ihn aber anklagen, nichts geben den Mißbrauch, der mit ihm getrieben wird, zu unternehmen. Denn das ist offensichtlich, daß er diese Dinge duldet und damit die Konsequenzen tragen muß.
Er ist aber nicht mehr verachtenswert als ein x-beliebiger Bundesbürger vor dem TV, der sich seine Unschuld einbildet und gleichzeitig durch sein Verhalten wie z.B. wahlosen Fraßkonsum, Pillenkonsum und unselbstständigem Denken den jetzigen Zustand erst ermöglicht!
Gruß