Bundestagswahlen
#1
Die nächste Wahl kommt bestimmt. Und damit die Qual mit der Wahl. Es ist sicherlich bekannt, daß die Abgabe des Wahlzettels bedeutet, daß ich meine Stimme abgegeben habe und dies registriert wird. Falls ich nicht mit den Parteien und deren Parteiprogrammen übereinstimme, ist ein l e e r e r Stimmzettel auch eine Stimme des Volkes und wird gezählt. Damit trägt man zur Wahlbeteiligung bei. Ist die Wahlbeteilung hoch, ist die Volksstimmung bekannt. Wenn 40 % der berechtigten Wähler einen "ungültigen" sprich leeren Stimmzettel abgeben, weil sie mit den etablierten Parteien nicht einverstanden sind, so sind 50 % der gültigen Stimmen die übrigbleibenden gewählten Parteien bei einer Wahlbeteiligung von 90 %. Dann hat z.B. die SPD nur noch 21 %, die CDU/CSU 23 % Rest 6 %. Das bedeutet, die Regierenden kenne die Meinung des Volkes und müssen scharf überlegen. wie sie regierungsfähig bleiben.
Also bei der nächsten Wahl nicht sagen ich wähle nicht, sonder gebe meinen Wahlzettel
gegebenenfalls auch leer ab. Ist dies schon mal auf einem Wahlplakat gestanden ?

Gruß logoris
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#2
Köstlich: Ein Wahlplakat auf dem Steht: Wählt Niemanden, geben sie am x.x.2007 einen leeren Wahlzettel ab!

Ich verweigere mich weiterhin dieser Farce und gehe NICHT wählen! Ein Theaterstück bleibt ein Theaterstück und ist nicht real, auch wenn ich eine Statistentrolle (z.B. den braven Wähler) darin übernehme...

Kirthan
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#3
Wenn man nicht wählen will, dann geht man m. M. gar nicht erst hin. Das ist dann sozusagen eine Abstimmung mit den Füßen. Mit einem leeren Stimmzettel beteiligt man sich ebenfalls an dem Spektakel, nimmt an der Wahl teil. Außerdem öffnet man eventuellen Wahlfälschern die Tür, denn was ist einfacher als ein nachträgliches Kreuz auf dem Zettel zu plazieren?

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#4
Genau das meinte ich, Paganlord. Die manipulierte Masse glaubt immer noch, sie könnten durch solche Aktionen "was bewegen"

Würde sowas wie eine reale Demokratie existieren, dann könnte man sich den Spaß ja noch eingehen lassen und tatsächlich wählen gehen...

Aber es ist auch schwer, die Realität zu erkennen, wenn man sie sich durch die Gedankenkontrollmaschine (auch Fernsehen genannt) betrachtet.

Zeit für die rote Pille
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#5
Wie wärs mal mit der Wahl der Staatsreligion?
Oder noch besser, man splittet Deutschland wieder auf und holt die alten Stammesführer aus dem Gräbern!
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#6
Zitat:Oder noch besser, man splittet Deutschland wieder auf und holt die alten Stammesführer aus dem Gräbern!

Urgh, nekrophil... Häh??

Außerdem: Die alten Stammesführer haben verloren, sie wurden besiegt.
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#7
Zitat:Oder noch besser, man splittet Deutschland wieder auf und holt die alten Stammesführer aus dem Gräbern!

Ja, selbst mit echt untoten Staatsoberhäuptern wäre die Politik besser. Dann würde zumindest das sinnlose Gerede aufhören.

Ansonsten:
Das mit den leeren Wahlzetteln ist wirklich keine gute Idee.
Nur über eine beinahe vollständig fehlende Wahlbeteiligung ließe sich wirklich ein Druck ausüben.

Das anerzogene und abnormale Gewissen schreit dann leider bei den meisten:
"Durch mein Nicht-wählen ermögliche ich anderen extremeren Parteien, daß sie an die Macht kommen, weil diese Fanatiker immer wählen!"

Das ist das Phantomgespenst der angstmotivierten Gewissenswähler, deren Zahl nicht unerheblich ist.
Auch die einprogrammierte Angst, daß womöglich alles schlimmer wird als es ist, wenn man nicht wählt, gehört dazu.

Wähler sind daher keine Menschen (da unfrei), sondern Stimmvieh.
Es darf daher auch nicht verwundern, wenn Politiker Wählern Grundrechte absprechen (siehe z.B. Merkel oder Schäubele in letzter Zeit). Im Prinzip verhalten die sich nur so, wie es das Stimmvieh verdient hat. Ob bewußt oder unbewußt sei mal dahingestellt.

Ein praktischer Ausdruck des Mensch-seins an sich ist es, nicht wählen zu gehen.
Als bewußter Nicht-Wähler (aber nicht als resignierender Nicht-wähler, wie meistens der Fall!) beweist man im kleinen Rahmen, daß man noch entscheidungsfähig und vor allem entscheidungswürdig ist.

Gruß
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#8
Nuculeuz schrieb:Ein praktischer Ausdruck des Mensch-seins an sich ist es, nicht wählen zu gehen.
Als bewußter Nicht-Wähler (aber nicht als resignierender Nicht-wähler, wie meistens der Fall!) beweist man im kleinen Rahmen, daß man noch entscheidungsfähig und vor allem entscheidungswürdig ist.
Genau so ist es.
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