15.08.12007, 12:36
Inzwischen hat sich meine Meinung zu dem Thema geändert. Der studierte Sprachwissenschaftler JRR Tolkien begann im Schützengraben damit, eine eigene Sprache zu konstruieren und diese später in eine Phantasiewelt einzubetten. Selbstverständlich bediente er sich hierzu auch mythologischer Elemente, da er die entsprechenden Texte im Rahmen seiner Arbeit teilweise wohl auch übersetzen musste. Das ist sozusagen seine Sache, was er sich zusammenschreibt, nur hat er es veröffentlicht und es wird einem heute überall unter die Nase gerieben. Warum, das hat Paganlord ja schon gesagt.
Mit seinem Werk hat Tolkien aber auch eine Flut an Veröffentlichungen ausgelöst, die wirklich alle mythologischen Elemente in einen Topf werfen und noch mal umrührten. Diese Literatur gipfelt in Werken wie dem Avalon-Zyklus, in dem es auch um die große Göttin geht. Und was musste ich da in einem Gespräch zwischen der keltischen Hohepriesterin und einem ch**tlichen Mönch lesen? Alles Göttlich sei letzten Endes identisch, es gebe nur andere Namen für die gleichen Kräfte und J*sus sei ein Sohn des Lichtes etc.
Also an Schwachsinn kaum mehr zu überbieten und sogar hochgefährlich, weil es gar nicht so schlecht geschrieben ist. Man kann die toleranten Neopaganisten, die es geschafft haben J*sus doch noch irgendwie in ihr Weltbild einzuflechten (und sei es nur als „Vorbild“ für einen redlichen Menschen), quasi sehen.
Das Buch habe ich weggeschmissen und das Kapital „Phantasie“ ist jetzt auch abgehakt. Ich bevorzuge die echte Mythologie und nicht das hunderste Abziehbild der Unterhaltungsindustrie. Wobei man bei der authentischen Mythologie auch nicht alles für bar nehmen darf, da steckte auch schon zeitgenössische Interpretation und logisches Missdeuten mit drin, gepaart durch Verschlüsselungen und ch**stliche Denkschablonen, um den Argusaugen der Inquisition zu entgehen.
Mit seinem Werk hat Tolkien aber auch eine Flut an Veröffentlichungen ausgelöst, die wirklich alle mythologischen Elemente in einen Topf werfen und noch mal umrührten. Diese Literatur gipfelt in Werken wie dem Avalon-Zyklus, in dem es auch um die große Göttin geht. Und was musste ich da in einem Gespräch zwischen der keltischen Hohepriesterin und einem ch**tlichen Mönch lesen? Alles Göttlich sei letzten Endes identisch, es gebe nur andere Namen für die gleichen Kräfte und J*sus sei ein Sohn des Lichtes etc.
Also an Schwachsinn kaum mehr zu überbieten und sogar hochgefährlich, weil es gar nicht so schlecht geschrieben ist. Man kann die toleranten Neopaganisten, die es geschafft haben J*sus doch noch irgendwie in ihr Weltbild einzuflechten (und sei es nur als „Vorbild“ für einen redlichen Menschen), quasi sehen.
Das Buch habe ich weggeschmissen und das Kapital „Phantasie“ ist jetzt auch abgehakt. Ich bevorzuge die echte Mythologie und nicht das hunderste Abziehbild der Unterhaltungsindustrie. Wobei man bei der authentischen Mythologie auch nicht alles für bar nehmen darf, da steckte auch schon zeitgenössische Interpretation und logisches Missdeuten mit drin, gepaart durch Verschlüsselungen und ch**stliche Denkschablonen, um den Argusaugen der Inquisition zu entgehen.