27.10.12015, 13:47
(26.10.12015, 16:16)verdandi schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-49159.html#pid49159Da muss ich Esmeralda zustimmen, das schlimmste Gift verabreichen sich die Frauen untereinander. Das liegt jedoch oft auch daran, dass sich keine so recht sicher ist, den richtigen Weg zu gehen, und sich durch die Abwertung der anderen dann selbst zu erheben versucht.
Das haben nicht nur Frauen so an sich.
Ist bewußt so gesellschaftlich fokussiert worden.
Zitat:Der Feminismus war absolut notwendig, denn die Unterdrückung des weiblichen Geschlechts war absurd. Vergewaltigung in der Ehe war kein Straftatbestand, Frauen durften nicht wählen, zu arbeiten war nur mit Erlaubnis des Ehemanns gestattet etc. Das alles hat für mich nichts mit Weiblichkeit zu tun, nur mit dem Ausüben von Macht. So, wie es sich in vielen Kulturen heute noch zeigt und Usus ist.
Vor allem immer dann, wenn irgendwelche religiösen Gedankenstrukturen dahinterstehen.
Je religiöser die Menschen bzw. Länder, um so irrer verhalten die sich dem weiblichen Geschlecht gegenüber.
Zitat:Und dann dieses kranke Idealbild, dass den jungen Mädchen schon eingeimpft wird, diese Hungerhaken, die beim kleinsten Wind umfallen. Mir scheint, man hat uns lieber völlig entkräftet, dann sind wir besser unter Kontrolle zu halten.
Ich denke, der Hintergrund hierfür ist die Entartung der Weiblichkeit. Eine Frau, die nicht mehr aussieht wie eine Frau, weil sie spindeldürr ist und nur noch aus Haut und Knochen besteht, um irgendeinem fiktiven Schönheitsideal gerecht zu werden, hat nicht nur den körperlichen Teil ihrer Weiblichkeit aufgegeben.
Zitat:Was es aber nun im abstrakten Sinn bedeutet, eine Frau zu sein, darüber habe ich noch nie so richtig nachgedacht. Ich weiß aber, dass in matrilokalen Gesellschaft das Miteinander und die Einigung im Fokus standen, während eine patriarchalische Gesellschaft sich über Macht definiert.
Das, was sich heute Gender Mainstreaming nennt, treibt die Sache natürlich auf die Spitze. Nachdem die Frauen sich aus einigen Unterdrückungs-Strukturen erfolgreich befreiten (ok, das steht zur Diskussion, denn oftmals landet man vom Regen dann eben in der Traufe), sagen wir, strukturell immer noch unterdrückt sind, aber im persönlichen Bereich mehr Freiheit erlangten, versucht man nun, das Weibliche (und das Männliche gleich mit) einfach abzuschaffen, und behauptet, Geschlecht wäre lediglich ein soziales Konstrukt. Was für ein Unsinn!
Durch diese Umerziehung/Gleichschaltung erschafft man ein gewaltiges Konfliktpotential, und die Leute gehen sich gegenseitig an, ohne meistens einen ersichtlichen Grund dafür zu haben. Das begründet sich in der geschlechterspezifischen Entartung, die einen Unrhythmus zur Folge haben muß.
Dabei erübrigt sich dann die profane Aufhetzerei Mann gegen Frau bzw. ist das dann zusätzliches Salz in der Wunde.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!