26.10.12015, 16:16
Da muss ich Esmeralda zustimmen, das schlimmste Gift verabreichen sich die Frauen untereinander. Das liegt jedoch oft auch daran, dass sich keine so recht sicher ist, den richtigen Weg zu gehen, und sich durch die Abwertung der anderen dann selbst zu erheben versucht.
Der Feminismus war absolut notwendig, denn die Unterdrückung des weiblichen Geschlechts war absurd. Vergewaltigung in der Ehe war kein Straftatbestand, Frauen durften nicht wählen, zu arbeiten war nur mit Erlaubnis des Ehemanns gestattet etc. Das alles hat für mich nichts mit Weiblichkeit zu tun, nur mit dem Ausüben von Macht. So, wie es sich in vielen Kulturen heute noch zeigt und Usus ist.
Und dann dieses kranke Idealbild, dass den jungen Mädchen schon eingeimpft wird, diese Hungerhaken, die beim kleinsten Wind umfallen. Mir scheint, man hat uns lieber völlig entkräftet, dann sind wir besser unter Kontrolle zu halten.
Was es aber nun im abstrakten Sinn bedeutet, eine Frau zu sein, darüber habe ich noch nie so richtig nachgedacht. Ich weiß aber, dass in matrilokalen Gesellschaft das Miteinander und die Einigung im Fokus standen, während eine patriarchalische Gesellschaft sich über Macht definiert.
Das, was sich heute Gender Mainstreaming nennt, treibt die Sache natürlich auf die Spitze. Nachdem die Frauen sich aus einigen Unterdrückungs-Strukturen erfolgreich befreiten (ok, das steht zur Diskussion, denn oftmals landet vom Regen dann eben in der Traufe), sagen wir, strukturell immer noch unterdrückt sind, aber im persönlichen Bereich mehr Freiheit erlangten, versucht man nun, das Weibliche (und das Männliche gleich mit) einfach abzuschaffen, und behauptet, Geschlecht wäre lediglich ein soziales Konstrukt. Was für ein Unsinn!
Der Feminismus war absolut notwendig, denn die Unterdrückung des weiblichen Geschlechts war absurd. Vergewaltigung in der Ehe war kein Straftatbestand, Frauen durften nicht wählen, zu arbeiten war nur mit Erlaubnis des Ehemanns gestattet etc. Das alles hat für mich nichts mit Weiblichkeit zu tun, nur mit dem Ausüben von Macht. So, wie es sich in vielen Kulturen heute noch zeigt und Usus ist.
Und dann dieses kranke Idealbild, dass den jungen Mädchen schon eingeimpft wird, diese Hungerhaken, die beim kleinsten Wind umfallen. Mir scheint, man hat uns lieber völlig entkräftet, dann sind wir besser unter Kontrolle zu halten.
Was es aber nun im abstrakten Sinn bedeutet, eine Frau zu sein, darüber habe ich noch nie so richtig nachgedacht. Ich weiß aber, dass in matrilokalen Gesellschaft das Miteinander und die Einigung im Fokus standen, während eine patriarchalische Gesellschaft sich über Macht definiert.
Das, was sich heute Gender Mainstreaming nennt, treibt die Sache natürlich auf die Spitze. Nachdem die Frauen sich aus einigen Unterdrückungs-Strukturen erfolgreich befreiten (ok, das steht zur Diskussion, denn oftmals landet vom Regen dann eben in der Traufe), sagen wir, strukturell immer noch unterdrückt sind, aber im persönlichen Bereich mehr Freiheit erlangten, versucht man nun, das Weibliche (und das Männliche gleich mit) einfach abzuschaffen, und behauptet, Geschlecht wäre lediglich ein soziales Konstrukt. Was für ein Unsinn!