Arnika
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Alexis schrieb:
Zitat:Meine Loesung fuer mich ist: taeglich Frau sein zu ueben. Taeglich versuche ich mein Inneres mit dem Auesseren in Uebereinklang zu bringen, mein Geschlecht also innerlich anzunehmen. Zum einen suche ich mir bewusst jeden Tag ein bis zwei traditionell weibliche Taetigkeiten, die ich verrichte. Also naehen, knüpfen oder malen. Zur Zeit lerne ich das Toepfern, es macht mir sehr viel Freude und ich empfinde es als einen Ausdruck meiner Weiblichkeit.
Sehr schönes Thema Alexis, viele Frauen können nicht mal mehr einen Knopf annähen.
Ich habe folgende Feststellung gemacht: Wenn man solche einfache Dinge wie Sticken, Stricken oder Häkeln macht, steht man in meiner Generation als Seltenheit da.
Man wird bestaunt, daß man soetwas noch kann und ausübt.
Vor 10 Jahren war bei mir es noch widersprüchlicher. Da bin ich zu Heavy-Metal-Konzerten gegangen und habe Handarbeiten gemacht.
Da war man "modern" und traditionell veranlagt. Damit konnte man damals nicht umgehen.
Solche typischen Arbeiten mache ich besonders gern im Herbst und Winter, wo die Abende wieder länger werden. Dabei schalte ich ab und finde auch eine innere Ruhe.
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"Einfach mal Frau sein" - ein schönes Thema, das so einfach aber leider gar nicht ist.
In einer männerdominierten Welt, in der Frau das stetige, von außen aufdiktierte Bestreben hat, eben diesem Bild zu entsprechen, kann von einer Einfachheit wirklich nicht die Rede sein.
Oftmals hat man ein genaues Bild über die Rolle einer Frau. Eine Frau sollte häuslich, anschmiegsam und geduldig sein. Aber dieses äußere Bild auch in sich zu spüren, zu spüren wann und wo weibliche Energien fließen, ist hartes Training.
Vor allem dann, wenn man von den Kindesbeinen an erzogen wird, auch als Frau "seinen Mann zu stehen", unabhängig und erfolgreich zu sein. Die Medien tun das übrige. Wann und wo wird die Frau in ihrer eigentlichen Rolle schon mal präsentiert? Im Grunde nirgends. Also muß man den Weg Frau für sich alleine finden.
Auch wenn man dann für sich die Rolle der Frau entdeckt hat, ist es nicht leicht diesen Weg zu gehen. Denn eine Frau findet heute keine wirkliche Anerkennung mehr. Es ist dann das Heimchen, die Treudoofe oder die Unterdrückte. Über wirkliche Frauen wird heute gespöttelt. Gerade Frauen sehen in dem eigentlichen Bild der Frau eine Bedrohung. Von den Medien wird ein bewußtes Bild einer Frau geschaffen. Daß die Umsetzung dieses Bildes sich nicht mit Mann verträgt, ist eigentlich eine klare Sache, die gewollt von außen gelenkt wird. Zwei Polaritäten die miteinander verschmelzen, ergeben ein zusammengesetztes Ganzes. Erst das macht doch die Sache rund, wenn 2 Pole mit unterschiedlichen Kräften ihre Kräfte ballen und zusammen einsetzen.
Aber selbst viele Männer wissen heutzutage mit wirklichen Frauen nichts mehr anzufangen. Die Rolle der Frau wird dann schamlos ausgenutzt. Das Bestreben Häuslichkeit zu schaffen, weckt dann bei manchem Manne eine Sklavenhalterrolle.
Und genau das ist es dann, wo Mann seine eigentliche Rolle finden muß. Welchen Wert hat die Frau in der heutigen Gesellschaft noch? Eigentlich keinen. Seit vor 2000 Jahren das Chr*** mit seinem Vernichtungsmarsch begonnen hat, die Frau als Sinnbild der Göttin auszurotten, sind die heute, zumindest optischen Erscheinungen einer Frau, jubelnd der Meinung zu wissen, wie Frau zu sein hätte. Was für ein Hohn - jahrelange Folter und Verfolgung vollkommen vergessen.
Und damit genau das nicht passiert ist es so wichtig, die Frau in sich zu entdecken und zu leben. In kleinen Momenten Schritt für Schritt für sich herauszufinden, wann man Frau ist.
Man kann heute nicht 100 % Frau sein. Aber zu wissen, wie weibliche Energien sich anfühlen, und diese dann in den richtigen Momenten einzusetzen, ist wahre Magie.
Entdecke die Göttin in Dir - Liebe Grüße Inara :-)
Froher Sinn bringt Gewinn!
nguyen
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Was haltet ihr vom Shaktiismus?
quaesitio
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Arnika schrieb:Sehr schönes Thema Alexis, viele Frauen können nicht mal mehr einen Knopf annähen. also bitte; als ob Knopfannähen können zum Frausein gehört. Dann wäre mancher Mann die bessere Frau
und was ist mit den Schäfern die stricken ?
Es gibt bestimmt bessere Definitionen zum Frausein als haushaltliche Tätigkeiten.
quaesitio
celestine
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Hallo in die Runde,
in den vergangenen Wochen habe ich viele "Möchtegern"-Frauen beobachtet, durch meine Arbeit hab ich davon etwa 48 Stück am Tag.
Verblüffend, wie aus Frauen ein gieriges Monster werden kann, wenn die ach so feine Dame im Watscheschritt und Mundgeruch, mit atmungshemmender Duftwasserwolke, schlürfend ihren ersten Fruchtsaft genießt und sich liebreizend mit ihrer Zunge die Mundwinkel trocknet.
Was ich hiermit sagen möchte ist, dass viele Frauen gar nicht wissen was es heißt, eine Frau zu sein, dazu gehört sicher mehr als eine pralle Oberweite und Stöckelschuhe.
Handarbeiten sind auch bei mir willkommen und kochen, feine Kuchen zaubern und Kräuter für einen wohlschmeckenden Tee sammeln, sich um ein sauberes Heim bemühen. Auch die Kunst sich gut zu gewanden gehört dazu, viele kleiden sich wie Konkubinen und zwängen sich in die neuste Mode hinein.
Einfach Frau sein....
verbinde ich auch damit, wie sich eine Frau bewegt, wie sie redet, wie sie ihre Speisen zu sich nimmt und die hohe Kunst der Schminketöpfe beherrscht.
Auch ich hatte durch Eigenbeobachtung einige Unreinheiten erkannt und arbeite sie erfolgreich und mit viel Freude ab.
Meine Grüße
nguyen
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Stöckelschuhe mag ich überhaupt nicht - ich laufe gerne und viel barfuß, aber nicht in der Stadt.
Frauen knnen schon furchtbarte Dinge mit ihren Füßen anstelle.
Inte
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Zitat:also bitte; als ob Knopfannähen können zum Frausein gehört. Dann wäre mancher Mann die bessere Frau
Knöpfe annähen ist eine Notwendigkeit, sofern diese denn fehlen. Darum geht es nicht, finde ich auch. Frauen ersetzen aber die Knöpfe an gekauften Sachen durch andere, schönere, farblich passendere oder welche mit Straß oder so. Tun Männer das auch? Also wenn sie es tun, dann sind sie schon ziemlich weiblich, oft auch schwul, meine ich. Dafür schrauben Frauen i.d.R. nicht ganz so gerne in ihrem Hobbykeller an Modelleisenbahnen herum oder bauen Segelschiffe usw.
Es geht um die Interessenslage, die unterschiedlich ist bei den Geschlechtern, generell jedenfalls. Ausnahmen ergeben sich, weil diese Ausnahmen eben auch normal sind, auch in der Natur ja durchaus vorkommen. Was ich lediglich nicht gut finde ist, jedem Einzelnen aufzudrücken, daß er sich ebenso gegengeschlechtlich verhalten und sogar so empfinden müsse, selbst wenn er es nicht tut. Denn im häufigeren Fall wird das wohl gar nicht so sein.
Zitat:Aber selbst viele Männer wissen heutzutage mit wirklichen Frauen nichts mehr anzufangen. Die Rolle der Frau wird dann schamlos ausgenutzt. Das Bestreben Häuslichkeit zu schaffen, weckt dann bei manchem Manne eine Sklavenhalterrolle.
Das ist ja exakt, was der Emanzipationsbewegung zugrunde lag: Die Unterdrückung und Abwertung der Frau an sich.
Ich bin eigentlich schon froh über den Erfolg dieser Bewegung, denn ich möchte nicht so gerne in einer Gesellschaft leben, in der eine Frau nur im eigenen Haus "etwas gilt", und im schlimmsten Falle nicht mal dort, und draußen nur der Abglanz des eigenen Mannes ist. Gleichberechtigung sollte aber heißen, daß man jeden in seiner Eigenheit wertet und nicht bestimmte Eigenheiten abwertet, und es sollte nicht das Streben nach künstlicher Gleichmacherei bedeuten. Frauen sollten weiblich sein dürfen und Männer männlich, wenn sie das sein wollen, aber genausogut sollten weibliche Männer und männliche Frauen so bleiben dürfen, wenn das ihre Wahl und der Weg in ihrem Leben ist, bin ich der Meinung. Wie ich schon sagte, geht es meiner Meinung nach lediglich darum, niemanden künstlich in eine Rolle zu zwängen, die nicht die seine ist.
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Zitat:Frauen ersetzen aber die Knöpfe an gekauften Sachen durch andere, schönere, farblich passendere oder welche mit Straß oder so. Tun Männer das auch? Also wenn sie es tun, dann sind sie schon ziemlich weiblich, oft auch schwul, meine ich. Dafür schrauben Frauen i.d.R. nicht ganz so gerne in ihrem Hobbykeller an Modelleisenbahnen herum oder bauen Segelschiffe usw.
Das innere Wesen leben, genau. Das Beispiel gefällt mir sehr gut. Denn das genau ist der entscheidene Punkt. Leider leben wir in einer Zeit, in der das innere Wesen gezielt manipuliert und beeinflußt wird. Metrosexualität ist das Stichwort. Ganz bewußt sollen die Unterschiede zwischen den Geschlechtern kaschiert werden, nicht mehr als Unterscheidungsmerkmal herangezogen werden dürfen. Es wird dann schnell von Diskriminierung geredet. Dabei sollte jedem klar sein, daß Frau körperlich und seelisch anders veranlagt ist, als ein Mann und demzufolge auch andere Tätigkeiten, Interessen und Berufe ausübt und auch ausüben soll. Ich stimme Dir im Allgemeinen zu liebe Inte, jedoch in einem Punkt nicht. Aber vielleicht habe ich ihn ja auch nur mißverstanden.
Zitat:Ausnahmen ergeben sich, weil diese Ausnahmen eben auch normal sind, auch in der Natur ja durchaus vorkommen. Was ich lediglich nicht gut finde ist, jedem Einzelnen aufzudrücken, daß er sich ebenso gegengeschlechtlich verhalten und sogar so empfinden müsse, selbst wenn er es nicht tut. Denn im häufigeren Fall wird das wohl gar nicht so sein.
Erziehung sollte meiner Meinung nach in jedem Fall soweit gehen, eine junge Dame zur Frau zu erziehen, also geschlechtstypisch und notfalls auch fingerspitzengefühlten Zwang anwenden. Bei jungen Männern ebenso.
Mögliche "feminine Schwingungen" können beim jungen Mann durch ein bewußtes Hinlenken auf künstlerische Beschäftigungen kaschiert werden und mögliche "maskuline Schwingungen" bei jungen Damen können sich z. B. im Sportverein austoben. Niemals sollte man jedoch gestatten, daß Jungs dauerhaft mit Puppen spielen oder Mädchen gewohnheitsmäßig in Hammer, Schraubenschlüssel oder Maurerkelle ihre Erfüllung finden. Also lieber zwanghaft lenken, bevor sich die gegengeschlechtliche Energie skurille eigene Betätigungsfelder sucht.
Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergrößert und große Dinge nicht erfaßt.
Inte
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Zitat:fingerspitzengefühlten Zwang anwenden
Zitat:lieber zwanghaft lenken
Hallo Slaskia,
Homosexualität, und im Extrem ist Verweiblichung beim Mann oder Vermännlichung der Frau genau dies, hat seine Ursachen. Diesen vorbeugen, das würde ich schon auch bejahen, aber mit dem Zwang, um eine Änderung im Nachhinein herbeizuführen, damit habe ich schon meine Schwierigkeiten. Wenn es einmal so ist, kann man es ggfls. zwar tatsächlich ändern, dazu gehört aber meiner Meinung nach der Wunsch desjenigen selbst. Wenn der nicht vorhanden ist, so sollte man es akzeptieren, denn eine Änderung würde dann, so finde ich, gegen dessen ganz persönliche Natur gehen, die es in dem Moment nämlich ist. Und sie würde auch gar nicht gelingen, nicht in dessen eigenem Inneren, sondern höchstens als eine äußere Anpassung desjenigen.
Homosexualität ist nicht angeboren, aber sie kann sich durch gewisse Umstände im Leben bzw. der Kindheit ergeben. Wenn derlei Dinge vorkommen, sollte man dem Kind helfen, das zu verarbeiten, aber wenn dies nicht geschieht, und es lebt später im Reinen mit sich, so sehe ich keine Notwendigkeit, etwas zu tun. Es geht ja eben nicht darum, einem vorgegebenen Bild zu entsprechen.
Wo nicht bewußt und gezielt manipuliert wird, bzw. Erwachsene ihre evtl. Verquerungen wenigstens bewußt, vor allem gegenüber Kindern, kontrollieren, wird Homosexualität von ganz allein die Ausnahme bleiben. Ich sehe da weder Handlungs- noch Änderungsbedarf, nicht, solange kein Leidensdruck bei jemandem besteht.
Geächtet werden muß vielmehr die Unterdrückung, Mißhandlung, Entrechtung und Manipulation von Kindern. Wo sich Kinder wirklich frei entwickeln können, wird die Natur sich immer in ihrer Ursprünglichkeit durchsetzen, und von Natur ist der Mann zunächst männlich und die Frau weiblich (Reihenfolge keine Wertung )
Anorisa
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Einfach Frau zu sein, muß wieder gelernt werden – in den heutigen Medien wird wie schon oben erwähnt gezeigt, wie die heutige Frau sein soll. Und ich finde, das ist alles andere als weiblich.
Zu wissen, wie eine Frau zu sein hat, ist das eine, es auch zu leben, ist das andere. Deswegen finde ich es auch wichtig, sich ein weibliches Vorbild zu suchen, um sich eine Richtlinie zu haben. Man kann sich in verschiedensten Situationen die Frage stellen, wie würde mein Vorbild jetzt handeln. Vorausgesetzt das Vorbild ist eine vernünftige Person im Sinne unserer Lebensweise, wird die Antwort auf obige Frage sicherlich in eine moralische vertretbare Richtung gehen.
Wie solche weiblichen Vorbilder z.B. aussehen könnten, siehe hier:
http://www.pagan-forum.de/Thema-Starke-Frauen
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