06.11.12007, 10:25
Was sind denn Werte? Ist es eine feststehende Größe, so trägt sie jedes Kind bereits in sich. Tatsächlich, so bin ich der Überzeugung, kommen Kinder perfekt auf diese Welt (die Zeugung sehe ich als Eintritt in diese Welt an). Dann aber wird an ihnen herummanipuliert (mit Regeln, Ge-und Verboten, Strafen usw.), bis sie sich selbst und die Welt nicht mehr wiedererkennen, sondern mit dem ihnen eingebläuten (oft im wahrsten Sinn des Wortes!) Muster sehen müssen.
Kinder müssen unter unserem Schutz und mit Respekt, evtl. Anleitung, aber völlig frei und ungelenkt aufwachsen, dann werden bzw. bleiben sie "ohne jedes Zutun" die Natur und ihre Mitmenschen, aber auch sich selbst respektierende und achtende Menschen, die auch tiefe Einsichten in das Wesen der Dinge und die Zusammenhänge erlangen können, bzw. sie ihnen bewußt werden können, denn sie bringen meiner Meinung nach dieses Wissen bereits mit. Die Wahrhaftigkeit wird mit Erziehung verschüttet. Erziehung ist nichts anderes als Manipulation, und meist ohnehin in eine völlig falsche Richtung (gerade sitzen am Tisch ist kein Wert! Eine Ermahnung hierzu nichts anders als Manipulation).
Die antiautoritäre Erziehung ist eigentlich keine Erziehung, wenn sie wirklich antiautoritär ist. Sie darf natürlich nicht in Vernachlässigung enden, denn ein Kind braucht unbedingt Fürsorge und Schutz der Eltern.
Wie kommst Du darauf, Wölfin, daß antiautoritäre Erziehung brutales Verhalten hervorruft? Unter den Summerhillschülern gibt es keine Gewalttäter. Gewalttäter kommen aus Familien, in denen es an Respekt mangelt, mit physischer oder psychischer Manipulation, oder beidem, erzogen wurde. Die Kinder aus dem Hype der antiautoritären Erziehung sind gerade keine Gewalttäter. Gewalttätig war deren Elterngeneration, ich meine jetzt die RAF, die aus sehr reglementierenden, also hochmanipulativen Familien stammten.
Kinder müssen unter unserem Schutz und mit Respekt, evtl. Anleitung, aber völlig frei und ungelenkt aufwachsen, dann werden bzw. bleiben sie "ohne jedes Zutun" die Natur und ihre Mitmenschen, aber auch sich selbst respektierende und achtende Menschen, die auch tiefe Einsichten in das Wesen der Dinge und die Zusammenhänge erlangen können, bzw. sie ihnen bewußt werden können, denn sie bringen meiner Meinung nach dieses Wissen bereits mit. Die Wahrhaftigkeit wird mit Erziehung verschüttet. Erziehung ist nichts anderes als Manipulation, und meist ohnehin in eine völlig falsche Richtung (gerade sitzen am Tisch ist kein Wert! Eine Ermahnung hierzu nichts anders als Manipulation).
Die antiautoritäre Erziehung ist eigentlich keine Erziehung, wenn sie wirklich antiautoritär ist. Sie darf natürlich nicht in Vernachlässigung enden, denn ein Kind braucht unbedingt Fürsorge und Schutz der Eltern.
Wie kommst Du darauf, Wölfin, daß antiautoritäre Erziehung brutales Verhalten hervorruft? Unter den Summerhillschülern gibt es keine Gewalttäter. Gewalttäter kommen aus Familien, in denen es an Respekt mangelt, mit physischer oder psychischer Manipulation, oder beidem, erzogen wurde. Die Kinder aus dem Hype der antiautoritären Erziehung sind gerade keine Gewalttäter. Gewalttätig war deren Elterngeneration, ich meine jetzt die RAF, die aus sehr reglementierenden, also hochmanipulativen Familien stammten.