01.11.12007, 00:24
Am heutigen Samhain möchte auch ich den großen Menschen und ihren Stätten gedenken. Möge ihr Tatenruhm die Ewigkeit überdauern.
Ode an Potsdam
993 wähnte man erstmals Deinen Namen
Poztupimi et Geliti wurdest Du genannt
Unter den Eichen so vernahmen
die des Wortes Inhalt kannt.
Des Ruhmes Glanz noch trüb und stumpf
Deinen Schatz noch niemand ahnte
Eine Insel versunken im Sumpf
ein jeder stets nur mahnte.
Verkauft und verpachtet
nur um des Gieres Willen
So wurdest Du verachet
Deine Schönheit verborgen im Stillen.
Im sumpfigen Boden sei kein Ertrag
so rügte man das Deine
Das was bei Dir im Innern lag
erkannte nicht der Eine.
18 mal wechseltest Du des Besitzers Hand
1660 wurde diese Schmach beendet
Der Große Kurfürst löste Dein Pfand
Du warst nie mehr verpfändet.
Des Havelüberganges warst Du mächtig
den Schweden konntest Du nicht entfliehen
Der Feind war noch zu kräftig
als Deine Mauern fielen.
Doch auch die Gefahr war bald gebannt
vertrieb Dein Kurfürst Dir den Feind
Kein Schwed' — nur Preuße stand
auf Deinem schönsten märk'schen Sand.
So tat er was noch keiner tat
das Entlein wurd zum Schwane
Denn was in Deinem Innern lag
stand jetzt auch auf der Fahne.
1685 führte ein Edikt
die Hugenotten in Dein Land
Des Zünftes Geschick
in Preußen Anerkennung fand.
In des Soldatenkönigs Zeiten
wurdest Du als Garnisionsstadt auserkoren
Vergrößertest Dich um Weiten
eine neue Weltstadt war geboren.
Deine Sümpfe sind jetzt trocken
das ganze Eiland ist ein Paradies
Die Sehnsucht mag frohlocken
was aus Deinem Saatgut sprießt.
Ein alter Mann mit Stock
verhalf Dir dann zum Siegesruhm
Im preußischen Rock
wurdest Du zum Heiligtum.
Ein Schöngeist mit Verstand und Witz
sein Erbe verweilt für alle Zeit
Genannt der gute Alte Fritz —
Potsdam in ewiger Dankbarkeit.
Ein König, der seines Gleichen sucht
fand Dich als seine Quelle
Des Ehres Ruhm und Frucht
weilt nun an dieser Stelle.
Der Geist, der neu entfacht
ist Dein Herz, das in Dir schlägt
Eine geistige Macht
die nun Deinen Namen trägt.
So versuchte man zu jeder Zeit
diesen heil'gen Ort zu brechen
Doch hast Du Dich stets befreit
um diese Schmach zu rächen.
Napoleons Truppen hast Du vertrieben
die Weltkriege konntest Du überdauern
Deine Schönheit ist geblieben
und lebt fort in Deinen Mauern.
O Du schöner Ort der Freude
gelobet sei dies Fleckchen Erde
Auf daß es stets so bleibe
geheiligt sei Dein Erbe.
Ode an Potsdam
993 wähnte man erstmals Deinen Namen
Poztupimi et Geliti wurdest Du genannt
Unter den Eichen so vernahmen
die des Wortes Inhalt kannt.
Des Ruhmes Glanz noch trüb und stumpf
Deinen Schatz noch niemand ahnte
Eine Insel versunken im Sumpf
ein jeder stets nur mahnte.
Verkauft und verpachtet
nur um des Gieres Willen
So wurdest Du verachet
Deine Schönheit verborgen im Stillen.
Im sumpfigen Boden sei kein Ertrag
so rügte man das Deine
Das was bei Dir im Innern lag
erkannte nicht der Eine.
18 mal wechseltest Du des Besitzers Hand
1660 wurde diese Schmach beendet
Der Große Kurfürst löste Dein Pfand
Du warst nie mehr verpfändet.
Des Havelüberganges warst Du mächtig
den Schweden konntest Du nicht entfliehen
Der Feind war noch zu kräftig
als Deine Mauern fielen.
Doch auch die Gefahr war bald gebannt
vertrieb Dein Kurfürst Dir den Feind
Kein Schwed' — nur Preuße stand
auf Deinem schönsten märk'schen Sand.
So tat er was noch keiner tat
das Entlein wurd zum Schwane
Denn was in Deinem Innern lag
stand jetzt auch auf der Fahne.
1685 führte ein Edikt
die Hugenotten in Dein Land
Des Zünftes Geschick
in Preußen Anerkennung fand.
In des Soldatenkönigs Zeiten
wurdest Du als Garnisionsstadt auserkoren
Vergrößertest Dich um Weiten
eine neue Weltstadt war geboren.
Deine Sümpfe sind jetzt trocken
das ganze Eiland ist ein Paradies
Die Sehnsucht mag frohlocken
was aus Deinem Saatgut sprießt.
Ein alter Mann mit Stock
verhalf Dir dann zum Siegesruhm
Im preußischen Rock
wurdest Du zum Heiligtum.
Ein Schöngeist mit Verstand und Witz
sein Erbe verweilt für alle Zeit
Genannt der gute Alte Fritz —
Potsdam in ewiger Dankbarkeit.
Ein König, der seines Gleichen sucht
fand Dich als seine Quelle
Des Ehres Ruhm und Frucht
weilt nun an dieser Stelle.
Der Geist, der neu entfacht
ist Dein Herz, das in Dir schlägt
Eine geistige Macht
die nun Deinen Namen trägt.
So versuchte man zu jeder Zeit
diesen heil'gen Ort zu brechen
Doch hast Du Dich stets befreit
um diese Schmach zu rächen.
Napoleons Truppen hast Du vertrieben
die Weltkriege konntest Du überdauern
Deine Schönheit ist geblieben
und lebt fort in Deinen Mauern.
O Du schöner Ort der Freude
gelobet sei dies Fleckchen Erde
Auf daß es stets so bleibe
geheiligt sei Dein Erbe.
Froher Sinn bringt Gewinn!