03.03.12009, 10:40
Na wer bahnt sich denn hier den Weg zum Weltenlicht?
... ein Leberblümchen durchs Erdreich bricht
Leberblümchensamen wird übrigens durch Ameisen bestäubt und verbreitet. In der Pflanzenheilkunde soll das Leberblümchen auch bei Leberleiden eingesetzt werden. Ist hier also wirklich die Blattform ursächlich für den Namen: Leberblümchen? Also dieser Zusammenhang ist mir noch nicht richtig plausibel? Wichtig ist jedenfalls, daß nur das getrocknete Kraut verwendet wird. Das Leberblümchen enthält nämlich (wie alle Hahnenfußgewächse) u. a. Protoanemonine, die giftig sind. Durch das Trocknen der Pflanze zerfallen diese jedoch in ungiftige Bestandteile. Weitere Krankheiten, die mit dem Leberblümchen behandelt werden, sind: Gallenleiden, Milzleiden und auch Lungenkrankheiten.
Während die moderne Phytotherapie die Pflanze heute nicht mehr benutzt und sie in vielen Büchern lediglich etwas abschätzig als Volksheilmittel und als giftig bezeichnet wird, war sie bei den Kräuterkundigen schon immer eine anerkannte Heilpflanze. Nicholas Culpeper (1616-1654), ein englischer Botaniker, Arzt, Kräuterkundiger und Astrologe erwähnt zusätzlich die Behandlung bei Nierenerkrankungen mit dem Leberblümchen. Ein englischer Name der Blume lautet daher auch kidney liver-leaf.
Sei!