17.06.12002, 12:38
Die Folgen der Erziehung (Ziel: funktionieren statt handeln)
Für den Manipulator ist es eine Erleichterung seiner Arbeit, wenn er vorhandene Verhaltensweisen seiner Opfer ausnutzen kann, die seinen Zielen dienen. Gerade in der frühkindlichen Erziehung werden die Grundlagen für diese Verhaltensweisen gelegt. Ein Kind lernt nämlich nicht nur zu essen, zu laufen, zu lesen und diverse Spiele zu betreiben, sondern auch sich und seine Umwelt zu beurteilen, Probleme zu lösen, Konflikte zu bewältigen oder Gefühle zu kontrollieren.
Du bist unfähig!
Wenn man etwas Neues ausprobiert, so macht man natürlich Fehler. Für ein kleines Kind ist so ziemlich alles neu, deshalb macht es viele Fehler. Mit der Zeit lernt man schon, wie etwas funktioniert. Doch viele Kinder kriegen nicht nur beigebracht wie etwas funktioniert, sondern auch, daß sie unfähig sind, etwas selbst zu machen. Kaum kann ein Kind schreiben und freut sich noch darüber, so lernt es gleich, daß es alles bezüglich der Rechtschreibung falsch ist, was es schreibt.
Wenn ein Kind mit jedem Fehler erneut beigebracht bekommt, daß es unfähig ist, so verankert sich dieses Wissen sehr tief. Wenn die Kinder erwachsen sind, braucht die Werbung dieses Wissen nur auszunutzen, indem sie uns zeigt, wie unfähig wir sind. Wir sind unfähig uns richtig zu ernähren, deshalb brauchen wir Vitamintabletten. Wir sind unfähig, eine Soße anzurühren, deshalb brauchen wir eine Fertigsoße. Wir sind unfähig einzuschlafen, deshalb brauchen wir Schlaftabletten.
Handeln für Belohnung
Kinder sind bestechlich. Das kriegen die Eltern auch sehr schnell heraus. Also beginnen sie, mit ihren Kindern zu verhandeln, z.B. "Wenn du dieses oder jenes tust, so bekommst du dafür ein Eis." Ein Kind lernt dabei aber nicht nur das zu tun, was die Eltern erwarten, sondern auch dafür eine Belohnung zu bekommen. Es lernt, daß man das tut, was belohnt wird, unabhängig davon, was man selbst davon hält. Viele Menschen können es sich nicht vorstellen, daß ein Kind auch etwas sinnvolles tun könnte, ohne dafür belohnt zu werden. Doch irgendwann bleiben die Belohnungen aus, da kann man sich als Kind noch so anstrengen. Und in dieser ungestillten Hoffnung auf Belohnung verharrt das Kind bis es erwachsen ist. Doch da warten schon die Manipulierer. Sie belohnen einen bei der Armee mit Orden. Arbeitgeber belohnen mit Prämien und Hausfrauen werden in der Werbung mit der Aufmerksamkeit und Liebe ihrer Familie belohnt, sofern sie nur eine Fertigsuppe anrühren bzw. "verfeinern".
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ein kleiner Auszug aus einem Werk das im Internet zu finden ist, und in dem es nicht nur um Manipulation in der Kindererziehung geht. (bei Interesse bitte eine mail an mich)
Für den Manipulator ist es eine Erleichterung seiner Arbeit, wenn er vorhandene Verhaltensweisen seiner Opfer ausnutzen kann, die seinen Zielen dienen. Gerade in der frühkindlichen Erziehung werden die Grundlagen für diese Verhaltensweisen gelegt. Ein Kind lernt nämlich nicht nur zu essen, zu laufen, zu lesen und diverse Spiele zu betreiben, sondern auch sich und seine Umwelt zu beurteilen, Probleme zu lösen, Konflikte zu bewältigen oder Gefühle zu kontrollieren.
Du bist unfähig!
Wenn man etwas Neues ausprobiert, so macht man natürlich Fehler. Für ein kleines Kind ist so ziemlich alles neu, deshalb macht es viele Fehler. Mit der Zeit lernt man schon, wie etwas funktioniert. Doch viele Kinder kriegen nicht nur beigebracht wie etwas funktioniert, sondern auch, daß sie unfähig sind, etwas selbst zu machen. Kaum kann ein Kind schreiben und freut sich noch darüber, so lernt es gleich, daß es alles bezüglich der Rechtschreibung falsch ist, was es schreibt.
Wenn ein Kind mit jedem Fehler erneut beigebracht bekommt, daß es unfähig ist, so verankert sich dieses Wissen sehr tief. Wenn die Kinder erwachsen sind, braucht die Werbung dieses Wissen nur auszunutzen, indem sie uns zeigt, wie unfähig wir sind. Wir sind unfähig uns richtig zu ernähren, deshalb brauchen wir Vitamintabletten. Wir sind unfähig, eine Soße anzurühren, deshalb brauchen wir eine Fertigsoße. Wir sind unfähig einzuschlafen, deshalb brauchen wir Schlaftabletten.
Handeln für Belohnung
Kinder sind bestechlich. Das kriegen die Eltern auch sehr schnell heraus. Also beginnen sie, mit ihren Kindern zu verhandeln, z.B. "Wenn du dieses oder jenes tust, so bekommst du dafür ein Eis." Ein Kind lernt dabei aber nicht nur das zu tun, was die Eltern erwarten, sondern auch dafür eine Belohnung zu bekommen. Es lernt, daß man das tut, was belohnt wird, unabhängig davon, was man selbst davon hält. Viele Menschen können es sich nicht vorstellen, daß ein Kind auch etwas sinnvolles tun könnte, ohne dafür belohnt zu werden. Doch irgendwann bleiben die Belohnungen aus, da kann man sich als Kind noch so anstrengen. Und in dieser ungestillten Hoffnung auf Belohnung verharrt das Kind bis es erwachsen ist. Doch da warten schon die Manipulierer. Sie belohnen einen bei der Armee mit Orden. Arbeitgeber belohnen mit Prämien und Hausfrauen werden in der Werbung mit der Aufmerksamkeit und Liebe ihrer Familie belohnt, sofern sie nur eine Fertigsuppe anrühren bzw. "verfeinern".
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ein kleiner Auszug aus einem Werk das im Internet zu finden ist, und in dem es nicht nur um Manipulation in der Kindererziehung geht. (bei Interesse bitte eine mail an mich)