26.09.12007, 17:13
Hallo Thyra!
Na prima! Endlich kann ich mal mit jemandem ausführlich über Runen diskutieren.
1. Warum ich das Wort Priestererfindung für die Ættir benutze? Es liegt auf der Hand, daß die Ættir in diesen ganzen verschiedenen Reihenfolgen nicht in der Natur vorkommen, oder? Also wurde die Reihenfolge von jemandem erfunden. Das kann nur ein Schrift- oder Runengelehrter gewesen sein, also mit größter Wahrscheinlichkeit ein Priester.
2. Nehmen wir an, daß die Ættir in der Natur in einer bestimmten Reihenfolge vorkommen. Wir müßten dazu unterstellen, daß – sagen wir das gemeingermanische 24er-Futhark – eine Art Runenformel wäre. Saxorior sagte es bereits. Da wir am Anfang der Runenreihe (Fehu) die Bedeutungen für Zeugung zu sehen bekommen und am Ende das fertige Produkt (Ingwaz, Othila, Dagaz), also die Wirkung, könnte man unterstellen, daß hier eine Art Schöpfungsformel gemeint ist. Diese Formel wäre dann wiederum von einem Menschen aufgeschrieben, wegen des dazu notwendigen großen Wissens, wahrscheinlich wiederum ein Priester.
Schlußfolgerung: Jede Art von Ordnung, Reihenfolge oder Abfolge wird durch einen ordnenden Verstand hineinprogrammiert bzw. interpretiert.
Letzte Rune im gemeingermanischen Futhark: Von A und O ausgegangen (also von Ursache + Wirkung), müßte Ansuz die erste Rune (vor der materiellen Zeugung Fehu steht die geistige Zeugung durch Ansuz) und Othila (die Wirkung) die letzte Rune sein. Außer: In der Schöpfungsformel Futhark wird der natürliche Kreislauf beschrieben, der keines Gedankens mehr bedarf, da hier eine Art genetisches Computer-Programm abläuft.
Meine Grüße
Na prima! Endlich kann ich mal mit jemandem ausführlich über Runen diskutieren.
1. Warum ich das Wort Priestererfindung für die Ættir benutze? Es liegt auf der Hand, daß die Ættir in diesen ganzen verschiedenen Reihenfolgen nicht in der Natur vorkommen, oder? Also wurde die Reihenfolge von jemandem erfunden. Das kann nur ein Schrift- oder Runengelehrter gewesen sein, also mit größter Wahrscheinlichkeit ein Priester.
2. Nehmen wir an, daß die Ættir in der Natur in einer bestimmten Reihenfolge vorkommen. Wir müßten dazu unterstellen, daß – sagen wir das gemeingermanische 24er-Futhark – eine Art Runenformel wäre. Saxorior sagte es bereits. Da wir am Anfang der Runenreihe (Fehu) die Bedeutungen für Zeugung zu sehen bekommen und am Ende das fertige Produkt (Ingwaz, Othila, Dagaz), also die Wirkung, könnte man unterstellen, daß hier eine Art Schöpfungsformel gemeint ist. Diese Formel wäre dann wiederum von einem Menschen aufgeschrieben, wegen des dazu notwendigen großen Wissens, wahrscheinlich wiederum ein Priester.
Schlußfolgerung: Jede Art von Ordnung, Reihenfolge oder Abfolge wird durch einen ordnenden Verstand hineinprogrammiert bzw. interpretiert.
Letzte Rune im gemeingermanischen Futhark: Von A und O ausgegangen (also von Ursache + Wirkung), müßte Ansuz die erste Rune (vor der materiellen Zeugung Fehu steht die geistige Zeugung durch Ansuz) und Othila (die Wirkung) die letzte Rune sein. Außer: In der Schöpfungsformel Futhark wird der natürliche Kreislauf beschrieben, der keines Gedankens mehr bedarf, da hier eine Art genetisches Computer-Programm abläuft.
Meine Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!