10.07.12004, 13:39
Violetta schrieb:Ich glaube mich zu erinnern, dass es nur "zwei" wahre Alphabete -in dem von Abnoba geschilderten Sinn- gibt. Das hebräische und das runische. Das sind die einzigen, bei denen die Buchstaben auch einen tatsächlichen Sinn ergeben, sozusagen ein Eigenleben führen....Olá Violetta.
In der Tat, je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr fallen mir gewisse Parallelen auf.
Also doch gar nicht so gänzlich verschieden, wie es mir zu Anfang erschien.
Die einzige `Schrift`, die mir in diesem Sinne noch annähernd vergleichbar erscheint, sind die ägyptischen Hieroglyphen, wobei diese eben aus Bildern/Symbolen gebildet werden und nicht aus `Buchstaben`.
Im Sanskrit, der arabischen Schrift etc., verhält sich dies doch noch einmal etwas anders (weil eben im Großen und Ganzen reine Schriften), und die Characteres, die mir so einfallen, stützen sich im Endeffekt widerum auf die kabbalistischen Buchstaben.
Die asiatischen Schriftzeichen vielleicht noch, aber die sollen wir ja nicht mit einbeziehen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Ich habe mich allerdings nicht wirklich ausführlich mit den Schriftzeichen der Etrusker beschäftigt, und bin mir nicht ganz schlüssig, ob es sich da nicht ähnlich verhält?!
Mag schon sein, daß es noch die ein oder andere alte Schrift gibt, bei der das genauso ist, aber ich muß gestehen, da fehlt mir die Kenntnis. Ich denke auch, das ist teilweise aufgrund echter Übersetzungsschwierigkeiten heute nur noch schwer nachzuvollziehen.
Was mich zum Bsp. brennend interessiert, sind die Bedeutungen der Zeichen des Voynich-Manuskripts, wobei diese m. M. nach höchstwahrscheinlich einfach eine ganz individuelle Codierung darstellen. Allerdings eine wirklich kniffelige .
Gruß,
Abnoba