18.10.12009, 19:04
Aber wie sieht es mit "Bio-Farben" zum Färben der Haare aus?
Im Ökotest stand z.B. einst folgendes zu den Farben von Logona:
"Gesundes, glänzendes Haar und eine ausdrucksvolle, lebendig schimmernde Haarfarbe unterstreichen Ihre persönliche Ausstrahlung.
Mit Logona-Kosmetik Pflanzenhaarfarben können Sie Ihre natürliche Haarfarbe nuancieren oder vertiefen, Sie können einen ganz neuen Farbton färben oder einzelne Glanzlichter setzen, ohne in die natürliche Struktur Ihres Haares einzugreifen."
ÖKO-TEST "sehr gut" (Heft 03/06)
Pflanzenhaarfarben färben anders
Chemische Haarfarben entziehen – vereinfacht dargestellt – dem Haar die natürlichen Pigmente und ersetzen sie durch synthetische. Die Ausgangshaarfarbe kann so völlig verändert werden.
Allerdings haben die natürlichen Farbpigmente des Haares auch eine stabilisierende Wirkung, weshalb wiederholt chemisch gefärbtes Haar schnell brüchig und stumpf wird.
Pflanzenhaarfarben dringen nur in die äußere Schuppenschicht des Haares ein und lagern sich dort an. Die natürlichen Farbpigmente Ihres Haares schimmern durch die Pflanzenfärbung hindurch. Der endgültige Farbton entsteht durch das Zusammenspiel zwischen Ihrer Ausgangshaarfarbe und der gefärbten Nuance.
Welche Pflanzen färben Haar?
Die wichtigste Färbepflanze ist der Hennastrauch. Seine pulverisierten Blätter sind reich an Gerbsäure. Erst am Haar nimmt der Farbstoff Lawson seine rötliche Färbung an. Henna macht das Haar fülliger und glänzend. Vor einigen Jahren geriet es ins Gerede, weil Lawson das Erbgut schädigen sollte. Aufgrund neuer Ergebnisse hat das Bundesinstitut für Risikobewertung diesen Verdacht widerrufen.
Einige Hersteller erweitern die Farbpalette:
Kamille und Gelbwurz steuern blonde Töne bei
Walnussschalen und Kaffee ergeben braun
Hibiskus und Rote Bete weitere Rottöne
Für besonders dunkle Varianten sorgt der blau-schwarze Farbstoff der Indigoblätter
Das Ergebnis der Färbung ist je nach Ausgangshaarfarbe variabel und die Haarfarbe kann nur innerhalb eines gewissen Rahmens verändert werden. Es ist z.B. nicht möglich dunkelbraunes Haar in hellblondes zu verwandeln.
Natürliche Inhaltsstoffe
Die Färbungen sind frei von synthetischen Farb-, Duft- und Konservierungsstoffen sowie sonstigen chemischen Substanzen, wie Peroxiden oder Ammoniak.
Aber sind natürliche Stoffe immer unbedenklich für den menschlichen Körper?
Nein, denn Gifte kommen ebenso in der Natur vor, wie Substanzen die die Gesundheit des Körpers fördern.
Bei Henna-Produkten soll es laut "Schrot und Korn" teilweise Schwierigkeiten geben, aber
"dabei handelt es sich um Henna aus unseriösen Quellen, das mit chemischen Farbstoffen versetzt ist. Meist sind es sehr dunkel färbende Mischungen, die für Body-Painting und Tatoos gedacht sind. Auch manche konventionelle Haarfarbe schmückt sich mit Henna, enthält aber vor allem Chemie. Mit den Haarfarben der Naturkosmetik haben solche Produkte nichts zu tun."
Im Ökotest stand z.B. einst folgendes zu den Farben von Logona:
"Gesundes, glänzendes Haar und eine ausdrucksvolle, lebendig schimmernde Haarfarbe unterstreichen Ihre persönliche Ausstrahlung.
Mit Logona-Kosmetik Pflanzenhaarfarben können Sie Ihre natürliche Haarfarbe nuancieren oder vertiefen, Sie können einen ganz neuen Farbton färben oder einzelne Glanzlichter setzen, ohne in die natürliche Struktur Ihres Haares einzugreifen."
ÖKO-TEST "sehr gut" (Heft 03/06)
Pflanzenhaarfarben färben anders
Chemische Haarfarben entziehen – vereinfacht dargestellt – dem Haar die natürlichen Pigmente und ersetzen sie durch synthetische. Die Ausgangshaarfarbe kann so völlig verändert werden.
Allerdings haben die natürlichen Farbpigmente des Haares auch eine stabilisierende Wirkung, weshalb wiederholt chemisch gefärbtes Haar schnell brüchig und stumpf wird.
Pflanzenhaarfarben dringen nur in die äußere Schuppenschicht des Haares ein und lagern sich dort an. Die natürlichen Farbpigmente Ihres Haares schimmern durch die Pflanzenfärbung hindurch. Der endgültige Farbton entsteht durch das Zusammenspiel zwischen Ihrer Ausgangshaarfarbe und der gefärbten Nuance.
Welche Pflanzen färben Haar?
Die wichtigste Färbepflanze ist der Hennastrauch. Seine pulverisierten Blätter sind reich an Gerbsäure. Erst am Haar nimmt der Farbstoff Lawson seine rötliche Färbung an. Henna macht das Haar fülliger und glänzend. Vor einigen Jahren geriet es ins Gerede, weil Lawson das Erbgut schädigen sollte. Aufgrund neuer Ergebnisse hat das Bundesinstitut für Risikobewertung diesen Verdacht widerrufen.
Einige Hersteller erweitern die Farbpalette:
Kamille und Gelbwurz steuern blonde Töne bei
Walnussschalen und Kaffee ergeben braun
Hibiskus und Rote Bete weitere Rottöne
Für besonders dunkle Varianten sorgt der blau-schwarze Farbstoff der Indigoblätter
Das Ergebnis der Färbung ist je nach Ausgangshaarfarbe variabel und die Haarfarbe kann nur innerhalb eines gewissen Rahmens verändert werden. Es ist z.B. nicht möglich dunkelbraunes Haar in hellblondes zu verwandeln.
Natürliche Inhaltsstoffe
Die Färbungen sind frei von synthetischen Farb-, Duft- und Konservierungsstoffen sowie sonstigen chemischen Substanzen, wie Peroxiden oder Ammoniak.
Aber sind natürliche Stoffe immer unbedenklich für den menschlichen Körper?
Nein, denn Gifte kommen ebenso in der Natur vor, wie Substanzen die die Gesundheit des Körpers fördern.
Bei Henna-Produkten soll es laut "Schrot und Korn" teilweise Schwierigkeiten geben, aber
"dabei handelt es sich um Henna aus unseriösen Quellen, das mit chemischen Farbstoffen versetzt ist. Meist sind es sehr dunkel färbende Mischungen, die für Body-Painting und Tatoos gedacht sind. Auch manche konventionelle Haarfarbe schmückt sich mit Henna, enthält aber vor allem Chemie. Mit den Haarfarben der Naturkosmetik haben solche Produkte nichts zu tun."