18.11.12023, 23:11
Mikroplastik kann Blut-Hirn-Schranke überwinden
Die Studie wurde in Tieren unter oralen Gaben von Mikro- und Nanoplastikpartikeln aus Polystyrol durchgeführt, einem weit verbreiteten Kunststoff, der z. B. in Lebensmittelverpackungen verwendet wird. Dabei stellte das Forschungsteam um Verena Kopatz und Lukas Kenner fest, dass winzige Polystyrolteilchen bereits zwei Stunden nach der Aufnahme im Gehirn nachzuweisen sind.
- Die Blut-Hirn-Schranke ist eine wichtige zelluläre Barriere, die das Gehirn vor dem Eindringen von Krankheitserregern und Giften schützt. Zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Plastikteilchen im Körper wird intensiv geforscht.
- So wurden Mikro- und Nanoplastikpartikel (MNP) im Magen-Darm-Trakt bereits mit lokalen Entzündungs- und Immunreaktionen sowie mit der Entstehung von Krebs in Verbindung gebracht.
- „Im Gehirn könnten Plastikpartikel das Risiko von Entzündungen, neurologischen Störungen oder sogar neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson erhöhen“, erläuterte Kenner. Weitere Forschung sei aber erforderlich.
Dabei spielt nicht nur die feste, sondern auch die flüssige Nahrung eine Rolle:
Wer seine empfohlenen zwei Liter Wasser pro Tag aus Plastikflaschen trinkt, nimmt allein auf diese Weise rund 90.000 Plastikpartikel pro Jahr zu sich, erläuterte die MedUni Wien.
Quelle: https://science.orf.at/stories/3218893/
Die Studie wurde in Tieren unter oralen Gaben von Mikro- und Nanoplastikpartikeln aus Polystyrol durchgeführt, einem weit verbreiteten Kunststoff, der z. B. in Lebensmittelverpackungen verwendet wird. Dabei stellte das Forschungsteam um Verena Kopatz und Lukas Kenner fest, dass winzige Polystyrolteilchen bereits zwei Stunden nach der Aufnahme im Gehirn nachzuweisen sind.
- Die Blut-Hirn-Schranke ist eine wichtige zelluläre Barriere, die das Gehirn vor dem Eindringen von Krankheitserregern und Giften schützt. Zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Plastikteilchen im Körper wird intensiv geforscht.
- So wurden Mikro- und Nanoplastikpartikel (MNP) im Magen-Darm-Trakt bereits mit lokalen Entzündungs- und Immunreaktionen sowie mit der Entstehung von Krebs in Verbindung gebracht.
- „Im Gehirn könnten Plastikpartikel das Risiko von Entzündungen, neurologischen Störungen oder sogar neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson erhöhen“, erläuterte Kenner. Weitere Forschung sei aber erforderlich.
Dabei spielt nicht nur die feste, sondern auch die flüssige Nahrung eine Rolle:
Wer seine empfohlenen zwei Liter Wasser pro Tag aus Plastikflaschen trinkt, nimmt allein auf diese Weise rund 90.000 Plastikpartikel pro Jahr zu sich, erläuterte die MedUni Wien.
Quelle: https://science.orf.at/stories/3218893/