Ich habe jetzt ein Bodenbeet mit Kohlsorten:
Auf der rechten Seite ist Brokkoli und Blumenkohl, links hinten Weißkohl, Wirsing und Rotkohl und vorne nochmal Brokkoli. Die Kiste und der Blumentopf dienen zur Beschattung von zwei etwas schwächelnden Pflänzchen, das vorne rechts neben dem Topf hat sich auch schon gut erholt. Ich lege dann auch Stöckchen unter die zarten Blätter, wenn sie schwächeln, damit sie nicht am Boden so "festkleben", das hilft tatsächlich auch etwas, daß sie sich erholen, wenn sie das Umpflanzen nicht so gut verkraftet haben. Und natürlich gut gießen, zweimal am Tag.
Dieses Beet habe ich folgendermaßen angelegt:
Letztes Jahr wurden vier 20 cm hohe und 2 Meter lange Bretter mit Winkeln zusammengeschraubt. Die Bretter lagen hier herum, Winkel waren ebenfalls vorhanden, ich habe nichts extra gekauft. Oft hat man ja irgendwas "herumliegen", ich bin immer dafür, möglichst einfach zu nutzen, was man bereits so hat, und dann einfach mal ausprobieren.
Dieser Rahmen wurde dann einfach auf den Rasen gestellt bzw. schon dort zusammengeschraubt. Dann habe ich den ganzen Sommer und Herbst einen Teil, was so an Grünabfall anfiel, einfach in dieses Beet geworfen. Tatsächlich einfach unstrukturiert alles da drauf, Rasenschnitt vom Nachbarn, da ist eine Bolzwiese, und da fiel sehr viel an, Zweige, Äste, alles, was es halt so gab. Auch ab und an Küchenabfälle (eher wenig, und Schalen, sowas, nichts Verarbeitetes). Ich habe nichts zerkleinert von den Ästen. Ach, und viele Äpfel habe ich draufgeworfen. Im Frühjahr war es ziemlich gut vererdet, ich habe noch ein paar wenige grobe Äste, die doch noch obenauflagen, runtergenommen, und habe fermentierte Küchenabfälle auf dem ganzen Beet verteilt und mit Erde/Kompost abgedeckt.
Der große Vorteil ist, ich mußte nicht umgraben (Umgraben ist einfach nicht mein Ding), und erhielt eine gute Erde für Starkzehrer.
Und dann vor einigen Wochen die ersten Setzlinge gesetzt, und vor ein zwei Wochen die zweite Fuhre Zöglinge.
Ich habe Salat dazwischengesetzt, damit die Schnecken den Kohl in Ruhe lassen. Hat aber nicht funktioniert, das war vorgezogener Salat aus dem Supermarkt, da gehen nicht mal die Schnecken dran, und sie haben doch das ein oder andere Kohlpflänzchen gefressen. Das ist aber verkraftbar, finde ich. Der Salat kommt jetzt also vollständig raus, und ich werde Basilikum dazwischenpflanzen. Basilikum riecht sehr stark, und hält dann die Kohlfliege fern (so der Gedanke jedenfalls).
Und ja, ich weiß, ich pflanze immer "zu dicht", das wird aber schon trotzdem was werden. Man kann dann "strategisch zwischenraus" ernten, und dann haben die verbliebenen Platz, auch große Köpfe zu bilden. Wie Pamina ja schon explizit drauf hinwies, Kohl ist in jedem Stadium eßbar, nicht erst, wenn es ein richtiger Kopf geworden ist. Und ähnlich beim Brokkoli und Blumenkohl, man erntet einfach schon noch kleinere dazwischen raus, und dann haben die anderen den Platz, auch größer zu werden.
Letztlich vergrößert dann das engere Pflanzen dann aber trotzdem die Ernte, und man kann sogar noch zeitversetzt ernten. Ich empfehle es nicht direkt, aber ich mache es halt so.
Alle Kohlsorten sollte man einige Jahre dann nicht am gleichen Standort anpflanzen. Es geht dabei um im Boden befindliche bestimmte Pilze, die sich angesammelt haben können und dann Schaden an den Pflanzen anrichten könnten. Allein Grünkohl ist da nicht so anfällig.
Auf der rechten Seite ist Brokkoli und Blumenkohl, links hinten Weißkohl, Wirsing und Rotkohl und vorne nochmal Brokkoli. Die Kiste und der Blumentopf dienen zur Beschattung von zwei etwas schwächelnden Pflänzchen, das vorne rechts neben dem Topf hat sich auch schon gut erholt. Ich lege dann auch Stöckchen unter die zarten Blätter, wenn sie schwächeln, damit sie nicht am Boden so "festkleben", das hilft tatsächlich auch etwas, daß sie sich erholen, wenn sie das Umpflanzen nicht so gut verkraftet haben. Und natürlich gut gießen, zweimal am Tag.
Dieses Beet habe ich folgendermaßen angelegt:
Letztes Jahr wurden vier 20 cm hohe und 2 Meter lange Bretter mit Winkeln zusammengeschraubt. Die Bretter lagen hier herum, Winkel waren ebenfalls vorhanden, ich habe nichts extra gekauft. Oft hat man ja irgendwas "herumliegen", ich bin immer dafür, möglichst einfach zu nutzen, was man bereits so hat, und dann einfach mal ausprobieren.
Dieser Rahmen wurde dann einfach auf den Rasen gestellt bzw. schon dort zusammengeschraubt. Dann habe ich den ganzen Sommer und Herbst einen Teil, was so an Grünabfall anfiel, einfach in dieses Beet geworfen. Tatsächlich einfach unstrukturiert alles da drauf, Rasenschnitt vom Nachbarn, da ist eine Bolzwiese, und da fiel sehr viel an, Zweige, Äste, alles, was es halt so gab. Auch ab und an Küchenabfälle (eher wenig, und Schalen, sowas, nichts Verarbeitetes). Ich habe nichts zerkleinert von den Ästen. Ach, und viele Äpfel habe ich draufgeworfen. Im Frühjahr war es ziemlich gut vererdet, ich habe noch ein paar wenige grobe Äste, die doch noch obenauflagen, runtergenommen, und habe fermentierte Küchenabfälle auf dem ganzen Beet verteilt und mit Erde/Kompost abgedeckt.
Der große Vorteil ist, ich mußte nicht umgraben (Umgraben ist einfach nicht mein Ding), und erhielt eine gute Erde für Starkzehrer.
Und dann vor einigen Wochen die ersten Setzlinge gesetzt, und vor ein zwei Wochen die zweite Fuhre Zöglinge.
Ich habe Salat dazwischengesetzt, damit die Schnecken den Kohl in Ruhe lassen. Hat aber nicht funktioniert, das war vorgezogener Salat aus dem Supermarkt, da gehen nicht mal die Schnecken dran, und sie haben doch das ein oder andere Kohlpflänzchen gefressen. Das ist aber verkraftbar, finde ich. Der Salat kommt jetzt also vollständig raus, und ich werde Basilikum dazwischenpflanzen. Basilikum riecht sehr stark, und hält dann die Kohlfliege fern (so der Gedanke jedenfalls).
Und ja, ich weiß, ich pflanze immer "zu dicht", das wird aber schon trotzdem was werden. Man kann dann "strategisch zwischenraus" ernten, und dann haben die verbliebenen Platz, auch große Köpfe zu bilden. Wie Pamina ja schon explizit drauf hinwies, Kohl ist in jedem Stadium eßbar, nicht erst, wenn es ein richtiger Kopf geworden ist. Und ähnlich beim Brokkoli und Blumenkohl, man erntet einfach schon noch kleinere dazwischen raus, und dann haben die anderen den Platz, auch größer zu werden.
Letztlich vergrößert dann das engere Pflanzen dann aber trotzdem die Ernte, und man kann sogar noch zeitversetzt ernten. Ich empfehle es nicht direkt, aber ich mache es halt so.
Alle Kohlsorten sollte man einige Jahre dann nicht am gleichen Standort anpflanzen. Es geht dabei um im Boden befindliche bestimmte Pilze, die sich angesammelt haben können und dann Schaden an den Pflanzen anrichten könnten. Allein Grünkohl ist da nicht so anfällig.
Aus Tränen Gold und Perlen machen