13.06.12023, 13:14
Auch bei uns sind große Brände ... mal wieder:
Katastrophenfall für Lübtheen ausgerufen – Volzrade evakuiert
Die Feuerwehr in Mecklenburg-Vorpommern kämpft gegen Brände auf ehemaligen Truppenübungsplätzen. Alte Munition soll detoniert sein. Etwa 160 Menschen haben vorsorglich ihren Heimatort verlassen.
Auf zwei ehemaligen Truppenübungsplätzen in Mecklenburg-Vorpommern sind kurz nacheinander Brände ausgebrochen. In der Nähe von Lübtheen waren am Abend rund 90 Hektar Wald betroffen. In der Viezer Heide bei Hagenow – auch dies ein früherer Truppenübungsplatz – waren es nach Angaben eines Landkreissprechers rund 30 Hektar. Beide Brandorte liegen im Landkreis Ludwigslust-Parchim und sind rund 30 Kilometer voneinander entfernt.
Noch am Montagabend wurde die zu Lübtheen gehörende Ortschaft Volzrade mit etwa 160 Einwohnern dem Sprecher zufolge vorsorglich evakuiert. Wer nicht bei Bekannten oder Verwandten untergekommen sei, habe demnach Unterkunft in der Turnhalle der Kleinstadt bekommen. Das Feuer sei am Abend schätzungsweise einen Kilometer von Volzrade entfernt gewesen. Landrat Stefan Sternberg (SPD) rief dem Sprecher zufolge den Katastrophenfall für Lübtheen aus.
Beide Feuer waren am Montagnachmittag ausgebrochen. Während der Kreissprecher die Entwicklung bei Hagenow vorsichtig optimistisch beurteilte, sei die Lage bei Lübtheen schwierig. Am Abend kämpften nach seinen Worten an beiden Brandorten zusammen rund 300 Einsatzkräfte gegen die Brände, vor allem freiwillige Feuerwehrleute aus der Region. Die Zahl werde über Nacht vermutlich noch weiter steigen, sagte er.
Beide Gebiete – bei Lübtheen und bei Hagenow – sind munitionsbelastet. Das Feuer auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Lübtheen sei in der Nähe eines Marinearsenals aus dem Zweiten Weltkrieg ausgebrochen, sagte der Sprecher. Demnach detonierte alte Munition.
Lübtheens Bürgermeisterin Ute Lindenau (SPD) war zunächst davon ausgegangen, dass das Feuer auf dem Gelände des Marinearsenals selbst ausgebrochen sei. In dem Gebiet sei auch das verheerende Großfeuer von 2019 entstanden, sagte sie. Damals habe Selbstentzündung alter Munition als Ursache gegolten. Bei dem Großbrand im Sommer 2019 hatten rund 260 Menschen vorübergehend ihre Häuser in der Ortschaft Alt Jabel verlassen müssen. Mehr als 3000 Feuerwehrleute kämpften damals fast eine Woche gegen die Flammen.
Meine Kollegin meinte, dass noch mehrere Brände hier auf den Dörfern waren und dass die Feuerwehr, die FFW, THW und Bundeswehr sowie Reservisten helfen müssen.
Katastrophenfall für Lübtheen ausgerufen – Volzrade evakuiert
Die Feuerwehr in Mecklenburg-Vorpommern kämpft gegen Brände auf ehemaligen Truppenübungsplätzen. Alte Munition soll detoniert sein. Etwa 160 Menschen haben vorsorglich ihren Heimatort verlassen.
Auf zwei ehemaligen Truppenübungsplätzen in Mecklenburg-Vorpommern sind kurz nacheinander Brände ausgebrochen. In der Nähe von Lübtheen waren am Abend rund 90 Hektar Wald betroffen. In der Viezer Heide bei Hagenow – auch dies ein früherer Truppenübungsplatz – waren es nach Angaben eines Landkreissprechers rund 30 Hektar. Beide Brandorte liegen im Landkreis Ludwigslust-Parchim und sind rund 30 Kilometer voneinander entfernt.
Noch am Montagabend wurde die zu Lübtheen gehörende Ortschaft Volzrade mit etwa 160 Einwohnern dem Sprecher zufolge vorsorglich evakuiert. Wer nicht bei Bekannten oder Verwandten untergekommen sei, habe demnach Unterkunft in der Turnhalle der Kleinstadt bekommen. Das Feuer sei am Abend schätzungsweise einen Kilometer von Volzrade entfernt gewesen. Landrat Stefan Sternberg (SPD) rief dem Sprecher zufolge den Katastrophenfall für Lübtheen aus.
Beide Feuer waren am Montagnachmittag ausgebrochen. Während der Kreissprecher die Entwicklung bei Hagenow vorsichtig optimistisch beurteilte, sei die Lage bei Lübtheen schwierig. Am Abend kämpften nach seinen Worten an beiden Brandorten zusammen rund 300 Einsatzkräfte gegen die Brände, vor allem freiwillige Feuerwehrleute aus der Region. Die Zahl werde über Nacht vermutlich noch weiter steigen, sagte er.
Beide Gebiete – bei Lübtheen und bei Hagenow – sind munitionsbelastet. Das Feuer auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Lübtheen sei in der Nähe eines Marinearsenals aus dem Zweiten Weltkrieg ausgebrochen, sagte der Sprecher. Demnach detonierte alte Munition.
Lübtheens Bürgermeisterin Ute Lindenau (SPD) war zunächst davon ausgegangen, dass das Feuer auf dem Gelände des Marinearsenals selbst ausgebrochen sei. In dem Gebiet sei auch das verheerende Großfeuer von 2019 entstanden, sagte sie. Damals habe Selbstentzündung alter Munition als Ursache gegolten. Bei dem Großbrand im Sommer 2019 hatten rund 260 Menschen vorübergehend ihre Häuser in der Ortschaft Alt Jabel verlassen müssen. Mehr als 3000 Feuerwehrleute kämpften damals fast eine Woche gegen die Flammen.
Meine Kollegin meinte, dass noch mehrere Brände hier auf den Dörfern waren und dass die Feuerwehr, die FFW, THW und Bundeswehr sowie Reservisten helfen müssen.
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