Walpurgis-Felsen
Als Karl der Sachsenschlächter Heiden und Ungläubige gnadenlos zum Chr**tentum bekehrte, fanden die Unbesiegten hier im Oberharz einen ihrer letzten Zufluchtsorte. Eine verzerrte Darstellung ihrer heidnischen rituellen Aktivitäten und Religion entstand jedoch erst im Spätmittelalter.
Wir feiern die Ankunft des Frühlings
Das berühmteste dieser Rituale war das „Treffen“; das sogenannte Merry Meet. Ausschweifungen rund um den Brocken in der Walpurgisnacht – der heidnischen ersten Frühlingsnacht – zunächst nur eine Erinnerung an die Zeit, als die germanischen Stämme die Hochzeit des mächtigen Gottes Odin mit Freya, der Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit, feierten. Doch seit dem späten Mittelalter hat sich in Deutschland der Glaube verbreitet, dass sich Hexen in der Walpurgisnacht versammeln, was dann später zum Teil der Folklore geworden ist.
Die Walpurgisnacht ist namentlich das zweite der vier großen heidnischen Lebensfeste (Bridget, Beltane, Lughnased, Samhain). Es repräsentiert eine Zeit des Abschieds vom Winter und einen Willkommensgruß für die Göttin des Sommers. Es war ein Feiertag, geprägt von Banketten, Lachen, Zeremonien, Tanz und Verliebtheit.
Lokale Mythen und Folklore besagen, dass die "Hexen" in dieser Nacht auf ihren Besen zum höchsten Gipfel des Harzes – dem Brocken – und zu anderen heidnischen Opferstätten flogen, um sich zu versammeln und in guter Gesellschaft den Frühlingsanfang zu feiern.
Hexen werden im Harz seit der Antike erwähnt
Auch die heutigen Walpurgisfeste haben ihre Wurzeln in alten Bräuchen und antiken Zeremonien, die es schon lange vor dem (heutigen) Begriff der Hexen gab. Ein Gedicht aus dem 13. Jahrhundert spricht vom Brockengipfel als Treffpunkt der Geister. Die Aussage, dass Hexen und Teufel im Harz schon seit Jahrhunderten ihr "Unwesen" treiben, liegt dann wieder an der bekannten chr**tlichen Hetze und Begriffe wie „Hexenplatz“, „Teufelskanzel“, „Teufelsmauer“, „Hexenweg“, „Teufelsloch“ und „Teufelswand“ belegen dergleichen. Diese verächtlichen (und noch heute gebräuchlichen) Begriffe: Hexe und Teufel stammen aus der chr**stlichen Ideologieepoche und meinen in Wirklichkeit Freyja und Pan, Odin und Frigga.
Als Karl der Sachsenschlächter Heiden und Ungläubige gnadenlos zum Chr**tentum bekehrte, fanden die Unbesiegten hier im Oberharz einen ihrer letzten Zufluchtsorte. Eine verzerrte Darstellung ihrer heidnischen rituellen Aktivitäten und Religion entstand jedoch erst im Spätmittelalter.
Wir feiern die Ankunft des Frühlings
Das berühmteste dieser Rituale war das „Treffen“; das sogenannte Merry Meet. Ausschweifungen rund um den Brocken in der Walpurgisnacht – der heidnischen ersten Frühlingsnacht – zunächst nur eine Erinnerung an die Zeit, als die germanischen Stämme die Hochzeit des mächtigen Gottes Odin mit Freya, der Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit, feierten. Doch seit dem späten Mittelalter hat sich in Deutschland der Glaube verbreitet, dass sich Hexen in der Walpurgisnacht versammeln, was dann später zum Teil der Folklore geworden ist.
Die Walpurgisnacht ist namentlich das zweite der vier großen heidnischen Lebensfeste (Bridget, Beltane, Lughnased, Samhain). Es repräsentiert eine Zeit des Abschieds vom Winter und einen Willkommensgruß für die Göttin des Sommers. Es war ein Feiertag, geprägt von Banketten, Lachen, Zeremonien, Tanz und Verliebtheit.
Lokale Mythen und Folklore besagen, dass die "Hexen" in dieser Nacht auf ihren Besen zum höchsten Gipfel des Harzes – dem Brocken – und zu anderen heidnischen Opferstätten flogen, um sich zu versammeln und in guter Gesellschaft den Frühlingsanfang zu feiern.
Hexen werden im Harz seit der Antike erwähnt
Auch die heutigen Walpurgisfeste haben ihre Wurzeln in alten Bräuchen und antiken Zeremonien, die es schon lange vor dem (heutigen) Begriff der Hexen gab. Ein Gedicht aus dem 13. Jahrhundert spricht vom Brockengipfel als Treffpunkt der Geister. Die Aussage, dass Hexen und Teufel im Harz schon seit Jahrhunderten ihr "Unwesen" treiben, liegt dann wieder an der bekannten chr**tlichen Hetze und Begriffe wie „Hexenplatz“, „Teufelskanzel“, „Teufelsmauer“, „Hexenweg“, „Teufelsloch“ und „Teufelswand“ belegen dergleichen. Diese verächtlichen (und noch heute gebräuchlichen) Begriffe: Hexe und Teufel stammen aus der chr**stlichen Ideologieepoche und meinen in Wirklichkeit Freyja und Pan, Odin und Frigga.
Was man will – nicht was man wünscht – empfängt man.
Cosima Wagner
Cosima Wagner