Der Knollenziest
Vor hundert Jahren galt er eine zeitlang mal als "Delikatesse der Oberschicht" und geriet dann wieder in Vergessenheit.
Das kleine Knöllchen soll im Geschmack der Schwarzwurzel ähneln, die ich sehr gerne mag, aber auch Artischocken, weshalb ich dann auf den Knollenziest aufmerksam wurde. Und er hat eine handliche Größe von fünf bis sieben Zentimeter Länge, so daß man die Knöllchen gut auf einen Teller legen, und immer wenn man vorbeikommt, mal eben eine essen kann. Wie Radieschen, Kirschen, kleine Tomaten, Kugelmöhrchen, eingelegte Gürkchen usw.
Für mich eine tolle Sache, da ich oft so nebenher esse tagsüber, auch deshalb will ich ihn anbauen. Einfach nochmal was anderes auf meinem "Nebenherteller".
Man kann ihn auch kochen oder anbraten. Er wird ungeschält verzehrt.
Der Knollenziest bildet unterirdische Knöllchen, das ist das eßbare Gemüse und gleichzeitig sind es auch die Vermehrungsknöllchen. Man legt diese im Frühjahr also einfach wieder in der Erde aus, wie Kartoffeln beispielsweise. Auch die Mutterpflanze treibt wieder aus, wenn man sie einfach im Boden beläßt.
In der Wachstumsphase kann man "anhäufeln", das bedeutet, einfach eine weitere Erdschicht um die Pflanze hinschippen, auch wie bei Kartoffeln bildet er dann am Stengel weitere Wurzeln und weitere der eßbaren Knöllchen.
Er ist gut winterhart, und man läßt die Früchte am besten einfach im Boden und erntet über den Winter nach Bedarf, denn er ist nicht gut lagerfähig. Auch ein Grund, ein Pflänzchen zu setzen, wenn man ihn auf den Tisch bringen möchte. Denn weil er nicht so gut lagerfähig ist und auch etwas aufwendig in Ernte und Reinigung, ist er recht teuer, wenn man ihn überhaupt am Markt findet.
Geerntet wird ab Herbst, wenn die Blätter beginnen abzusterben.
Man sollte, ähnlich wie bei Yacon oder Topinambur, nicht gleich größere Mengen davon essen. Bei den beiden ist es das Inulin, beim Knollenziest die Stachyose, an die sich der Organismus erst etwas gewöhnen muß.
Heute kamen zwei bestellte Töpfchen (von Rühlemann's) bei mir an. Es ist jeweils mehr als eine Pflanze im Topf.
Zwei Pflanzen Knollenziest von Rühlemann's
https://www.kraeuter-und-duftpflanzen.de/verwendung/essbare-pflanzen/wurzelgemuese/knollenziest-pflanze
Mit seinen unterirdischen winterharten Ausläufern vermehrt er sich auch von selbst. Und kann auch Nachbargemüse "bedrängen". Am besten baut man ihn deshalb mit Wurzelsperre, im Kübel oder auch im Hochbeet an.
Vor hundert Jahren galt er eine zeitlang mal als "Delikatesse der Oberschicht" und geriet dann wieder in Vergessenheit.
Das kleine Knöllchen soll im Geschmack der Schwarzwurzel ähneln, die ich sehr gerne mag, aber auch Artischocken, weshalb ich dann auf den Knollenziest aufmerksam wurde. Und er hat eine handliche Größe von fünf bis sieben Zentimeter Länge, so daß man die Knöllchen gut auf einen Teller legen, und immer wenn man vorbeikommt, mal eben eine essen kann. Wie Radieschen, Kirschen, kleine Tomaten, Kugelmöhrchen, eingelegte Gürkchen usw.
Für mich eine tolle Sache, da ich oft so nebenher esse tagsüber, auch deshalb will ich ihn anbauen. Einfach nochmal was anderes auf meinem "Nebenherteller".
Man kann ihn auch kochen oder anbraten. Er wird ungeschält verzehrt.
Der Knollenziest bildet unterirdische Knöllchen, das ist das eßbare Gemüse und gleichzeitig sind es auch die Vermehrungsknöllchen. Man legt diese im Frühjahr also einfach wieder in der Erde aus, wie Kartoffeln beispielsweise. Auch die Mutterpflanze treibt wieder aus, wenn man sie einfach im Boden beläßt.
In der Wachstumsphase kann man "anhäufeln", das bedeutet, einfach eine weitere Erdschicht um die Pflanze hinschippen, auch wie bei Kartoffeln bildet er dann am Stengel weitere Wurzeln und weitere der eßbaren Knöllchen.
Er ist gut winterhart, und man läßt die Früchte am besten einfach im Boden und erntet über den Winter nach Bedarf, denn er ist nicht gut lagerfähig. Auch ein Grund, ein Pflänzchen zu setzen, wenn man ihn auf den Tisch bringen möchte. Denn weil er nicht so gut lagerfähig ist und auch etwas aufwendig in Ernte und Reinigung, ist er recht teuer, wenn man ihn überhaupt am Markt findet.
Geerntet wird ab Herbst, wenn die Blätter beginnen abzusterben.
Man sollte, ähnlich wie bei Yacon oder Topinambur, nicht gleich größere Mengen davon essen. Bei den beiden ist es das Inulin, beim Knollenziest die Stachyose, an die sich der Organismus erst etwas gewöhnen muß.
Heute kamen zwei bestellte Töpfchen (von Rühlemann's) bei mir an. Es ist jeweils mehr als eine Pflanze im Topf.
Zwei Pflanzen Knollenziest von Rühlemann's
https://www.kraeuter-und-duftpflanzen.de/verwendung/essbare-pflanzen/wurzelgemuese/knollenziest-pflanze
Mit seinen unterirdischen winterharten Ausläufern vermehrt er sich auch von selbst. Und kann auch Nachbargemüse "bedrängen". Am besten baut man ihn deshalb mit Wurzelsperre, im Kübel oder auch im Hochbeet an.
Aus Tränen Gold und Perlen machen