Das Bohnenkraut
Bohnenkraut gehört zu meinen Lieblingskräutern, ich könnte das überall draufstreuen, sogar auf ein Marmeladebrot.
Aber Scherz beiseite, es paßt zu sehr viel mehr als nur zu Bohnen.
Ab Ende April kann es direkt draußen eingesät werden. Ins Beet oder auch in einen Topf auf dem Balkon. Auch Bohnenkraut ist ein Lichtkeimer, also nur in der Erde leicht andrücken genügt. Bohnenkraut braucht man nur einmal im Leben ansäen, um es mal pointiert zu sagen, denn es sät sich dann zuverlässig immer wieder selbst aus.
Auch Bohnenkraut ist, wie die meisten Kräuter, ein Schwachzehrer, das heißt, man braucht und soll höchstens ganz wenig düngen. Auch das Bohnenkraut mag lockeren, durchlässigen Boden und schätzt keine Nässe, vor allem keine Staunässe. Also immer für einen guten Wasserablauf sorgen.
Man erntet im Hochsommer, bevorzugt wenn es blüht, weil es dann am aromatischsten ist. Aber es blüht sowieso dauernd, so daß es kaum möglich wäre, ohne Blütenstand zu ernten.
Manche sagen genau umgekehrt, man muß vor der Blüte ernten, weil es an Aroma verlieren würde, das möchte ich nur erwähnen.
Man schneidet den gesamten Stock ab oder zieht ihn mitsamt den Wurzeln heraus, wenn sie schon zu dicht saßen (und die dann abschneiden), und hängt ihn überkopf zum Trocknen an eine luftige Stelle. Vor dem Aufhängen kann man den ganzen Stock auch noch ganz gut mal durch ein Wasser ziehen, um Staub und Schmutz zu entfernen. Eventuell darin versteckte Tierchen krabbeln aber von selber weg.
Ist er dann trocken, Dauer je nach Witterung, aber nach etwa zwei bis drei Wochen, werden die Blätter über einer großen Schüssel (groß, damit nicht so viel danebengeht) mit den Händen abgerebelt. Das geht ganz leicht und schnell. Grobe Stiele werden gleich raussortiert, den gesamten Rest kann man dann in ein grobes Sieb (Nudelsieb und Ähnliches) legen und über einer Schüssel schütteln. Die feineren Blättchen fallen durch, und die gröberen Stiele verbleiben (hoffentlich alle) im Sieb.
In Schraubgläser füllen, am besten noch beschriften mit Inhalt und Erntejahr, und dann ist man schon fertig.
Die paar kleinen Blüten können verbleiben, sie können mitgegessen werden. Man kann sie aber auch abzupfen, bevor man den ganzen Stock zum Trocknen aufhängt. Getrocknet schmeckt das Bohnenkraut aromatischer als frisch (finde ich).
Dies bezieht sich auf das einjährige Sommerbohnenkraut. Es gibt noch das mehrjährige Bergbohnenkraut, da ist es, vermute ich, alles ähnlich, müßte man mal ausprobieren.
Bohnenkraut gehört zu meinen Lieblingskräutern, ich könnte das überall draufstreuen, sogar auf ein Marmeladebrot.
Aber Scherz beiseite, es paßt zu sehr viel mehr als nur zu Bohnen.
Ab Ende April kann es direkt draußen eingesät werden. Ins Beet oder auch in einen Topf auf dem Balkon. Auch Bohnenkraut ist ein Lichtkeimer, also nur in der Erde leicht andrücken genügt. Bohnenkraut braucht man nur einmal im Leben ansäen, um es mal pointiert zu sagen, denn es sät sich dann zuverlässig immer wieder selbst aus.
Auch Bohnenkraut ist, wie die meisten Kräuter, ein Schwachzehrer, das heißt, man braucht und soll höchstens ganz wenig düngen. Auch das Bohnenkraut mag lockeren, durchlässigen Boden und schätzt keine Nässe, vor allem keine Staunässe. Also immer für einen guten Wasserablauf sorgen.
Man erntet im Hochsommer, bevorzugt wenn es blüht, weil es dann am aromatischsten ist. Aber es blüht sowieso dauernd, so daß es kaum möglich wäre, ohne Blütenstand zu ernten.
Manche sagen genau umgekehrt, man muß vor der Blüte ernten, weil es an Aroma verlieren würde, das möchte ich nur erwähnen.
Man schneidet den gesamten Stock ab oder zieht ihn mitsamt den Wurzeln heraus, wenn sie schon zu dicht saßen (und die dann abschneiden), und hängt ihn überkopf zum Trocknen an eine luftige Stelle. Vor dem Aufhängen kann man den ganzen Stock auch noch ganz gut mal durch ein Wasser ziehen, um Staub und Schmutz zu entfernen. Eventuell darin versteckte Tierchen krabbeln aber von selber weg.
Ist er dann trocken, Dauer je nach Witterung, aber nach etwa zwei bis drei Wochen, werden die Blätter über einer großen Schüssel (groß, damit nicht so viel danebengeht) mit den Händen abgerebelt. Das geht ganz leicht und schnell. Grobe Stiele werden gleich raussortiert, den gesamten Rest kann man dann in ein grobes Sieb (Nudelsieb und Ähnliches) legen und über einer Schüssel schütteln. Die feineren Blättchen fallen durch, und die gröberen Stiele verbleiben (hoffentlich alle) im Sieb.
In Schraubgläser füllen, am besten noch beschriften mit Inhalt und Erntejahr, und dann ist man schon fertig.
Die paar kleinen Blüten können verbleiben, sie können mitgegessen werden. Man kann sie aber auch abzupfen, bevor man den ganzen Stock zum Trocknen aufhängt. Getrocknet schmeckt das Bohnenkraut aromatischer als frisch (finde ich).
Dies bezieht sich auf das einjährige Sommerbohnenkraut. Es gibt noch das mehrjährige Bergbohnenkraut, da ist es, vermute ich, alles ähnlich, müßte man mal ausprobieren.
Aus Tränen Gold und Perlen machen