Ja, das ist wirklich faszinierend. Spannend finde ich auch vor allem, wenn man dann einiges noch nachprüfen kann, ob es zur Schriftanalyse auch paßt.
Wenn man jetzt aber gar nichts von der Familie wüßte. Könnte es auch möglich sein, daß das Wort "wir" aus anderen Gründen so geschrieben wurde?
Also beispielsweise, weil die Mutter nicht allein, sondern für beide Eltern geschrieben hat, betont sie das Wort "wir". Dann stünde es nicht mehr für Zerrissenheit der Familie, sondern sogar für Gemeinsamkeit, und zwar der Eltern.
Ich finde Deine Analyse schon schlüssig, insbesondere mit den weiteren Informationen zur Familie. Wenn ich den Text ohne Deine Analyse angesehen hätte, hätte ich dieses Wort "wir" allerdings ganz anders aufgefaßt (wenn mir das denn aufgefallen wäre). Und zwar als betont die beiden gemeinsam, die Mutter, und der Vater auch. Entweder um gemeinsames Vertrauen in die Tochter rüberzubringen, oder aber, um autoritär zu unterstreichen.
Es scheint ja ein älterer Text zu sein, und früher war das ja schon häufiger so, daß der Vater als Autorität "genutzt" wurde.
Was mir auch auffällt, das Wort "Dummheiten". Erst wird es verbessert von Einzahl auf Mehrzahl, und dann sogar nochmal in Druckbuchstaben druntergeschrieben. Das wird damit schon ordentlich betont.
Es stützt aber möglicherweise auch die These oben, daß "wir" so betont geschrieben wird, um Autorität (Mutter und Vater) auszudrücken.
Was mir auch auffällt, daß die Klammer um das Wort Dummheiten in Druckbuchstaben dann wiederum ein Wort in der Zeile darunter durchstreicht. Und das ist ja schon ein bedeutendes Wort in einem bedeutenden Satz, das da durchgestrichen wird. Das wiederum könnte auch ein Hinweis sein, daß es da Probleme gibt in der Beziehung zur Tochter.
Wenn man jetzt aber gar nichts von der Familie wüßte. Könnte es auch möglich sein, daß das Wort "wir" aus anderen Gründen so geschrieben wurde?
Also beispielsweise, weil die Mutter nicht allein, sondern für beide Eltern geschrieben hat, betont sie das Wort "wir". Dann stünde es nicht mehr für Zerrissenheit der Familie, sondern sogar für Gemeinsamkeit, und zwar der Eltern.
Ich finde Deine Analyse schon schlüssig, insbesondere mit den weiteren Informationen zur Familie. Wenn ich den Text ohne Deine Analyse angesehen hätte, hätte ich dieses Wort "wir" allerdings ganz anders aufgefaßt (wenn mir das denn aufgefallen wäre). Und zwar als betont die beiden gemeinsam, die Mutter, und der Vater auch. Entweder um gemeinsames Vertrauen in die Tochter rüberzubringen, oder aber, um autoritär zu unterstreichen.
Es scheint ja ein älterer Text zu sein, und früher war das ja schon häufiger so, daß der Vater als Autorität "genutzt" wurde.
Was mir auch auffällt, das Wort "Dummheiten". Erst wird es verbessert von Einzahl auf Mehrzahl, und dann sogar nochmal in Druckbuchstaben druntergeschrieben. Das wird damit schon ordentlich betont.
Es stützt aber möglicherweise auch die These oben, daß "wir" so betont geschrieben wird, um Autorität (Mutter und Vater) auszudrücken.
Was mir auch auffällt, daß die Klammer um das Wort Dummheiten in Druckbuchstaben dann wiederum ein Wort in der Zeile darunter durchstreicht. Und das ist ja schon ein bedeutendes Wort in einem bedeutenden Satz, das da durchgestrichen wird. Das wiederum könnte auch ein Hinweis sein, daß es da Probleme gibt in der Beziehung zur Tochter.
Aus Tränen Gold und Perlen machen