18.11.12022, 17:21
Hallo Andrea,
danke für Dein Interesse.
Kommt ein einzelnes Merkmal wiederholt vor, dann ist das Urteil nicht schwerwiegend, sondern ein Fakt! Wollte man das aus falschem emotionalen Mitgefühl übergehen? Ich meine, das ist ja heute so geläufig, daß man anderen nichts Negatives zumuten darf, auch wenn es die Wahrheit ist.
Was wäre eine Analyse noch wert, wenn man sie nicht sachlich erstellt, sondern Sympathie-, Antipathie- oder Befangenheitsgesichtspunkte mit einfließen läßt?
Es erfordert etwas Fingerspitzengefühl. Man muß es manchmal etwas verpacken, aber diese Analyse war ja nicht für den Schreiber, sondern für die bekannte Person, also kann man das auch ungeniert mitteilen. Zumal diese Person mein Vertrauen genießt und ich den Schreiber nicht kenne.
Wenn jemand Analysen erstellt und ihn das Thema nur am Rande interessiert, sollte derjenige seine eigentliche Motivation dahinter noch mal hinterfragen.
Wenn man müde ist oder Streß hat, sieht das Schriftbild meistens nicht so schön aus, weil man eigentlich nur fertigwerden möchte. Die Merkmale, um die es eigentlich geht, finden sich aber auch in diesem Schriftbild wieder! Das einzige, was man bei einer solchen Vorlage und für die Analyse abwägen muß, ist die Einschätzung, ob es sich um ein harmonisches Gesamtbild handelt oder nicht. Deswegen ist es sinnvoll, immer mehrere Vorlagen für eine Analyse vorliegen zu haben.
danke für Dein Interesse.
(16.11.12022, 20:26)Andrea schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-77198.html#pid77198Zitat:Was den Schreiber oben betrifft, so gehe ich davon aus, daß dieses Merkmal der Selbstüberschätzung/Schizophrenie bei einem Thema, welches persönlich ist und niedergeschrieben wird, noch viel deutlicher zu erkennen ist. Wenn das bei belanglosem Zeug, wie bei den beiden Schriftbeispielen schon erkennbar ist, weiß man auch, was los ist, wenn es mal persönlich wird.
Spannend, so hätte ich das gar nicht betrachtet. Aber sicher ein bemerkenswerter Punkt.
Worum es mir ging, daß hier vielleicht irgendwelche Mitleser, die sich vielleicht auch nicht so ernsthaft mit dem Thema befassen, bei einem einzelnen Punkt dann aber "schwerwiegende Urteile" fällen.
Kommt ein einzelnes Merkmal wiederholt vor, dann ist das Urteil nicht schwerwiegend, sondern ein Fakt! Wollte man das aus falschem emotionalen Mitgefühl übergehen? Ich meine, das ist ja heute so geläufig, daß man anderen nichts Negatives zumuten darf, auch wenn es die Wahrheit ist.
Was wäre eine Analyse noch wert, wenn man sie nicht sachlich erstellt, sondern Sympathie-, Antipathie- oder Befangenheitsgesichtspunkte mit einfließen läßt?
Es erfordert etwas Fingerspitzengefühl. Man muß es manchmal etwas verpacken, aber diese Analyse war ja nicht für den Schreiber, sondern für die bekannte Person, also kann man das auch ungeniert mitteilen. Zumal diese Person mein Vertrauen genießt und ich den Schreiber nicht kenne.
Zitat:Worum es mir ging, daß hier vielleicht irgendwelche Mitleser, die sich vielleicht auch nicht so ernsthaft mit dem Thema befassen, bei einem einzelnen Punkt dann aber "schwerwiegende Urteile" fällen.
Wenn jemand Analysen erstellt und ihn das Thema nur am Rande interessiert, sollte derjenige seine eigentliche Motivation dahinter noch mal hinterfragen.
Zitat:Auf jeden Fall ist nicht von der Hand zu weisen, daß man aus der Schrift etwas herauslesen kann. Das hast nicht nur Du immer wieder bereits dargestellt, sondern kann man ja auch alltäglich beobachten, bei ganz alltäglichen Dingen. Schon wenn man müde ist, angespannt oder unter Zeitdruck, ändert sich die Schrift ja ebenfalls, da liegt der Schluß ja bereits nahe, daß tatsächliche "charakterlich-psychologische" Eigenschaften ebenfalls einen Ausdruck hinterlassen.
Wenn man müde ist oder Streß hat, sieht das Schriftbild meistens nicht so schön aus, weil man eigentlich nur fertigwerden möchte. Die Merkmale, um die es eigentlich geht, finden sich aber auch in diesem Schriftbild wieder! Das einzige, was man bei einer solchen Vorlage und für die Analyse abwägen muß, ist die Einschätzung, ob es sich um ein harmonisches Gesamtbild handelt oder nicht. Deswegen ist es sinnvoll, immer mehrere Vorlagen für eine Analyse vorliegen zu haben.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!