Und weiter geht's mit den Befindlichkeitsstörungen, die bei Pflanzen auftreten können.
Chlorose
Die Blätter werden gelb, die Blattadern bleiben aber grün. Wenn die Pflanzen Chlorophyll also nicht mehr richtig herstellen können. Ein interessanter Artikel dazu, der mich dann auf die hoffentlich richtige Fährte führte:
Chlorose durch Nährstoffmangel
Eine häufige Ursache ist eine schlichte Verschiebung im Nährstoffangebot, die zu einer Chlorose führt. Der ausschlaggebende Faktor ist hierbei meist das Eisen (Fe), seltener Nitrat, Magnesium, Mangan oder Molybdän. Fehlen die entsprechenden Nährstoffe im Boden über längere Zeit, zeigt die hungrige Pflanze eine Mangelerscheinung in Form der Chlorose.
Besonders häufig tritt die sogenannte Kalkchlorose auf, die sich durch Eisenmangel-Symptome äußert. Sie entsteht aber nicht durch eine Unterversorgung des Bodens, sondern tritt auf, wenn der pH-Wert des Pflanzsubstrats zu hoch ist. Von der Kalkchlorose sind besonders Topf- und Zimmerpflanzen betroffen sowie Gewächse, die empfindlich auf Kalk im Boden und Wasser reagieren, zum Beispiel Rhododendron oder Hortensien. Durch wiederholtes Gießen mit kalkhaltigem Wasser steigt der pH-Wert im Boden an. Säureliebende Pflanzen können das Eisen und Mangan bei zu hohem pH-Wert im Boden aber nicht mehr aufnehmen (sogenannte Eisenfestlegung). Ein Eisenmangel ist die Folge.
A: Und damit die Chlorose.
https://www.mein-schoener-garten.de/chlorose#:~:text=Eine%20Chlorose%20tritt%20in%20der,die%20Blattadern%20oft%20dunkelgr%C3%BCn%20bleiben.
Eine meiner Heidelbeersträucher hat offenbar genau das. Und dann muß man auf Ursachensuche gehen.
Bei meinen drei Heidelbeersträuchern war es so: Ich hatte letztes Jahr Rindenmulch aufgebracht in ihren Kübeln. Inzwischen las ich irgendwo, daß Cadmium da ein Problem sein könnte, und obwohl der Rindenmulch, den ich gekauft hatte, sogar gut unter dem erlaubten Wert liegt (laut Angaben auf dem Sack), war mir das dann doch nicht so recht, daß das nun obenaufliegt, und ich entfernte es im Frühjahr wieder. Das allein wäre es nun wahrscheinlich nicht gewesen, aber ich habe stattdessen "Blumenerde" eingefüllt, und reichlich. Auch noch die übliche ganz billige Blumenerde. Novalis' Beitrag weiter oben klärt über die Probleme damit auf. Nochmals danke an der Stelle, Novalis!
Zwei der Sträucher haben das alles auch schadlos überstanden, der dritte aber leider nicht, und er hat nun diese Chlorose. Also gelbe Blätter, dabei grüne Blattadern, und die Ränder werden auch schon braun an manchen Stellen.
Abhilfe:
Ich vermute stark, der pH-Wert hat sich durch die aufgebrachte Blumenerde ungünstig verschoben. Um ihn wieder mehr in den sauren Bereich zu bekommen (was Heidelbeeren sowieso mögen, wie ich unterdessen auch weiß), habe ich erst Kaffeesatz aufgestreut und schließlich auch noch wieder etwas Rindenmulch. Außerdem habe ich "effektive Mikroorganismen" zugeführt, damit ein eventueller Mangel im Boden hoffentlich leichter ausgeglichen wird sowie mäßig mit Jauche gedüngt.
Das ist schon ein paar Tage her, und eine leichte Verbesserung ist bereits zu erkennen, finde ich.
Ich habe diese Sträucher übrigens vor so 10 Jahren das erste und einzige Mal gedüngt, mit etwas Komposterde. Und jetzt halt. Was ich immer mache, gut gießen, auch schon ganz zeitig im Jahr beginnend. Die Sträucher sind ungefähr 20 Jahre alt. Sie tragen immer gut und jedes zweite Jahr reichlich und haben nie gekränkelt.
Jedenfalls bin ich deshalb ziemlich sicher, daß diese Änderungen oben die Ursache waren.
Chlorose
Die Blätter werden gelb, die Blattadern bleiben aber grün. Wenn die Pflanzen Chlorophyll also nicht mehr richtig herstellen können. Ein interessanter Artikel dazu, der mich dann auf die hoffentlich richtige Fährte führte:
Chlorose durch Nährstoffmangel
Eine häufige Ursache ist eine schlichte Verschiebung im Nährstoffangebot, die zu einer Chlorose führt. Der ausschlaggebende Faktor ist hierbei meist das Eisen (Fe), seltener Nitrat, Magnesium, Mangan oder Molybdän. Fehlen die entsprechenden Nährstoffe im Boden über längere Zeit, zeigt die hungrige Pflanze eine Mangelerscheinung in Form der Chlorose.
Besonders häufig tritt die sogenannte Kalkchlorose auf, die sich durch Eisenmangel-Symptome äußert. Sie entsteht aber nicht durch eine Unterversorgung des Bodens, sondern tritt auf, wenn der pH-Wert des Pflanzsubstrats zu hoch ist. Von der Kalkchlorose sind besonders Topf- und Zimmerpflanzen betroffen sowie Gewächse, die empfindlich auf Kalk im Boden und Wasser reagieren, zum Beispiel Rhododendron oder Hortensien. Durch wiederholtes Gießen mit kalkhaltigem Wasser steigt der pH-Wert im Boden an. Säureliebende Pflanzen können das Eisen und Mangan bei zu hohem pH-Wert im Boden aber nicht mehr aufnehmen (sogenannte Eisenfestlegung). Ein Eisenmangel ist die Folge.
A: Und damit die Chlorose.
https://www.mein-schoener-garten.de/chlorose#:~:text=Eine%20Chlorose%20tritt%20in%20der,die%20Blattadern%20oft%20dunkelgr%C3%BCn%20bleiben.
Eine meiner Heidelbeersträucher hat offenbar genau das. Und dann muß man auf Ursachensuche gehen.
Bei meinen drei Heidelbeersträuchern war es so: Ich hatte letztes Jahr Rindenmulch aufgebracht in ihren Kübeln. Inzwischen las ich irgendwo, daß Cadmium da ein Problem sein könnte, und obwohl der Rindenmulch, den ich gekauft hatte, sogar gut unter dem erlaubten Wert liegt (laut Angaben auf dem Sack), war mir das dann doch nicht so recht, daß das nun obenaufliegt, und ich entfernte es im Frühjahr wieder. Das allein wäre es nun wahrscheinlich nicht gewesen, aber ich habe stattdessen "Blumenerde" eingefüllt, und reichlich. Auch noch die übliche ganz billige Blumenerde. Novalis' Beitrag weiter oben klärt über die Probleme damit auf. Nochmals danke an der Stelle, Novalis!
Zwei der Sträucher haben das alles auch schadlos überstanden, der dritte aber leider nicht, und er hat nun diese Chlorose. Also gelbe Blätter, dabei grüne Blattadern, und die Ränder werden auch schon braun an manchen Stellen.
Abhilfe:
Ich vermute stark, der pH-Wert hat sich durch die aufgebrachte Blumenerde ungünstig verschoben. Um ihn wieder mehr in den sauren Bereich zu bekommen (was Heidelbeeren sowieso mögen, wie ich unterdessen auch weiß), habe ich erst Kaffeesatz aufgestreut und schließlich auch noch wieder etwas Rindenmulch. Außerdem habe ich "effektive Mikroorganismen" zugeführt, damit ein eventueller Mangel im Boden hoffentlich leichter ausgeglichen wird sowie mäßig mit Jauche gedüngt.
Das ist schon ein paar Tage her, und eine leichte Verbesserung ist bereits zu erkennen, finde ich.
Ich habe diese Sträucher übrigens vor so 10 Jahren das erste und einzige Mal gedüngt, mit etwas Komposterde. Und jetzt halt. Was ich immer mache, gut gießen, auch schon ganz zeitig im Jahr beginnend. Die Sträucher sind ungefähr 20 Jahre alt. Sie tragen immer gut und jedes zweite Jahr reichlich und haben nie gekränkelt.
Jedenfalls bin ich deshalb ziemlich sicher, daß diese Änderungen oben die Ursache waren.
Aus Tränen Gold und Perlen machen