Inkarnat-Klee oder Rosenklee. Ganze Felder sind dieses Jahr hier damit bestellt. Inkarnat-Klee ist Gründünger. Die Felder ziehen sich hier zur Zeit bis zum Horizont - und darüber hinaus.
Ich konnte mich kaum sattsehen. Und egal, wie ich auf ihn schaute, ein Blick war schöner als der andere, wie schöne Gemälde, von deren Betrachtung man sich kaum lösen kann. Die Natur malt eben einfach am schönsten.
Diese zarten wilden Gräser, die die vielen sattroten Tupfen im Hintergrund wie einrahmen und hervorheben. Einfach ein gemaltes Gedicht.
Auch dieses Stelldichein verschiedener Pflanzen empfinde ich als so harmonisch und schön, gerade weil nicht alles gleichermaßen im Fokus ist, so schaut ja auch das Auge, nicht alles ist da gleichermaßen gleichzeitig im Fokus. Da juckt es mich geradezu in den Fingern, zum Pinsel zu greifen und ein abstraktes Gemälde danach zu malen, die Farben und Formen übernehmen und versuchen, diese Harmonie "einzufangen".
Ach so, und: natürlich kam ich sehr beschwingt nach Hause, und das Gefühl von Leichtigkeit und Beschwingtheit hält auch an, je öfter man es wieder "auftankt", desto mehr.
Aus Tränen Gold und Perlen machen