18.05.12004, 20:03
Hallo,
@Bragi
Zitat:Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte ist ganz einfach, ich handle instinktiv/intuitiv, ergo im Endeffekt richtig, ohne diese logischen Verwirrungen, die manchmal schon ein bißchen zu weit gehen, so meine ich!
Ja ich kann Dich beruhigen, ich handelte früher meistens auch schon nach diesen inneren Impulsen, hatte dann aber manchmal mit z.B. Schuldgefühlen oder ähnlichem (vom Umfeld und der eigenen verwirrten Logik diktiert) zu kämpfen.
Beispiel Thema "Rache". Ich räche mich gern und ausgiebig, wofür die Umwelt aber kein "chr** Verständnis" hat.
Menschen aus Ostdeutschland sind da weitaus unbelasteter. Meiner bisherigen Erfahrung nach ist das fast wie Tag und Nacht. Ich selbst habe musste mich erst durch alle möglichen Verirrungen durch-fressen. Vielleicht betone ich deshalb rückblickend diese "logische ENtwirrung" ?
Deshalb kann es manchmal schon nützlich sein, dei Dinge wieder zu entwirren, so dass die Logik nicht mehr der Feind sondern ein Helfer wird! Denn wenn die Logik ein Thema genauso sieht, dann bleiben Konfliktherde aus, zumal dann auch andere besser (in unserer Logik-Welt) überzeugt werden können. Ist für mich nur Werkzeug.
Zitat:Aha, da spricht er schon wieder gleich für alle!
Vor der eigenen Tür wird gekehrt
Hehehe, sehr gut erkannt, Bragi, als ich diesen Satz schrieb, dachte ich bereits daran, hab ihn aber dann doch hingeschrieben, ist wohl meine agressive Ader, die hin und wieder reizen will.
Fairerweise und aus Respekt vor den persönlichen Errungenschaften anderer, sollte ich formulieren:
"Seid wachsam!. Aufmerksamkeit und aufrichtige Selbsterkenntnis müssen ständig praktiziert werden, um auf dem Weg der Intuition zu bleiben."
Deine Rüge ist also dieses mal akzeptiert!
@Abnoba:
Aha, daran lag es dann. Der Definition von Selbstlosigkeit. Dazu sollte man wissen, dass sich Worte der Sprache meist aus sich selbst heraus definieren, wenn sie nicht verdreht sind. Verdreht können sie nicht nur vom Umfeld sondern auch von einem persönlich werden.
Gleich vorweg: Deine Argumentation wird interessanterweise z.B. von R+C-Orden verwendet, um die Mitglieder zum "Dienst an der Menschheit" zu bewegen. Indem sie der Menschheit dienen - so wird argumentiert - dienen sie sich selbst und dem göttlichen Prinzip. Deswegen ist Selbstlosigkeit für solche eine Tugend. Sei froh, dass ich nicht für so eine Gruppe rekrutiere, deine Logik (nicht unbedingt Dich) hätte ich im Handumdrehen eingewickelt.
ALso mal sehen:
"SELBST-LOS"
Um das richtig beurteilen zu können, müssen wir zuerst wissen, wer oder was "SELBST" ist. Wir brauchen also die SELBST-ER-kenntnis. Die echte Selbsterkenntnis, welche ja ein Weg zur "Neutralität" ist und dann einen Bewusstseinszustand bezeichnet, kann aber nicht mit Worten definiert werden.
Wir sehen hier also bereits wieder eine Dualität:
Das äussere Selbst (Scheinselbst) und das wahre Selbst (neutrale Selbst), falls vorhanden ;-)
Du beziehst Dich in deiner Ausführung offensichtlich auf das SCheinselbst, also die Persönlichkeit (Maske), welche auch mehrfach in "einer Person" vorliegen können. Demnach ist Selbst-los, wie du es meintest, masken-und ego-los. Das ist auch die übliche Verwendung des Wortes selbstlos und auch sinnvoll, denn sonst wären alle "selbstlosen Menschen" per definitionem Menschen ohne Seele.
Was aber auch nicht ganz verkehrt ist, wie wir gleich sehen werden.
Jetzt sind wir uns ja einig, daß das (Ego) Selbst eine Illusion ist. Also müsste es doch positiv sein, sich so zu verhalten, dass die Illusion nicht weiter genährt wird, also selbst-los zu sein? Falsch.
Denn warum gibt es überhaupt das Ego? Ist es ein Unfall der Natur? In gewisser Weise ja, aber dieser Unfall wurde fabriziert, siehe UR-Fusion dieses Scheinuniversums. (Jetzt sind wir ja wieder bei dem ursprünglichen Thema mit Chaos, Urknall und so weiter ) Und wir, als ursprünglich wahrhaftige Menschen sind hier reingefallen, im wahrsten sinne des Wortes. In diesem Vorgang hat sich das EGO automatisch gebildet. Es ist so etwas wie ein Weggefährte den wir benötigen, um in diesem Universum agieren zu können, schon fast vergleichbar mit Astral-körper. Denn der Emotional (astral)-körper ist auch etwas, das Illusion ist , aber benötigt wird, um sich in dieser Welt zu behaupten bzw. um zu überleben.
Hier sind wir also:
Kontrollierte Emotion und unkontrollierte Emotion. Aber immer noch EMOTION. Wir verneinen ja nicht die Emotion an sich. DIese gehört zu diesem Universum und kann deshalb nicht verneint werden, bzw. wer es tut muss sich zurückziehen (kann zeitweise ja vielleicht zur Selbsterkenntnis nützlich sein : Eremitendasein)
Genauso ist es mit dem Selbst. Kontrolliertes und unkontrolliertes Selbst. Aber sogar das Schein-selbst an sich brauchen wir hier, nur darf es uns nicht beherrschen (ungesunder Egoismus).
Deshalb ist also Selbstlosigkeit ungesund und unnötig, weil wir uns damit verkrüppeln.
Eine scheinbare positive Selbstlosigkeit gibt es, aber nur im Frequenzverbund, dann wird diese aber automatisch ein Sonderfall der Loyalität. Im Frequenzverbund ist "Selbstlosigkeit" daher identisch mit loyalem Verhalten (wie Du ja auch richtig bemerkt hast), welches aber hier langfristig auch ein gesundes Geben und Nehmen ist und niemals Geben für "nichts".
Eine weitere korrekte "Selbstlosigkeit" gibt es noch im Verhalten zum PAN-Netzwerk, also der Natur. Aber all das ist nicht echte "Selbstlosigkeit", wie sie im Sprachgebrauch üblich ist, sondern bestenfalls ein Verhalten, das für Nicht-eingeweihte selbstlos erscheint, weil diese nicht um die Hintergründe (Frequenzzugehörigkeit etc.) wissen oder diese nicht intuitiv erfassen.
Selbstloses Verhalten ist also ganz einfach ein Verbrechen an der Urfrequenz, weil man sich selbst nicht mehr respektiert und andere Interessen über sich stellt. Selbst wenn die Menschenheit alle "menschlich" wären, selbst in diesem Sonderfall, wäre kein Platz für echte Selbstlosigkeit, da man sich freiwillig etwas fremdem zur Verfügung stellt und durch diese Denkstrategie automatisch jemand erschaffen wird, der das auch ausnutzen will und wird: Sinnloses Dienen, welches zur Zeit unseren Planten knechtet!
Es stimmt schon, dass wie du sagts, alles "eins" ist, alles was ich im aussen tue auch auf mich selbst zurückfällt, bzw. auch ein Eignenutz ist, aber das ist ja nicht die Idee der Selbstlosigkeit. Bei der Selbstlosigkeit erwartet man ja gezielt "nichts" für die eigene Aufopferung. DIe Leute reden sich dann ein, dass sie Ihre Belohnung im "Himmel" bekommen.
Nach meiner Meinung wird man durch selbstloses Vehalten nicht nur zum Opfer von Fremdwünschen, sondern unterstützt sogar die weltweite Knechtschaft.
Ich habe jetzt etwas weiter bei meinen Ausführungen ausgeholt, weil ich nicht weiss, was dein Hintergrund ist, und ich das ganze für mich selbst auch noch mal aufarbeiten wollte, um zu sehen, ob auch die Logik stimmt.
MfG