19.02.12003, 13:43
Ich finde, Du polarisierst zu sehr...das erinnert mich zu sehr an Schwarz-Weiß-Malerei.
Sicherlich besteht die Tendenz, Gruppen abzugrenzen, andere Gruppen mit einem Feindbild gleichzusetzen und diese dann zu bekämpfen oder zu ignorieren.
Und sicherlich hast Du auch recht, daß alle Menschen unter m Strich gleich sind - sie atmen dieselbe Luft, benötigen dieselben Grundstoffe, erleiden dieselben Krankheiten und müssen alle Sterben. Keine Frage, darauf bezieht sich meine Kritik auch nicht.
Ich wehre mich dagegen, daß Du pauschal Studenten als Bildungsproleten in die Ecke stellst, die sich hinter fachlichem Kauderwelsch verstecken, um so eine Gruppenabgrenzung zu erreichen. Das ist mitnichten der Fall...nein, besser: das ist nicht immer der Fall.
Fachsprache dient dazu, unter Fachleuten Inhalte auszudrücken. Wer nun in dieses System eingebunden ist, der adoptiert diese Fachsprache, übernimmt sie in seinen eigenen Sprachgebrauch - und merkt es unter Umständen nicht, daß Andere ihn gar nicht mehr verstehen können, wenn er außerhalb der Gruppe von Fachleuten ist. Für ihn sind die fachlichen Ausdrücke so normal, wie das Wort Stein für den Maurer, das Wort Putzlappen für die Putzfrau, das Wort Schneidbrenner für den Schlosser, etc.
Kann man da den Vorwurf gezielter Abgrenzung machen ? Wohl nicht...eher auf die deus ex machina Problematik verweisen...
Außerdem, bei allem Verständnis für das "Wir sind alle gleich" Gefühl - wir sind das mitnichten, da sich jeder Mensch, unabhängig von Bildung, Fähigkeiten und Begabungen in einer anderen Richtung entwickelt und jeder Mensch überragende Fertigkeiten hier und Defizite dort aufweist. Und da kann es sehr wohl sein, daß trotz aller Sympathie, allem Entgegenkommen und aller Rücksichtnahme der Eine den Anderen einfach nicht verstehen kann, weil die Basis beider Personen zu weit voneinander entfernt ist, um eine gemeinsame Kommunikationsform zu erreichen.
Ich bin zwar nur Gast hier, wenn auch mit Einladung, aber diesen Vorwurf wollte ich so nicht stehen lassen.
Sicherlich besteht die Tendenz, Gruppen abzugrenzen, andere Gruppen mit einem Feindbild gleichzusetzen und diese dann zu bekämpfen oder zu ignorieren.
Und sicherlich hast Du auch recht, daß alle Menschen unter m Strich gleich sind - sie atmen dieselbe Luft, benötigen dieselben Grundstoffe, erleiden dieselben Krankheiten und müssen alle Sterben. Keine Frage, darauf bezieht sich meine Kritik auch nicht.
Ich wehre mich dagegen, daß Du pauschal Studenten als Bildungsproleten in die Ecke stellst, die sich hinter fachlichem Kauderwelsch verstecken, um so eine Gruppenabgrenzung zu erreichen. Das ist mitnichten der Fall...nein, besser: das ist nicht immer der Fall.
Fachsprache dient dazu, unter Fachleuten Inhalte auszudrücken. Wer nun in dieses System eingebunden ist, der adoptiert diese Fachsprache, übernimmt sie in seinen eigenen Sprachgebrauch - und merkt es unter Umständen nicht, daß Andere ihn gar nicht mehr verstehen können, wenn er außerhalb der Gruppe von Fachleuten ist. Für ihn sind die fachlichen Ausdrücke so normal, wie das Wort Stein für den Maurer, das Wort Putzlappen für die Putzfrau, das Wort Schneidbrenner für den Schlosser, etc.
Kann man da den Vorwurf gezielter Abgrenzung machen ? Wohl nicht...eher auf die deus ex machina Problematik verweisen...
Außerdem, bei allem Verständnis für das "Wir sind alle gleich" Gefühl - wir sind das mitnichten, da sich jeder Mensch, unabhängig von Bildung, Fähigkeiten und Begabungen in einer anderen Richtung entwickelt und jeder Mensch überragende Fertigkeiten hier und Defizite dort aufweist. Und da kann es sehr wohl sein, daß trotz aller Sympathie, allem Entgegenkommen und aller Rücksichtnahme der Eine den Anderen einfach nicht verstehen kann, weil die Basis beider Personen zu weit voneinander entfernt ist, um eine gemeinsame Kommunikationsform zu erreichen.
Ich bin zwar nur Gast hier, wenn auch mit Einladung, aber diesen Vorwurf wollte ich so nicht stehen lassen.