Zitat:Das mit dem ersten Stein würde ich in dem Kontext so formulieren: Wer frei ist von jeglichem Werturteilsgedanken, der werfe den ersten Stein. Vermutlich strebt auch jeder, der das hier liest, danach. Das Verurteilen und Externalisieren dieser Matrix-Anteile beseitigt sie aber leider nicht. Dafür braucht es die Erkenntnis, warum man zu dieser Ansicht gelangt ist. Nur dann kann man in sich diesen Anteil loslassen/auflösen.
Das hört sich irgendwie merkwürdig an bzw. ich verstehe es gar nicht.
Zitat:Wer frei ist von jeglichem Werturteilsgedanken, der werfe den ersten Stein.
Das heißt, nur wer nicht urteilt, dürfte dann strafen. Das ergibt doch keinen Sinn.
Zitat:Vermutlich strebt auch jeder, der das hier liest, danach.
Das glaube ich kaum, ich glaube sogar das Gegenteil. Hier will doch jeder urteilen, es geht ja "nur" darum, auch richtig zu beurteilen, sich eben nicht fremdsteuern zu lassen dabei.
Und was das Strafen angeht, ich gebe mal ein Beispiel: Ich z. B. habe ja zuvor immer nur mit Verachtung gestraft, das war meine "Höchststrafe". Erfreulicherweise habe ich inzwischen gelernt, auch mal richtig kräftig zuzutreten. Was sehr befreiend für mich war.
Und jetzt kommst Du und sagst, nicht mal Verachtung wäre in Ordnung?
Versuche vielleicht mal nachzusinnen, wie Du zu dieser Denkweise kamst. Möglicherweise liegt genau hier eine Emotion zugrunde, vielleicht ein schlechtes Gewissen wegen irgendwas? Nur als Anregung.
Zitat:Das Verurteilen und Externalisieren dieser Matrix-Anteile beseitigt sie aber leider nicht. Dafür braucht es die Erkenntnis, warum man zu dieser Ansicht gelangt ist. Nur dann kann man in sich diesen Anteil loslassen/auflösen.
Das hört sich für mich an wie: man solle seine Traumen bei sich "integrieren" (wie es manche, zum Glück wenige, Psychologen sagen). Also irgendwie widersprüchlich und unvereinbar.
Aus Tränen Gold und Perlen machen