Gärtnern ohne Mühe
Nun ja, vielleicht nicht ganz ohne. Aber fast. Also mit weniger Mühe. Oder so: Das, was am meisten Arbeit macht beim Gärtnern, das fällt weg.
Und zwar das Umgraben. Das entfällt. So macht man ein Beet ohne Umgraben:
Man nehme eine Beetbegrenzung, z. B. Holzlatten, es können auch Baumstämme sein, wenn man dazu vielleicht Zugang hat. So 20 cm hoch z. B., oder auch höher, siehe unten zur Höhe.
Die Holzlatten so zusammenlegen, daß ein Viereck entsteht. Aneinanderschrauben, entweder mit einem Vierkantholz in die Ecke gestellt, an das sie drangeschraubt werden, oder einfach miteinander verschrauben, wenn sie dick genug sind. Man könnte sie auch mit Winkeln miteinander verschrauben.
Größe: Oft sind Beete so 1,20 m bis 1,50 m breit, so daß man von beiden Seiten gut bis in die Mitte des Beetes fassen kann. Wenn sie breiter sind, kann man beispielsweise Gehwegplatten (aus Stein, Metall, Beton usw.) auslegen, oder Bretter, oder man macht einen Weg durch's Beet mit Holzhäckseln. Oder man tritt sich einfach nach und nach die Erde fest.
Die Länge bemißt sich nach den eigenen Wünschen und der vorhandenen Fläche.
Nun hat man ein Beet abgesteckt, aber drinnen ist der verdichtete Boden, auf dem Gras und allerhand mehr wächst. (Das, was man jetzt mit viel Mühe umgraben müßte, wenn man ein Beet mit Umgraben anlegen wollte.) Darauf legt man nun eine Schicht Pappkarton, die gesamte Fläche bedecken bis zum Rand. Dies unterdrückt das Wachstum von Gras und den "Un"-Kräutern. Man muß dann in Folge weniger jäten. Vielleicht sogar gar nicht?
Der Einsatz von Pappe ist durchaus kritisch zu betrachten. Die Pappe selbst ist unkritisch und wird angeblich von Regenwürmern sogar heißgeliebt und zieht diese an, was ja gut ist. Pappe ist allerdings heutzutage sehr häufig recycelt, und man weiß nicht genau, ob nicht vielleicht auch Plastik mitverarbeitet wurde und solche Dinge, die man nicht unbedingt im Garten haben möchte. Außerdem enthält sie oft auch Kleber, wenn sie mehrschichtig ist, oder auch diese gewellten Innenteile hat, um sie stabiler zu machen. Packpapier wäre eine Alternative. Zwei drei Schichten Packpapier statt Pappkartons.
Oder man verzichtet auf diesen Schritt ganz, dann allerdings heißt es wieder mehr Jäten.
Anschließend füllt man das Beet mit Humus und Erde. Fertig. Das Beet ist echt schon fertig. Und in den Jahren darauf entfällt ja der Bau der Beetumrandung auch noch, dann muß nur noch etwas frischer Humus drauf.
Diese Idee habe ich im Internet gelesen. Und ich muß sagen, hätte ich sie vorher gekannt, selber bin ich halt nicht drauf gekommen, dann hätte ich jetzt wohl weniger Hochbeete. Ich werde auf jeden Fall noch ein solches "schnelles Beet" anlegen.
Die Vorteile liegen nicht allein in einer Arbeitsersparnis. Auch der Boden freut sich darüber. Die Kleinlebewesen und Mikroorganismen leben alle in ihrer speziellen Sphäre oder Bodenschicht. Schichtet man nun den Boden um, kommt erstmal alles durcheinander. Schichtet man aber nur Humus, Gartenerde obendrauf, bleibt alles wie es ist, und man irritiert den Boden insofern nicht. Für mich jedenfalls klingt das einleuchtend.
Die Höhe der aufgebrachten Erdschicht (und damit auch der Beetumrandung) mißt sich auch daran, was angepflanzt werden soll. Normale Wurzeln werden auch ein Stück weit unter die Grasnarbe gelangen, Vieles wurzelt ja auch gar nicht besonders tief, also Wurzelgemüse wie Karotten braucht mehr Tiefe als z. B. Salat.
Wenn man dann noch gut an Mulch kommt, z. B. Heu oder Stroh, kann man die Pflanzen dick ummulchen, was bedeutet, noch weniger Jäten und auch weniger Gießen.
Mickrige Pflänzchen kräftigen
Wenn man Pflanzen selber vorzieht, ergibt es sich ja oft, wenigstens bei mir, daß sie zu schnell in die Höhe wachsen, und dann aber nicht besonders kräftig sind und diese langen etwas labberigen Stiele haben. Sie haben einfach zuwenig Licht bekommen, und gleichzeitig ist es ihnen oft auch zu warm in der Stube. Man kann dieses in die Höhe Schießen ganz gut ausgleichen, indem man sie in der Anzuchtphase noch umtopft, vielleicht sogar zweimal. Man vereinzelt sie also noch in der Zeit, in der sie drinnenstehen, und dabei "vergräbt" man den (zu) langen Stiel. Der lange "labberige Stiel" verschwindet also unter der Erde, und nur der Sproß und schon vorhandene Blätter bleiben oberhalb. Der Stiel bildet dann weitere Wurzeln, und die Pflanze wird kräftiger.
Die Anzuchterde sollte wenig gehaltvoll sein, auch das animiert das Pflänzchen zur Wurzelbildung.
Sobald es möglich ist, die Pflanzen tagsüber nach draußen stellen, und sobald es kalt wird, wieder reinholen (über Nacht vor allem). Erst nur ein zwei Stunden, dann immer länger draußen lassen (je nach Wetter auch), und schließlich dann ganz auspflanzen, wenn frostfrei ist. Das ist ein bißchen Aufwand, aber auch das macht die Pflanzen kräftiger.
Nun ja, vielleicht nicht ganz ohne. Aber fast. Also mit weniger Mühe. Oder so: Das, was am meisten Arbeit macht beim Gärtnern, das fällt weg.
Und zwar das Umgraben. Das entfällt. So macht man ein Beet ohne Umgraben:
Man nehme eine Beetbegrenzung, z. B. Holzlatten, es können auch Baumstämme sein, wenn man dazu vielleicht Zugang hat. So 20 cm hoch z. B., oder auch höher, siehe unten zur Höhe.
Die Holzlatten so zusammenlegen, daß ein Viereck entsteht. Aneinanderschrauben, entweder mit einem Vierkantholz in die Ecke gestellt, an das sie drangeschraubt werden, oder einfach miteinander verschrauben, wenn sie dick genug sind. Man könnte sie auch mit Winkeln miteinander verschrauben.
Größe: Oft sind Beete so 1,20 m bis 1,50 m breit, so daß man von beiden Seiten gut bis in die Mitte des Beetes fassen kann. Wenn sie breiter sind, kann man beispielsweise Gehwegplatten (aus Stein, Metall, Beton usw.) auslegen, oder Bretter, oder man macht einen Weg durch's Beet mit Holzhäckseln. Oder man tritt sich einfach nach und nach die Erde fest.
Die Länge bemißt sich nach den eigenen Wünschen und der vorhandenen Fläche.
Nun hat man ein Beet abgesteckt, aber drinnen ist der verdichtete Boden, auf dem Gras und allerhand mehr wächst. (Das, was man jetzt mit viel Mühe umgraben müßte, wenn man ein Beet mit Umgraben anlegen wollte.) Darauf legt man nun eine Schicht Pappkarton, die gesamte Fläche bedecken bis zum Rand. Dies unterdrückt das Wachstum von Gras und den "Un"-Kräutern. Man muß dann in Folge weniger jäten. Vielleicht sogar gar nicht?
Der Einsatz von Pappe ist durchaus kritisch zu betrachten. Die Pappe selbst ist unkritisch und wird angeblich von Regenwürmern sogar heißgeliebt und zieht diese an, was ja gut ist. Pappe ist allerdings heutzutage sehr häufig recycelt, und man weiß nicht genau, ob nicht vielleicht auch Plastik mitverarbeitet wurde und solche Dinge, die man nicht unbedingt im Garten haben möchte. Außerdem enthält sie oft auch Kleber, wenn sie mehrschichtig ist, oder auch diese gewellten Innenteile hat, um sie stabiler zu machen. Packpapier wäre eine Alternative. Zwei drei Schichten Packpapier statt Pappkartons.
Oder man verzichtet auf diesen Schritt ganz, dann allerdings heißt es wieder mehr Jäten.
Anschließend füllt man das Beet mit Humus und Erde. Fertig. Das Beet ist echt schon fertig. Und in den Jahren darauf entfällt ja der Bau der Beetumrandung auch noch, dann muß nur noch etwas frischer Humus drauf.
Diese Idee habe ich im Internet gelesen. Und ich muß sagen, hätte ich sie vorher gekannt, selber bin ich halt nicht drauf gekommen, dann hätte ich jetzt wohl weniger Hochbeete. Ich werde auf jeden Fall noch ein solches "schnelles Beet" anlegen.
Die Vorteile liegen nicht allein in einer Arbeitsersparnis. Auch der Boden freut sich darüber. Die Kleinlebewesen und Mikroorganismen leben alle in ihrer speziellen Sphäre oder Bodenschicht. Schichtet man nun den Boden um, kommt erstmal alles durcheinander. Schichtet man aber nur Humus, Gartenerde obendrauf, bleibt alles wie es ist, und man irritiert den Boden insofern nicht. Für mich jedenfalls klingt das einleuchtend.
Die Höhe der aufgebrachten Erdschicht (und damit auch der Beetumrandung) mißt sich auch daran, was angepflanzt werden soll. Normale Wurzeln werden auch ein Stück weit unter die Grasnarbe gelangen, Vieles wurzelt ja auch gar nicht besonders tief, also Wurzelgemüse wie Karotten braucht mehr Tiefe als z. B. Salat.
Wenn man dann noch gut an Mulch kommt, z. B. Heu oder Stroh, kann man die Pflanzen dick ummulchen, was bedeutet, noch weniger Jäten und auch weniger Gießen.
Mickrige Pflänzchen kräftigen
Wenn man Pflanzen selber vorzieht, ergibt es sich ja oft, wenigstens bei mir, daß sie zu schnell in die Höhe wachsen, und dann aber nicht besonders kräftig sind und diese langen etwas labberigen Stiele haben. Sie haben einfach zuwenig Licht bekommen, und gleichzeitig ist es ihnen oft auch zu warm in der Stube. Man kann dieses in die Höhe Schießen ganz gut ausgleichen, indem man sie in der Anzuchtphase noch umtopft, vielleicht sogar zweimal. Man vereinzelt sie also noch in der Zeit, in der sie drinnenstehen, und dabei "vergräbt" man den (zu) langen Stiel. Der lange "labberige Stiel" verschwindet also unter der Erde, und nur der Sproß und schon vorhandene Blätter bleiben oberhalb. Der Stiel bildet dann weitere Wurzeln, und die Pflanze wird kräftiger.
Die Anzuchterde sollte wenig gehaltvoll sein, auch das animiert das Pflänzchen zur Wurzelbildung.
Sobald es möglich ist, die Pflanzen tagsüber nach draußen stellen, und sobald es kalt wird, wieder reinholen (über Nacht vor allem). Erst nur ein zwei Stunden, dann immer länger draußen lassen (je nach Wetter auch), und schließlich dann ganz auspflanzen, wenn frostfrei ist. Das ist ein bißchen Aufwand, aber auch das macht die Pflanzen kräftiger.
Aus Tränen Gold und Perlen machen