Noch eine tolle Knolle – Die „Inkawurzel“ Yacon
- Ob Wurzelknolle oder Steckling, man pflanzt im Frühjahr nach draußen, wenn der Frost vorüber ist. Diese Pflanze braucht die Wärme. Sie werden so ein bis zwei Meter groß. Sie mag am liebsten einen vollsonnigen Standort.
- Die Erntezeit ist spät im Jahr, so Oktober, November, irgendwann geht die Pflanze ein, dann wird geerntet. Nicht bis zum harten Frost warten aber. Eigentlich müssen die Knollen vor dem Frost schon raus.
- Geerntet werden sie wie Kartoffeln, allerdings vorsichtiger, sie brechen sehr leicht.
- Ein sonniger Standort ist am besten und ertragreichsten, aber sie gedeiht auch im Halbschatten und sogar ziemlich schattig. Dann verringert sich allerdings der Ertrag.
- Sie mag gehaltvolle Erde, also Humus, und sie mag gerne mit Brennesseljauche gedüngt werden.
- Sehr hoher Ertrag möglich, von zwei bis sage und schreibe 10 kg pro Pflanze. Je sonniger der Standort, desto mehr Ertrag kann man erwarten. Die Pflanze muß gut gegossen werden, sie verträgt nicht gut Trockenheit. Sie kann im Kübel gezogen werden.
- Die Kübelpflanzung hat den Vorteil, daß man noch vorsichtiger ernten kann. Wie bereits erwähnt, sie brechen sehr leicht. Also z. B. Kübel hinlegen, Pflanze vorsichtig mit allen Knollen noch dran herausholen und die Knollen dann vorsichtig abmachen. Man kann sie dann z. B. „abdrehen“. Der Kübel sollte am besten „so richtig groß“ sein. Man sollte sie dann auch in einen Eimer usw. legen, nicht etwa werfen.
- Die großen eßbaren Knollen, die sog. Speicherknollen, sehen ein wenig aus wie eine Süßkartoffel in Form, Größe und manchmal sogar Farbe. Sie schmecken allerdings anders, der Geschmack erinnert an Karotten, Äpfel, Birnen, auch Nashi-Birnen. Also eher schon wie Obst. Daher wird sie auch manchmal Erdobst genannt. Beschaffenheit: saftig, wie ein Apfel etwa oder wie eine Kaki-Frucht.
- Neben diesen großen Knollen gibt es auch noch kleinere Wurzelknollen, die weiter oben am Wurzelstock wachsen. Diese nimmt man für’s nächste Jahr zur Vermehrung. Man braucht auch gar nicht versuchen, sie über Samen zu vermehren, sie bildet keinen vermehrungsfähigen Samen (auch im Ursprungsland nicht), oft nichtmal Blüten. Auch die großen eßbaren Knollen sollen nicht zur Vermehrung taugen. Aus einem Wurzelstock kann man etwa 10 bis 15 neue Pflanzen ziehen.
- Zur Vermehrung schneidet man nach der Überwinterung einzelne der kleinen Wurzelknollen ab und pflanzt sie im Frühjahr ein, zunächst im Haus vorziehen, nach dem Frost dann nach draußen. Auch der Wurzelstock selbst kann dann wieder eingepflanzt werden und wird wieder Knollen produzieren.
- Bevor die Pflanze spät im Jahr eingeht, kann man auch über Stecklinge vermehren. Hier geht’s zu Munins Beitrag, wie man das macht:
https://www.pagan-forum.de/thread-5791-post-62493.html?
Wie man die Pflanze dann allerdings über den Winter bringt, darüber konnte ich mir keine Klärung verschaffen bisher.
- Überwinterung: Am besten beläßt man den Wurzelstock erstmal wie er aus der Erde kam, also noch nicht die Knöllchen abmachen. Dann gräbt man ihn in feuchten Sand ein, oder wenn im Kübel gezogen, einfach wieder in die Kübelerde. An einen kühlen aber frostfreien Ort stellen, Garage, Schuppen, Keller.
- Die Knollen kann man wie Topinambur ebenfalls in der Erde belassen über den Winter, so halten sie sich gut frisch, und man kann sie nach Bedarf ernten. Das geht mit der Yacon-Knolle nur im Kübel (an einen frostfreien Ort gestellt), im Freiland gezogen müssen sie aus der Erde wegen des Frostes, den sie nicht vertragen. Man kann sie dann aber ebenfalls in feuchtem Sand an einem frostfreien Ort lagern.
- Sie sollten dann in Schichten in den Sand gelegt werden, dann wieder eine Schicht Sand usw. Dabei sollten sie sich möglichst nicht berühren, falls eine doch faulen sollte. Der Sand sollte feucht, aber nicht naß sein.
- Auch im Kühlschrank sollen sich die Knollen wochenlang frischhalten.
- Es gibt weiße und rote Yacons. Die weißen sind außen und innen weiß, die roten außen rot und innen weiß oder gelblich.
- Die Knollen können roh gegessen werden, aber auch angebraten usw.
Ich habe gleich mal geschaut, im Frühjahr gibt es in Samenhäusern wieder Yacon-Pflanzen und auch Wurzelknollen zu kaufen. Ich werde auf jeden Fall welche anpflanzen und berichte dann nächstes Jahr.
- Ob Wurzelknolle oder Steckling, man pflanzt im Frühjahr nach draußen, wenn der Frost vorüber ist. Diese Pflanze braucht die Wärme. Sie werden so ein bis zwei Meter groß. Sie mag am liebsten einen vollsonnigen Standort.
- Die Erntezeit ist spät im Jahr, so Oktober, November, irgendwann geht die Pflanze ein, dann wird geerntet. Nicht bis zum harten Frost warten aber. Eigentlich müssen die Knollen vor dem Frost schon raus.
- Geerntet werden sie wie Kartoffeln, allerdings vorsichtiger, sie brechen sehr leicht.
- Ein sonniger Standort ist am besten und ertragreichsten, aber sie gedeiht auch im Halbschatten und sogar ziemlich schattig. Dann verringert sich allerdings der Ertrag.
- Sie mag gehaltvolle Erde, also Humus, und sie mag gerne mit Brennesseljauche gedüngt werden.
- Sehr hoher Ertrag möglich, von zwei bis sage und schreibe 10 kg pro Pflanze. Je sonniger der Standort, desto mehr Ertrag kann man erwarten. Die Pflanze muß gut gegossen werden, sie verträgt nicht gut Trockenheit. Sie kann im Kübel gezogen werden.
- Die Kübelpflanzung hat den Vorteil, daß man noch vorsichtiger ernten kann. Wie bereits erwähnt, sie brechen sehr leicht. Also z. B. Kübel hinlegen, Pflanze vorsichtig mit allen Knollen noch dran herausholen und die Knollen dann vorsichtig abmachen. Man kann sie dann z. B. „abdrehen“. Der Kübel sollte am besten „so richtig groß“ sein. Man sollte sie dann auch in einen Eimer usw. legen, nicht etwa werfen.
- Die großen eßbaren Knollen, die sog. Speicherknollen, sehen ein wenig aus wie eine Süßkartoffel in Form, Größe und manchmal sogar Farbe. Sie schmecken allerdings anders, der Geschmack erinnert an Karotten, Äpfel, Birnen, auch Nashi-Birnen. Also eher schon wie Obst. Daher wird sie auch manchmal Erdobst genannt. Beschaffenheit: saftig, wie ein Apfel etwa oder wie eine Kaki-Frucht.
- Neben diesen großen Knollen gibt es auch noch kleinere Wurzelknollen, die weiter oben am Wurzelstock wachsen. Diese nimmt man für’s nächste Jahr zur Vermehrung. Man braucht auch gar nicht versuchen, sie über Samen zu vermehren, sie bildet keinen vermehrungsfähigen Samen (auch im Ursprungsland nicht), oft nichtmal Blüten. Auch die großen eßbaren Knollen sollen nicht zur Vermehrung taugen. Aus einem Wurzelstock kann man etwa 10 bis 15 neue Pflanzen ziehen.
- Zur Vermehrung schneidet man nach der Überwinterung einzelne der kleinen Wurzelknollen ab und pflanzt sie im Frühjahr ein, zunächst im Haus vorziehen, nach dem Frost dann nach draußen. Auch der Wurzelstock selbst kann dann wieder eingepflanzt werden und wird wieder Knollen produzieren.
- Bevor die Pflanze spät im Jahr eingeht, kann man auch über Stecklinge vermehren. Hier geht’s zu Munins Beitrag, wie man das macht:
https://www.pagan-forum.de/thread-5791-post-62493.html?
Wie man die Pflanze dann allerdings über den Winter bringt, darüber konnte ich mir keine Klärung verschaffen bisher.
- Überwinterung: Am besten beläßt man den Wurzelstock erstmal wie er aus der Erde kam, also noch nicht die Knöllchen abmachen. Dann gräbt man ihn in feuchten Sand ein, oder wenn im Kübel gezogen, einfach wieder in die Kübelerde. An einen kühlen aber frostfreien Ort stellen, Garage, Schuppen, Keller.
- Die Knollen kann man wie Topinambur ebenfalls in der Erde belassen über den Winter, so halten sie sich gut frisch, und man kann sie nach Bedarf ernten. Das geht mit der Yacon-Knolle nur im Kübel (an einen frostfreien Ort gestellt), im Freiland gezogen müssen sie aus der Erde wegen des Frostes, den sie nicht vertragen. Man kann sie dann aber ebenfalls in feuchtem Sand an einem frostfreien Ort lagern.
- Sie sollten dann in Schichten in den Sand gelegt werden, dann wieder eine Schicht Sand usw. Dabei sollten sie sich möglichst nicht berühren, falls eine doch faulen sollte. Der Sand sollte feucht, aber nicht naß sein.
- Auch im Kühlschrank sollen sich die Knollen wochenlang frischhalten.
- Es gibt weiße und rote Yacons. Die weißen sind außen und innen weiß, die roten außen rot und innen weiß oder gelblich.
- Die Knollen können roh gegessen werden, aber auch angebraten usw.
Ich habe gleich mal geschaut, im Frühjahr gibt es in Samenhäusern wieder Yacon-Pflanzen und auch Wurzelknollen zu kaufen. Ich werde auf jeden Fall welche anpflanzen und berichte dann nächstes Jahr.
Aus Tränen Gold und Perlen machen