Fonds für Missbrauchsopfer Frankreichs Bischöfe wollen Immobilien verkaufen
Stand: 08.11.2021 19:23 Uhr
Seit 1950 wurden in Frankreich mindestens 216.000 Minderjährige von katholischen Priestern und Ordensleuten sexuell missbraucht. Nun will die K*rche die Opfer entschädigen - dafür will sie Immobilien verkaufen.
Die katholische K*rche in Frankreich will einen Fonds einrichten, um Opfer des Missbrauchsskandals entschädigen zu können. Eine Kommission soll Immobilen verkaufen, um die notwendigen Gelder aufzubringen, erklärte der Vorsitzende der französischen Bischofskonferenz, Eric de Moulins-Beaufort, zum Abschluss der Herbstvollversammlung der Bischöfe in Lourdes.
Die Höhe der Entschädigungen sei noch nicht entschieden. Es handele sich um individuelle Entschädigungen. "Jedes Opfer wird berücksichtigt", betonte der Erzbischof. "Wir greifen auf die Reserven der K*rche zurück." Auch die Aufnahme eines Kredits sei denkbar. "Wir nutzen dafür keine Spenden unserer Anhänger", betonte de Moulins-Beaufort.
Stand: 08.11.2021 19:23 Uhr
Seit 1950 wurden in Frankreich mindestens 216.000 Minderjährige von katholischen Priestern und Ordensleuten sexuell missbraucht. Nun will die K*rche die Opfer entschädigen - dafür will sie Immobilien verkaufen.
Die katholische K*rche in Frankreich will einen Fonds einrichten, um Opfer des Missbrauchsskandals entschädigen zu können. Eine Kommission soll Immobilen verkaufen, um die notwendigen Gelder aufzubringen, erklärte der Vorsitzende der französischen Bischofskonferenz, Eric de Moulins-Beaufort, zum Abschluss der Herbstvollversammlung der Bischöfe in Lourdes.
Die Höhe der Entschädigungen sei noch nicht entschieden. Es handele sich um individuelle Entschädigungen. "Jedes Opfer wird berücksichtigt", betonte der Erzbischof. "Wir greifen auf die Reserven der K*rche zurück." Auch die Aufnahme eines Kredits sei denkbar. "Wir nutzen dafür keine Spenden unserer Anhänger", betonte de Moulins-Beaufort.
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