22.04.12005, 18:44
Hæ Mika,
ich sehe die Anarchie nicht im Widerspruch zur Anarchie. Ich sehe sie nur im Widerspruch zur menschlichen Natur. Mindestvoraussetzung für eine funktionierende Anarchie ist die gegensetige Rücksichtnahme. Eine Reihe von Menschen kann sich sicherlich soweit beherrschen, dass sie das tatsächlich auch können. Aber ich denke, dass die leider eine Minderheit bleiben werden.
Wenn Anarchie Regeln für ein Zusammenleben besitzt, müssten die ja eigentlich einstimmig beschlossen werden, um Gültigkeit zu erlangen. Andernfalls wäre es eine Demokratie oder die nicht gesellschaftkonformen Leute müssten sich eine andere Gemeinschaft suchen.
Wenn eine Gruppe von Menschen einzelnen durch ihre aktive Unterordnung zu ihren Anführern machen oder umgekehrt einzelne sich durch ihr Ego zu Anführern von Leuten machen, die bereit sind ihre Macht (und damit auch lästige Verantwortung für sich selbst) abzugeben, dann liegt keine Anarchie mehr vor, sondern irgendwas zwischen Monarchie oder Despotismus und Oligarchie, selbst wenn es nur ein geringes organisatorisches Niveau besitzen sollte. Und leider neigen die Menschen zu beidem - Macht anr Herrschaft anzunehmen oder gar an sich zu reißen, wie auch Macht freiwillig oder unter Druck abzugeben. Deshalb denke ich, bleibt die Anarchie eine Utopie.
Bless
Turtle
ich sehe die Anarchie nicht im Widerspruch zur Anarchie. Ich sehe sie nur im Widerspruch zur menschlichen Natur. Mindestvoraussetzung für eine funktionierende Anarchie ist die gegensetige Rücksichtnahme. Eine Reihe von Menschen kann sich sicherlich soweit beherrschen, dass sie das tatsächlich auch können. Aber ich denke, dass die leider eine Minderheit bleiben werden.
Wenn Anarchie Regeln für ein Zusammenleben besitzt, müssten die ja eigentlich einstimmig beschlossen werden, um Gültigkeit zu erlangen. Andernfalls wäre es eine Demokratie oder die nicht gesellschaftkonformen Leute müssten sich eine andere Gemeinschaft suchen.
Wenn eine Gruppe von Menschen einzelnen durch ihre aktive Unterordnung zu ihren Anführern machen oder umgekehrt einzelne sich durch ihr Ego zu Anführern von Leuten machen, die bereit sind ihre Macht (und damit auch lästige Verantwortung für sich selbst) abzugeben, dann liegt keine Anarchie mehr vor, sondern irgendwas zwischen Monarchie oder Despotismus und Oligarchie, selbst wenn es nur ein geringes organisatorisches Niveau besitzen sollte. Und leider neigen die Menschen zu beidem - Macht anr Herrschaft anzunehmen oder gar an sich zu reißen, wie auch Macht freiwillig oder unter Druck abzugeben. Deshalb denke ich, bleibt die Anarchie eine Utopie.
Bless
Turtle