Am Brunnen
Dort am Brunnen saß ich lange, blickte tief in ihn hinab.
Sah nur Dunkel ohne Boden, sah zur Totenwelt hinab.
Hel, du Hüterin der Erde, deine Weisheit sei mir hold.
Welchen Weg soll ich nur wählen? Welcher Weg ist für mich Gold?
Und die Göttin hört mein Rufen, erscheint an jenem Brunnen dort.
Und sie singt die alten Worte, wie durch alle Zeiten fort.
Der Gesang erfüllt mein Wesen, neues Feuer ist entfacht.
Wie konnt' ich nur je vergessen, was das Leben gülden macht?
Hüte Deinen Lebensfaden, klingt das alte Lied in mir.
Hüte ihn! Es gibt nur einen! Sag, wie wertvoll ist er dir?
Eines Tages fällt der Schleier, und die Erde war einmal.
Ewig bleibt dein wahres Wesen, und der Weg zur Heimat naht.
Doch die Waagschale des Lebens steht für jeden dann bereit.
Und die Feder, sie wird richten. Ist der Weg auch für dich frei?
Bist du ohne Furcht und Kummer? Bist du ohne Stolz und Last?
Hast die Schatten du bezwungen, die du selbst erschaffen hast?
Hör die Stimme deines Herzens, hör die Stimmen deiner Ahnen.
Hör die Stimme deiner Treuen, die den Weg stets mit dir wagen.
Hör die Stimme jener einen. Sie verleiht dir Kraft und Mut.
Den Blick stets auf den Weg gerichtet, erlangst der Weisheit köstlich Gut.
Dort am Brunnen saß ich lange, blickte tief in ihn hinab.
Sah nur Dunkel ohne Boden, sah zur Totenwelt hinab.
Hel, du Hüterin der Erde, deine Weisheit sei mir hold.
Welchen Weg soll ich nur wählen? Welcher Weg ist für mich Gold?
Und die Göttin hört mein Rufen, erscheint an jenem Brunnen dort.
Und sie singt die alten Worte, wie durch alle Zeiten fort.
Der Gesang erfüllt mein Wesen, neues Feuer ist entfacht.
Wie konnt' ich nur je vergessen, was das Leben gülden macht?
Hüte Deinen Lebensfaden, klingt das alte Lied in mir.
Hüte ihn! Es gibt nur einen! Sag, wie wertvoll ist er dir?
Eines Tages fällt der Schleier, und die Erde war einmal.
Ewig bleibt dein wahres Wesen, und der Weg zur Heimat naht.
Doch die Waagschale des Lebens steht für jeden dann bereit.
Und die Feder, sie wird richten. Ist der Weg auch für dich frei?
Bist du ohne Furcht und Kummer? Bist du ohne Stolz und Last?
Hast die Schatten du bezwungen, die du selbst erschaffen hast?
Hör die Stimme deines Herzens, hör die Stimmen deiner Ahnen.
Hör die Stimme deiner Treuen, die den Weg stets mit dir wagen.
Hör die Stimme jener einen. Sie verleiht dir Kraft und Mut.
Den Blick stets auf den Weg gerichtet, erlangst der Weisheit köstlich Gut.
Finde Dich selbst!