13.05.12020, 22:41
Zuerst die witzige Variante: Die Sachsen sind ursprünglich Seefahrer und Fischer, deshalb heißen sie auch die Angelsachsen.
Jetzt die seriöse Variante:
Die Sachsen stammen aus dem Gebiet zwischen Holland, Bremen, Hamburg bis runter zum Weserbergland. Wahrscheinlich haben sich die Chauken, Angrivarier und Cherusker (im 1. Jh. n.d.Z.) zu den "Sachsen" zusammengeschlossen. Sie sind den Rhein, die Ems, die Weser und die Elbe heruntergefahren. So erklären sich ihre Siedlungsgebiete.
Der Säer wird mit dem Rad der Zeit (Sonnenrad) dargestellt, das bedeutet: Daß er auch ein Totengott ist. Gelegentlich wird er sogar mit der Sichel dargestellt und wurde deshalb von den Römern mit Saturn gleichgesetzt. Das ist jedoch falsch. Dieser Irrtum konnte sich leider verfestigen, weil einige Etymologen (Namenkundler) aus dem Namen: Sater > den Saturnday > saturday > also den Sonnabend hergeleitet haben. Außerdem ist überliefert, daß die Sachsen den Sater am Sonnabend verehrten. Damit war der Irrtum perfekt und konnte sich verfestigen. Dieser Irrtum ist aber rein römisch. Sowohl die frühen als auch die späteren Deutschen wußten stets, daß Odin, Wodan, Odo, Crodo = auch der Unterweltsgott ist, der wie Osiris auf der Barke fährt und eine Sense oder eine Sichel mit sich führt. Gevatter Tod ist natürlich auch der "oberste Richter" (hierfür steht ebenfalls das Radsymbol) und ist auch die Erklärung für die Richtstätte, von der Du schreibst.
Der Säer und der Fischer: Crodo ist beides. Denn im Sommer wird gesät und geerntet, und im Winter wird geangelt und Fisch gegessen. So war das bei den Sachsen. Später gab es dann noch die Völkerwanderung. Die verschiedenen Stämme sind in neue Gebiete gezogen. Ihre Kultur und ihre Götter nahmen sie natürlich mit. Deshalb veränderten sich auch die Attribute der Götter nicht > ganz egal wie weit die neue Heimat auch vom Meer, Fluß usw. entfernt lag.
Vielen Dank für die tolle Geschichte an Dich und Thorhall.
Alle Unklarheiten beseitigt?
Jetzt die seriöse Variante:
Die Sachsen stammen aus dem Gebiet zwischen Holland, Bremen, Hamburg bis runter zum Weserbergland. Wahrscheinlich haben sich die Chauken, Angrivarier und Cherusker (im 1. Jh. n.d.Z.) zu den "Sachsen" zusammengeschlossen. Sie sind den Rhein, die Ems, die Weser und die Elbe heruntergefahren. So erklären sich ihre Siedlungsgebiete.
Der Säer wird mit dem Rad der Zeit (Sonnenrad) dargestellt, das bedeutet: Daß er auch ein Totengott ist. Gelegentlich wird er sogar mit der Sichel dargestellt und wurde deshalb von den Römern mit Saturn gleichgesetzt. Das ist jedoch falsch. Dieser Irrtum konnte sich leider verfestigen, weil einige Etymologen (Namenkundler) aus dem Namen: Sater > den Saturnday > saturday > also den Sonnabend hergeleitet haben. Außerdem ist überliefert, daß die Sachsen den Sater am Sonnabend verehrten. Damit war der Irrtum perfekt und konnte sich verfestigen. Dieser Irrtum ist aber rein römisch. Sowohl die frühen als auch die späteren Deutschen wußten stets, daß Odin, Wodan, Odo, Crodo = auch der Unterweltsgott ist, der wie Osiris auf der Barke fährt und eine Sense oder eine Sichel mit sich führt. Gevatter Tod ist natürlich auch der "oberste Richter" (hierfür steht ebenfalls das Radsymbol) und ist auch die Erklärung für die Richtstätte, von der Du schreibst.
Der Säer und der Fischer: Crodo ist beides. Denn im Sommer wird gesät und geerntet, und im Winter wird geangelt und Fisch gegessen. So war das bei den Sachsen. Später gab es dann noch die Völkerwanderung. Die verschiedenen Stämme sind in neue Gebiete gezogen. Ihre Kultur und ihre Götter nahmen sie natürlich mit. Deshalb veränderten sich auch die Attribute der Götter nicht > ganz egal wie weit die neue Heimat auch vom Meer, Fluß usw. entfernt lag.
Vielen Dank für die tolle Geschichte an Dich und Thorhall.
Alle Unklarheiten beseitigt?
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!