Der Bärlauch
Bärlauch wirkt antibakteriell, fungizid und antiviral. Dies ist vor allem auf die Wirkstoffgruppe der Thiosulfinate zurückzuführen. Dies sind Allicin and Allyl-Methyl- und Methyl-Allyl Thiosulfinat sowie ein Abbauprdodukt des Allicins, das Ajoene.
Am bekanntesten und am besten erforscht ist das Allicin. Allicin ist eine schwefelhaltige, aromatisch schmeckende Aminosäure und das Reaktionsprodukt des in allen Lauchgewächsen vertretenen Alliins. Sobald die Pflanze verletzt wird, entsteht es zum Beispiel beim Schneiden von Zwiebeln, Knoblauch, Lauch und Schnittlauch. An der Luft wird es schnell weiter abgebaut, und seine Abbauprodukte sind für den bekannten Zwiebel- bzw. Knoblauchgeruch verantwortlich.
Allicin ist ein natürliches Antibiotikum. Bärlauch wirkt also gegen die meisten Bakterien, auch gegen multiresistente Keime, wie den Krankenhauskeim Staphylococcus aureus. Noch in einer Verdünnung von 1:100.000 konnte diese Wirkung festgestellt werden. Auch Streptokokkeninfektionen wie Scharlach oder Angina können gut mit Allicin oder allicinhaltigen Pflanzen wie Bärlauch behandelt werden. Leider ist Allicin relativ instabil. An der Luft oder beim Erhitzen zersetzt es sich schnell. Will man also in den vollen Genuss der antibakteriellen, antiviralen und fungiziden Eigenschaften des Allicins kommen, muss man Bärlauch am Besten ganz frisch zubereiten und schnell verzehren.
Zum Teil sind auch Abbauprodukte des Allicins wirksam. Eine Studie konnte auch für das Ajoene, einem Abbauprodukte des Allicins die antivirale Wirkung nachweisen. Es ist bezüglich der Viren sogar wirksamer als das Allicin selbst. Ajoene entsteht, wenn Allicin in einer öligen Umgebung zerfällt. Somit wäre zum Beispiel auch in Öl eingelegter Bärlauch noch antiviral aktiv.
Nachgewiesen wurde die antivirale Wirkung für Herpes simplex 1 und 2, Parainfluenza Virus Typ 3, Vaccinia Virus, Vesicular Stomatitis Virus und das Humane Rhinovirus Typ 2.
Bärlauch ernten
Die Blätter der Gewürzpflanze lassen sich aber am besten verwerten, auch wenn Bärlauchzwiebel und Bärlauchblüten ebenfalls essbar sind. Da Bärlauch frisch am besten schmeckt, sollten man nur so viele Blätter ernten, wie man benötigt oder weiterverarbeiten kann. Schneide pro Pflanze nur ein bis zwei Blätter mit einer Schere oder einem scharfen Messer ab – so kann die Bärlauchpflanze leichter regenerieren.
Im Kühlschrank halten sich die frisch gesammelten Bärlauchblätter in ein feuchtes Tuch einwickelt bis zu einer Woche.
Die wissenschaftliche Forschung bestätigt also das überlieferte Wissen der Volksheilkunde: Ist eine Grippe oder Erkältung im Anflug, iss reichlich frischen Bärlauch. Oder stelle dir ein Bärlauchöl her.
Bärlauch wirkt antibakteriell, fungizid und antiviral. Dies ist vor allem auf die Wirkstoffgruppe der Thiosulfinate zurückzuführen. Dies sind Allicin and Allyl-Methyl- und Methyl-Allyl Thiosulfinat sowie ein Abbauprdodukt des Allicins, das Ajoene.
Am bekanntesten und am besten erforscht ist das Allicin. Allicin ist eine schwefelhaltige, aromatisch schmeckende Aminosäure und das Reaktionsprodukt des in allen Lauchgewächsen vertretenen Alliins. Sobald die Pflanze verletzt wird, entsteht es zum Beispiel beim Schneiden von Zwiebeln, Knoblauch, Lauch und Schnittlauch. An der Luft wird es schnell weiter abgebaut, und seine Abbauprodukte sind für den bekannten Zwiebel- bzw. Knoblauchgeruch verantwortlich.
Allicin ist ein natürliches Antibiotikum. Bärlauch wirkt also gegen die meisten Bakterien, auch gegen multiresistente Keime, wie den Krankenhauskeim Staphylococcus aureus. Noch in einer Verdünnung von 1:100.000 konnte diese Wirkung festgestellt werden. Auch Streptokokkeninfektionen wie Scharlach oder Angina können gut mit Allicin oder allicinhaltigen Pflanzen wie Bärlauch behandelt werden. Leider ist Allicin relativ instabil. An der Luft oder beim Erhitzen zersetzt es sich schnell. Will man also in den vollen Genuss der antibakteriellen, antiviralen und fungiziden Eigenschaften des Allicins kommen, muss man Bärlauch am Besten ganz frisch zubereiten und schnell verzehren.
Zum Teil sind auch Abbauprodukte des Allicins wirksam. Eine Studie konnte auch für das Ajoene, einem Abbauprodukte des Allicins die antivirale Wirkung nachweisen. Es ist bezüglich der Viren sogar wirksamer als das Allicin selbst. Ajoene entsteht, wenn Allicin in einer öligen Umgebung zerfällt. Somit wäre zum Beispiel auch in Öl eingelegter Bärlauch noch antiviral aktiv.
Nachgewiesen wurde die antivirale Wirkung für Herpes simplex 1 und 2, Parainfluenza Virus Typ 3, Vaccinia Virus, Vesicular Stomatitis Virus und das Humane Rhinovirus Typ 2.
Bärlauch ernten
Die Blätter der Gewürzpflanze lassen sich aber am besten verwerten, auch wenn Bärlauchzwiebel und Bärlauchblüten ebenfalls essbar sind. Da Bärlauch frisch am besten schmeckt, sollten man nur so viele Blätter ernten, wie man benötigt oder weiterverarbeiten kann. Schneide pro Pflanze nur ein bis zwei Blätter mit einer Schere oder einem scharfen Messer ab – so kann die Bärlauchpflanze leichter regenerieren.
Im Kühlschrank halten sich die frisch gesammelten Bärlauchblätter in ein feuchtes Tuch einwickelt bis zu einer Woche.
Die wissenschaftliche Forschung bestätigt also das überlieferte Wissen der Volksheilkunde: Ist eine Grippe oder Erkältung im Anflug, iss reichlich frischen Bärlauch. Oder stelle dir ein Bärlauchöl her.
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!