02.06.12003, 11:32
Moin Ovanalon,
auch ich kenne dieses Phänomen nur allzu gut und bin auch nicht immer in der Lage, herauszufinden, was denn nun genau diese Verminderung des Wohlbehagens verursachte. Tatsächlich kann es viele verschiedene Ursachen geben, angefangen mit den eigenen Ungereimtheiten in meinem gesamten Bestand (alte, am Boden brennende Lügen) über verdrängte Demütigungen bis zu Einflüssen der Umwelt, wobei ich gelegentlich an das euch allen sicher wohlbekannte Haarp-Projekt denken muß.
Die Möglichkeit, die Weltenwanderer anspricht, ist meiner Ansicht nach keine Ursache, sondern die Wirkung. Energien werden durch erlerntes Unterdrücken körpereigener Impulse blockiert. Wir alle sind sicher ohne große Ausnahme durch ein Erziehungssystem hindurchgegangen, das uns schon von Anfang an die Richtung wies und einhämmerte, "wo der Bartl de Moscht holt" ;-) Ich meine u.a. die noch immer gebräuchliche Vorgehensweise in Geburtskliniken, wonach das Neugeborene der Mutter erst 24 Stunden nach der Geburt zum ersten Mal ausgehändigt wird. Die Babies schreien fast 24 Stunden lang nach der Wärme der Mutter und nach der Mutterbrust und erhalten so ihre erste Deformation. Später, wenn sie sich in der Wiege das erste Mal am Geschlecht stimulieren, kommt der nächste Dämpfer und unterdrückt natürliche Prozesse: Mutter oder Vater nehmen -- wir meinen es doch nur gut -- die Hand des Kindes von seinem Geschlecht und achten darauf, daß das Baby das nicht wieder tut. So geht das fort bis ins Erwachsenenalter, in welchem wir dann schon soweit konditioniert sind, daß wir uns gewissermaßen selber unterdrücken: der beste Knecht ist der, welcher sich selber knechtet. (Natürlich hab ich hier in der persönlichen Entwicklung des Menschen gewaltig was ausgelassen -- aus der Vermutung heraus, daß es sonst zu langwierig wäre. Doch wenn ihr wollt, kann ich darauf detailliert eingehen.)
Auch die Darstellung von Bragi, die er weiter unten aufführt, halte ich für eine realistische Möglichkeit, die Stimmung in den Keller wandern zu lassen. Zwar erklären wir uns die Markt und Weltwirtschaft ganz logisch und gesetzmäßig mit unserem Verstand, gefühlsmäßig sind wir damit aber keineswegs glücklich. Ist es doch so, daß Menschen, die wirklich hart arbeiten für ihr bißchen Geld (so wie ich jahrelang, bis das Kreuz kaputt war), abends kaum noch Energie für sich selber übrig haben, um an der eigenen Entfaltung zu arbeiten und der Entfremdung in der Arbeit -- am schlimmsten bei Fließband- und Akkordarbeit -- entgegenzuwirken. Kein Wunder hängen irgendwann ihre kompletten Erwartungen und Hoffnungen nur noch am Geld, daß entgegen landläufiger Meinung nicht wirklich "ungemein beruhigt", sondern nur die Möglichkeit bietet, sich abzulenken und den anstehenden Konflikt hinauszuschieben.
Deiner Aussage, wonach schlechte Laune ein Zustand sei, möchte ich widersprechen, denn für mich gibt es keine Zustände, sondern nur Prozesse. Es gibt nicht wirklich dieses Statische in der Natur, das in der Wissenschaft häufig als Argument herhalten muß für die mechanistische Interpretation aller Naturvorgänge und letztendlich auch des Menschen.
Trollkönigs Aussagen über den Vampirismus bzw. das Abluchsen von Energie über das Geld kann ich im Großen & Ganzen zustimmen, bis auf seinen Schlußsatz: ich sehe nicht, daß ein Ausgleich stattfindet. Stattdessen sehe ich, daß die Banken immer mehr Geld horten und inzwischen so gut wie alle Staaten dieses Planeten bei den Banken verschuldet sind. Ebenso sehe ich, daß der Großteil aller privaten Haushalte in den Industrieländern verschuldet ist. Es findet also ein Geldfluß in ein und dieselbe Richtung statt, was der Idee eines Ausgleichs nicht besonders nahe kommt ;-)
bye - Irwish
auch ich kenne dieses Phänomen nur allzu gut und bin auch nicht immer in der Lage, herauszufinden, was denn nun genau diese Verminderung des Wohlbehagens verursachte. Tatsächlich kann es viele verschiedene Ursachen geben, angefangen mit den eigenen Ungereimtheiten in meinem gesamten Bestand (alte, am Boden brennende Lügen) über verdrängte Demütigungen bis zu Einflüssen der Umwelt, wobei ich gelegentlich an das euch allen sicher wohlbekannte Haarp-Projekt denken muß.
Die Möglichkeit, die Weltenwanderer anspricht, ist meiner Ansicht nach keine Ursache, sondern die Wirkung. Energien werden durch erlerntes Unterdrücken körpereigener Impulse blockiert. Wir alle sind sicher ohne große Ausnahme durch ein Erziehungssystem hindurchgegangen, das uns schon von Anfang an die Richtung wies und einhämmerte, "wo der Bartl de Moscht holt" ;-) Ich meine u.a. die noch immer gebräuchliche Vorgehensweise in Geburtskliniken, wonach das Neugeborene der Mutter erst 24 Stunden nach der Geburt zum ersten Mal ausgehändigt wird. Die Babies schreien fast 24 Stunden lang nach der Wärme der Mutter und nach der Mutterbrust und erhalten so ihre erste Deformation. Später, wenn sie sich in der Wiege das erste Mal am Geschlecht stimulieren, kommt der nächste Dämpfer und unterdrückt natürliche Prozesse: Mutter oder Vater nehmen -- wir meinen es doch nur gut -- die Hand des Kindes von seinem Geschlecht und achten darauf, daß das Baby das nicht wieder tut. So geht das fort bis ins Erwachsenenalter, in welchem wir dann schon soweit konditioniert sind, daß wir uns gewissermaßen selber unterdrücken: der beste Knecht ist der, welcher sich selber knechtet. (Natürlich hab ich hier in der persönlichen Entwicklung des Menschen gewaltig was ausgelassen -- aus der Vermutung heraus, daß es sonst zu langwierig wäre. Doch wenn ihr wollt, kann ich darauf detailliert eingehen.)
Auch die Darstellung von Bragi, die er weiter unten aufführt, halte ich für eine realistische Möglichkeit, die Stimmung in den Keller wandern zu lassen. Zwar erklären wir uns die Markt und Weltwirtschaft ganz logisch und gesetzmäßig mit unserem Verstand, gefühlsmäßig sind wir damit aber keineswegs glücklich. Ist es doch so, daß Menschen, die wirklich hart arbeiten für ihr bißchen Geld (so wie ich jahrelang, bis das Kreuz kaputt war), abends kaum noch Energie für sich selber übrig haben, um an der eigenen Entfaltung zu arbeiten und der Entfremdung in der Arbeit -- am schlimmsten bei Fließband- und Akkordarbeit -- entgegenzuwirken. Kein Wunder hängen irgendwann ihre kompletten Erwartungen und Hoffnungen nur noch am Geld, daß entgegen landläufiger Meinung nicht wirklich "ungemein beruhigt", sondern nur die Möglichkeit bietet, sich abzulenken und den anstehenden Konflikt hinauszuschieben.
Deiner Aussage, wonach schlechte Laune ein Zustand sei, möchte ich widersprechen, denn für mich gibt es keine Zustände, sondern nur Prozesse. Es gibt nicht wirklich dieses Statische in der Natur, das in der Wissenschaft häufig als Argument herhalten muß für die mechanistische Interpretation aller Naturvorgänge und letztendlich auch des Menschen.
Trollkönigs Aussagen über den Vampirismus bzw. das Abluchsen von Energie über das Geld kann ich im Großen & Ganzen zustimmen, bis auf seinen Schlußsatz: ich sehe nicht, daß ein Ausgleich stattfindet. Stattdessen sehe ich, daß die Banken immer mehr Geld horten und inzwischen so gut wie alle Staaten dieses Planeten bei den Banken verschuldet sind. Ebenso sehe ich, daß der Großteil aller privaten Haushalte in den Industrieländern verschuldet ist. Es findet also ein Geldfluß in ein und dieselbe Richtung statt, was der Idee eines Ausgleichs nicht besonders nahe kommt ;-)
bye - Irwish