05.12.12019, 19:16
In einer Studie von 2011 setzte sich Schmitz mit dem ökonomischen Nutzen von Glyphosat auseinander. Er kam gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern zu eindeutigen Ergebnissen: Ein Verzicht auf Glyphosat käme Deutschland und die EU teuer zu stehen. Pro Jahr ist von bis zu 1,4 Milliarden US-Dollar "Wohlstandsverlust" die Rede.
2015 kam er in einer Studie mit Kollegen zu dem Schluss, dass der Glyphosat-Einsatz ökologisch von Vorteil sei. Er schone den Ackerboden und senke den CO2-Ausstoß. Positive Einschätzungen, die nicht alle Wissenschaftler teilen. Beide Studien wurden von Monsanto mitfinanziert. Schmitz gab das jedoch nicht an.
Jahrelang betrieb er unter der Adresse der Hochschule den Verein für Agribusiness-Forschung und ein dazugehöriges Institut. Dort entstand die Studie. In internen Protokollen, auf die LobbyControl bei Recherchen gestoßen ist und die Monitor vorliegen, schreibt der Verein selbst, die Studien seien mit "finanzieller Förderung" durch Monsanto zustande gekommen.
Auf Anfrage möchte Schmitz zur verdeckten Finanzierung keine Stellung nehmen. Er betont aber, wissenschaftlich seien die Arbeiten nicht zu beanstanden. "Die Unabhängigkeit der Wissenschaft ist am Output zu messen, also an den Veröffentlichungen und deren Qualität."
2015 kam er in einer Studie mit Kollegen zu dem Schluss, dass der Glyphosat-Einsatz ökologisch von Vorteil sei. Er schone den Ackerboden und senke den CO2-Ausstoß. Positive Einschätzungen, die nicht alle Wissenschaftler teilen. Beide Studien wurden von Monsanto mitfinanziert. Schmitz gab das jedoch nicht an.
Jahrelang betrieb er unter der Adresse der Hochschule den Verein für Agribusiness-Forschung und ein dazugehöriges Institut. Dort entstand die Studie. In internen Protokollen, auf die LobbyControl bei Recherchen gestoßen ist und die Monitor vorliegen, schreibt der Verein selbst, die Studien seien mit "finanzieller Förderung" durch Monsanto zustande gekommen.
Auf Anfrage möchte Schmitz zur verdeckten Finanzierung keine Stellung nehmen. Er betont aber, wissenschaftlich seien die Arbeiten nicht zu beanstanden. "Die Unabhängigkeit der Wissenschaft ist am Output zu messen, also an den Veröffentlichungen und deren Qualität."
Glück ist unsichtbare Planung.