Stachel-Lattich
Der Stachel-Lattich ist die Stammpflanze des Gartensalats - das lässt sich am besten erkennen, wenn der Salat "schießt".
Weitere Namen: Kompass-Lattich, Wilder-Lattich, Zaun-Lattich
Blüte: der Stachel-Lattich ist ein gelb blühender Korbblütler (Hauptblütezeit: Juli bis September)
Blätter: die Pflanze hat am Stängel wechselständig verteilte Laubblätter, die mit ihrer Blattspreite oft senkrecht stehen und häufig in Nord-Süd weisen. Sie gilt daher als eine Kompasspflanze. Der Blattrand ist immer mehr oder weniger grob gezähnt. Die Stacheln auf der Mittelrippe sind länger als ihr gegenseitiger Abstand.
Wuchshöhe: ca. 40 cm bis 120 cm
Sammelgut/essbare Teile: Wurzeln, Stängel, Blätter (Mittelrippe mit den Stacheln rausschneiden), Blüten
Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Triterpene, Flavonoide, Cumarin und pilzabtötende Phytoalexine, Eisen, Vitamine
Nötige Ver-/Bearbeitung: kann roh verwendet werden, jedoch ist die Pflanze doch sehr bitter und kann durch Ausspülen des Milchsaftes (durch Wässern) gemildert werden (Achtung: Der Milchsaft kann zu Kontaktallergien führen)
Heilende Anwendungen: Der Stachel-Lattich hat beruhigende und auf die Atmung hemmende Wirkung, weshalb er beruhigend bei Asthma und Keuchhusten wirkt. Auch auf Herzrasen sowie Magenkrämpfe hat er eine mildernde Wirkung.
Man kann die frischen Pflanzenteile kauen oder den Milchsaft aus der gesamten Pflanze entnehmen. Dafür schneidet man die oberen Pflanzenteile ab und fängt den austretenden Milchsaft auf einem Backpapier auf. Das gleiche kann man mit den Wurzeln machen, deren beste Erntezeit zwischen September und Frühjahr ist. Der nun an der Luft getrocknete Milchsaft entwickelt sich zu einer zähen Substanz, die gekaut oder gegessen werden kann.
Tee: Für eine beruhigende Wirkung bei den oben genannten Beschwerden kann auch ein Tee getrunken werden. Dafür kocht man 10 bis 20 Gramm getrocknetes Kraut in einem Liter Wasser und lässt es 10 bis 20 Minuten köcheln.
Verwechslungsgefahr (mit Giftpflanzen): mit Familienmitgliedern, auch mit dem Gift-Lattich (dieser hat jedoch einen widerlichen Geruch, weit weniger eingeschnittene Blätter mit waagrechter Stellung)
Der Stachel-Lattich ist die Stammpflanze des Gartensalats - das lässt sich am besten erkennen, wenn der Salat "schießt".
Weitere Namen: Kompass-Lattich, Wilder-Lattich, Zaun-Lattich
Blüte: der Stachel-Lattich ist ein gelb blühender Korbblütler (Hauptblütezeit: Juli bis September)
Blätter: die Pflanze hat am Stängel wechselständig verteilte Laubblätter, die mit ihrer Blattspreite oft senkrecht stehen und häufig in Nord-Süd weisen. Sie gilt daher als eine Kompasspflanze. Der Blattrand ist immer mehr oder weniger grob gezähnt. Die Stacheln auf der Mittelrippe sind länger als ihr gegenseitiger Abstand.
Wuchshöhe: ca. 40 cm bis 120 cm
Sammelgut/essbare Teile: Wurzeln, Stängel, Blätter (Mittelrippe mit den Stacheln rausschneiden), Blüten
Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Triterpene, Flavonoide, Cumarin und pilzabtötende Phytoalexine, Eisen, Vitamine
Nötige Ver-/Bearbeitung: kann roh verwendet werden, jedoch ist die Pflanze doch sehr bitter und kann durch Ausspülen des Milchsaftes (durch Wässern) gemildert werden (Achtung: Der Milchsaft kann zu Kontaktallergien führen)
Heilende Anwendungen: Der Stachel-Lattich hat beruhigende und auf die Atmung hemmende Wirkung, weshalb er beruhigend bei Asthma und Keuchhusten wirkt. Auch auf Herzrasen sowie Magenkrämpfe hat er eine mildernde Wirkung.
Man kann die frischen Pflanzenteile kauen oder den Milchsaft aus der gesamten Pflanze entnehmen. Dafür schneidet man die oberen Pflanzenteile ab und fängt den austretenden Milchsaft auf einem Backpapier auf. Das gleiche kann man mit den Wurzeln machen, deren beste Erntezeit zwischen September und Frühjahr ist. Der nun an der Luft getrocknete Milchsaft entwickelt sich zu einer zähen Substanz, die gekaut oder gegessen werden kann.
Tee: Für eine beruhigende Wirkung bei den oben genannten Beschwerden kann auch ein Tee getrunken werden. Dafür kocht man 10 bis 20 Gramm getrocknetes Kraut in einem Liter Wasser und lässt es 10 bis 20 Minuten köcheln.
Verwechslungsgefahr (mit Giftpflanzen): mit Familienmitgliedern, auch mit dem Gift-Lattich (dieser hat jedoch einen widerlichen Geruch, weit weniger eingeschnittene Blätter mit waagrechter Stellung)