26.06.12019, 18:04
(20.03.12019, 17:34)Alexis schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-54541.html#pid54541Doch das Institut München hat dieser gezielten Vergiftung von Mensch und Umwelt auch in Deutschland den Kampf angesagt: Im Februar kündigte es auf der Fachmesse BioFach in Nürnberg im Bündnis mit dem unabhängigen Umweltbüro TIEM für dieses Jahr ein umfassendes Forschungsprojekt mit rund 200 repräsentativen Standorten an – zugunsten einer enkeltauglichen Landwirtschaft. Denn der einzige Weg, die Verbreitung der Spritzmittel durch die Luft zu verhindern, ist, keine Ackergifte mehr zu verwenden! Und die Lügen der EU sowie ihre hinterhältigen Umtriebe mit nimmersatten Chemiekonzernen aufzudecken.
Hallo zusammen,
hier ist das leider nicht überraschende und doch sehr erschreckende Ergebnis der oben erwähnten Studie:
Die erste umfassende Studie zur Pestizid-Verbreitung durch die Luft liegt vor
Auf der BioFach 2019 präsentierte das Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft die bisher umfassendste Studie für Deutschland zur Verbreitung von Pestiziden über die Luft. Mittels Luftgüte-Rindenmonitoring wurden Bäume an 47 unterschiedlichen Standorten bundesweit untersucht.
Die Ergebnisse, die das vom Bündnis beauftragte unabhängige Forschungsbüro TIEM integrierte Umweltüberwachung durchgeführt hat, zeigen:
Gleich, ob landwirtschaftliche Region, Naturschutzgebiet oder Großstadt – an allen 47 untersuchten Standorten wurde eine Pestizid-Belastung nachgewiesen.
Insgesamt 106 Substanzen in unterschiedlichen Kombinationen fanden die Forscher. Trauriger Spitzenreiter ist Pendimethalin. Auf Platz zwei folgt überraschend DDT, ein Wirkstoff, dessen Einsatz in Deutschland seit Jahrzehnten verboten ist.»Hier zeigt sich anschaulich, wie die Entscheidungen früherer Generationen sich noch lange in die Zukunft auswirken«, kommentiert Stephan Paulke, 1. Vorsitzender des Bündnisses.
An über der Hälfte aller Standorte wurde Glyphosat nachgewiesen – ein besonders brisantes Ergebnis, denn bei Glyphosat galt eine Verfrachtung über die Luft bisher als ausgeschlossen. »Damit dürfte klar sein, dass die aktuellen Regelungen zum Monitoring und der Regulierung der Luftbelastung nicht ausreichen«, stellt Johannes Heimrath von der Bürgerinitiative Landwende und Vorstandsmitglied des Bündnisses fest.
Als Konsequenzen aus den Ergebnissen der Studie fordert das Bündnis die Aussetzung der Zulassung der Wirkstoffe Pendimethalin und Prosulfocarb, da die bisherigen Auflagen offensichtlich nicht ausreichend sind, um die Umwelt und den ökologischen Landbau zu schützen.
Ebenso ist eine Neubewertung der Zulassung von Glyphosat notwendig, da die offensichtlich stattfindende Luftverfrachtung im Zulassungsverfahren derzeit nicht berücksichtigt wird.
Eine Revision des europaweiten Zulassungsverfahrens für Pflanzenschutzmittel ist demnach dringend erforderlich: Ein umfassendes Monitoring der Auswirkungen auf Mensch und Umwelt muss einbezogen werden. Nur so kann angesichts der neuen Erkenntnisse langfristig die von der EU garantierte Koexistenz von ökologischer und konventioneller Landwirtschaft sichergestellt werden.
Quelle: http://enkeltauglich.bio/aktuelle-studie
Anmerkung:
Wie soll denn bitte eine Koexistenz von ökologischer und konventioneller Landwirtschaft möglich sein, da sich die Gifte der Agro-Agrarwirtschaft unkontrolliert verbreiten.
Es gab vor ein paar Jahren auch eine Studie namens "Urinale" (oder so ähnlich), in welcher der Urin auf Rückstände von Ackergiften untersucht wurde. Wirklich erschreckend war dabei, dass auch in dem Urin von Personen, die sich nahezu 100 % ökologisch ernährten und die n i c h t auf dem Land lebten, Rückstände nachweisen ließen. Es liegt auf der Hand, dass bei dieser Personengruppe die Rückstände nicht mittels der Lebensmittel dem Körper zugeführt wurden.
Hier das Ergebnis der Studie "Urinale" des Umweltinstituts München e.V.:
Erschreckender Befund
In 99,6 % der Proben war Glyphosat nachweisbar (2.001 Proben). Die Glyphosatbelastung lag bei 79 Prozent der TeilnehmerInnen 5 bis 42fach über dem Rückstandshöchstwert für Pestizide im Grundwasser (0,1 Nanogramm/Milliliter). Nur 8 Proben (0,4 %) lagen unter der Nachweisgrenze des angewendeten Testverfahrens, obwohl sich mehr als die Hälfte der TeilnehmerInnen von Lebensmitteln ernährt, die ökologisch angebaut wurden. Zwar war die Glyphosat-Belastung dieser TeilnehmerInnen insgesamt niedriger. Doch auch bei ihnen lag der Glyphosat-Wert durchschnittlich neunfach über dem Trinkwasserhöchstwert. Die höchsten Rückstandswerte wurden in Urinproben von Kindern und Jugendlichen gefunden.
Die Ergebnisse der Urinale zeigen auf, dass ein großer Teil der Bevölkerung mit Glyphosat belastet ist. Doch wie der Unkrautvernichter in den Urin gelangt, ist weitgehend unbekannt. Es gibt bislang keine relevanten Studien darüber, ob der Unkrautvernichter hauptsächlich über die Nahrung, über die Atemluft oder andere Wege aufgenommen wird.
Quelle: http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/urinale-jetzt-urin-auf-glyphosat-testen.html
Anmerkung:
Und hier schließt sich der Kreis...
Die Bevölkerung wird für dumm verkauft, und übelste Ackergifte werden zugelassen. Da wird mal eben behauptet, Glyphosat könne sich nicht über die Luft verbreiten, und schaut man genauer hin, ist es eine Lüge.
Mensch und Natur werden immer mehr verseucht, krankgemacht und degeneriert.