Wenn das Schlafzimmer gemalert werden soll, empfehle ich gleich eine Abschirmfarbe unter den eigentlichen Anstrich aufzutragen.
Wir haben uns für die Abschirmfarbe Pro54 entschieden. Diese Farbe kommt ohne Graphit aus und läßt sich einfacher übermalen. Dafür muß sie zweimal gestrichen werden, um die volle Dämpfung zu erhalten.
Ich möchte Euch über die einzelnen Arbeitsschritte informieren und erzählen, wie wir es gelöst haben.
Als erstes: Die Abschirmfarbe muß geerdet werden.
Dazu wird ein Erdungsband über alle Flächen geklebt. Das Erdungsband verbindet alle Flächen und leitet so die Strahlung ab.
Diese Verbindung ist wichtig, weil feine Risse zwischen Decke und Wand und zwischen den Wänden den Kontakt unterbrechen könnten.
Das ist eine kleine Kunst, wirklich alle Flächen miteinander zu verbinden.
Bei uns sah das dann so aus:
Den Erdungsband-Kreuzungspunkt habe ich mit einer metallischen Kontaktplatte verbunden.
Den geringen Übergangswiderstand kann man mit einem normalen Meßgerät messen.
Wenn alles schön abgeklebt ist, kann die Abschirmfarbe gemalert werden.
In einigen Fällen ist eine Grundierung notwendig.
Die Eindrücke von Huginn, die er in einem schwarzen Raum gemacht hat, kann ich bestätigen.
Man möchte das Licht anmachen, obwohl es schon an ist. Einfach schrecklich.
Aber seht selbst:
Nach dem zweilagigem Anstrich schraubt man die Erdungsplatte auf den Anstrich an die Wand.
So kontaktiert man die Fläche mit der Erdungsplatte.
Jetzt kann der Raum wieder hell werden:
Da die schwarze Farbe die Abklebestreifen unterläuft, ist es sehr wichtig, die alten Abklebestreifen vor dem Abschlußanstrich zu entfernen und noch einmal neu abzukleben. Ansonsten hat man kleine hässliche schwarze Ränder.
Nach dem Abschlußanstrich muß noch eine Verbindung zwischen Erdungsplatte und der Erde der elektrischen Anlage hergestellt werden.
Das habe ich so gelöst:
Mit einem herkömmlichen Meßgerät kann man den geforderten geringen Übergangswiderstand prüfen.
Hier weise ich ausdrücklich darauf hin, daß für den Anschluß fachliche Unterstützung eines Elektrikers notwendig ist!
In diesem Stromkreis muß auch ein Fehlerstromschutzschalter (FI) verbaut sein.
Fertig!
Fehlt noch das Fenster.
Das Edelstahlgitter sieht wirklich wie ein normales Fliegengitter aus. Von weitem ist kein Unterschied zu sehen.
Es gibt beim bekannten Internetanbieter Selbstbausätze, die einfach zu montieren sind.
Das hatte ich mir viel schlimmer vorgestellt, als es war. Das Edelstahlgitter ließ sich gut verarbeiten.
Ich habe es etwas zu stark gespannt, deswegen machen die Seitenstreben einen leichten Bogen nach innen.
Alles in allem ein hoher Aufwand, der sich jedoch lohnt.
Ich habe mir zur Prüfung der Funktion der Abschirmfarbe die Meßgeräte der Firma YShield ausgeliehen. Da ist ja auch die Farbe her.
Die Strahlenbelastung unseres Grundstückes ist grundsätzlich schon gering, aber wir wollen für die Zukunft vorbeugen.
Eine geringe Strahlenbelastung ist aber keine gute Grundlage zur Prüfung der Funktion der Abschirmfarbe.
Deswegen habe ich einen LTE-Router, der ein WLAN-Signal macht, draußen aufgebaut. Das Ding hat hohe Strahlenwerte, und siehe da,
in unserem Schlafzimmer waren die Werte kaum noch meßbar.
Danach stellte ich das WLAN-Gerät noch in den Nachbarraum, um den Extremfall zu messen.
Auch hier war der Erfolg sehr deutlich. Von 200 µW auf weniger als 0,1 µW. So habe ich mir das vorgestellt!
In dem Meßkoffer befinden zwei Meßgeräte, zum einen das erwähnte Meßgerät für hohe Frequenzbereiche (Mobilfunk usw.) und zum anderen ein Meßgerät für elektrische und magnetische Wechselfelder.
Damit haben wir auch Messungen durchgeführt.
Im Schlafzimmer im Bereich der Abschirmfarbe sind die Werte auch hier sehr gering.
Die Elektroverteilung und die Heizung haben da ganz andere Werte.
Da werden wir mit einem Abschirmstoff noch einige Maßnahmen ergreifen müssen.
Aber dazu später mehr.
Wir haben uns für die Abschirmfarbe Pro54 entschieden. Diese Farbe kommt ohne Graphit aus und läßt sich einfacher übermalen. Dafür muß sie zweimal gestrichen werden, um die volle Dämpfung zu erhalten.
Ich möchte Euch über die einzelnen Arbeitsschritte informieren und erzählen, wie wir es gelöst haben.
Als erstes: Die Abschirmfarbe muß geerdet werden.
Dazu wird ein Erdungsband über alle Flächen geklebt. Das Erdungsband verbindet alle Flächen und leitet so die Strahlung ab.
Diese Verbindung ist wichtig, weil feine Risse zwischen Decke und Wand und zwischen den Wänden den Kontakt unterbrechen könnten.
Das ist eine kleine Kunst, wirklich alle Flächen miteinander zu verbinden.
Bei uns sah das dann so aus:
Den Erdungsband-Kreuzungspunkt habe ich mit einer metallischen Kontaktplatte verbunden.
Den geringen Übergangswiderstand kann man mit einem normalen Meßgerät messen.
Wenn alles schön abgeklebt ist, kann die Abschirmfarbe gemalert werden.
In einigen Fällen ist eine Grundierung notwendig.
Die Eindrücke von Huginn, die er in einem schwarzen Raum gemacht hat, kann ich bestätigen.
Man möchte das Licht anmachen, obwohl es schon an ist. Einfach schrecklich.
Aber seht selbst:
Nach dem zweilagigem Anstrich schraubt man die Erdungsplatte auf den Anstrich an die Wand.
So kontaktiert man die Fläche mit der Erdungsplatte.
Jetzt kann der Raum wieder hell werden:
Da die schwarze Farbe die Abklebestreifen unterläuft, ist es sehr wichtig, die alten Abklebestreifen vor dem Abschlußanstrich zu entfernen und noch einmal neu abzukleben. Ansonsten hat man kleine hässliche schwarze Ränder.
Nach dem Abschlußanstrich muß noch eine Verbindung zwischen Erdungsplatte und der Erde der elektrischen Anlage hergestellt werden.
Das habe ich so gelöst:
Mit einem herkömmlichen Meßgerät kann man den geforderten geringen Übergangswiderstand prüfen.
Hier weise ich ausdrücklich darauf hin, daß für den Anschluß fachliche Unterstützung eines Elektrikers notwendig ist!
In diesem Stromkreis muß auch ein Fehlerstromschutzschalter (FI) verbaut sein.
Fertig!
Fehlt noch das Fenster.
Das Edelstahlgitter sieht wirklich wie ein normales Fliegengitter aus. Von weitem ist kein Unterschied zu sehen.
Es gibt beim bekannten Internetanbieter Selbstbausätze, die einfach zu montieren sind.
Das hatte ich mir viel schlimmer vorgestellt, als es war. Das Edelstahlgitter ließ sich gut verarbeiten.
Ich habe es etwas zu stark gespannt, deswegen machen die Seitenstreben einen leichten Bogen nach innen.
Alles in allem ein hoher Aufwand, der sich jedoch lohnt.
Ich habe mir zur Prüfung der Funktion der Abschirmfarbe die Meßgeräte der Firma YShield ausgeliehen. Da ist ja auch die Farbe her.
Die Strahlenbelastung unseres Grundstückes ist grundsätzlich schon gering, aber wir wollen für die Zukunft vorbeugen.
Eine geringe Strahlenbelastung ist aber keine gute Grundlage zur Prüfung der Funktion der Abschirmfarbe.
Deswegen habe ich einen LTE-Router, der ein WLAN-Signal macht, draußen aufgebaut. Das Ding hat hohe Strahlenwerte, und siehe da,
in unserem Schlafzimmer waren die Werte kaum noch meßbar.
Danach stellte ich das WLAN-Gerät noch in den Nachbarraum, um den Extremfall zu messen.
Auch hier war der Erfolg sehr deutlich. Von 200 µW auf weniger als 0,1 µW. So habe ich mir das vorgestellt!
In dem Meßkoffer befinden zwei Meßgeräte, zum einen das erwähnte Meßgerät für hohe Frequenzbereiche (Mobilfunk usw.) und zum anderen ein Meßgerät für elektrische und magnetische Wechselfelder.
Damit haben wir auch Messungen durchgeführt.
Im Schlafzimmer im Bereich der Abschirmfarbe sind die Werte auch hier sehr gering.
Die Elektroverteilung und die Heizung haben da ganz andere Werte.
Da werden wir mit einem Abschirmstoff noch einige Maßnahmen ergreifen müssen.
Aber dazu später mehr.
Lebe für Deine Ideale!