Schattenseite der "umweltfreundlichen" E-Autos
#3
Festes Ammoniak gegen Luftverschmutzung
Lissabon/München, 9. Juni 2016 - Bewohner von Städten können aufatmen: Ein Team dänischer Wissenschaftler hat eine Möglichkeit entdeckt, Dieselabgase sauberer und gesünder für Mensch und Umwelt zu machen. Dabei wird Ammoniak in einer neuartigen festen Form eingesetzt, um Schadstoffe aus Dieselmotoren zu neutralisieren. Für diese Leistung ehrte das Europäische Patentamt (EPA) Tue Johannessen, Ulrich Quaade, Claus Hviid Chr*stensen und Jens Kehlet Nørskov.

Neuartige Ammoniakspeicherung
Für die Anwendung in der Abgasreinigung war es notwendig, Ammoniak in eine feste, stabile Form zu bringen. Das dänische Team hat erfolgreich nachgewiesen, dass komprimierte Metallsalze große Mengen an Ammoniak absorbieren können, ohne sich stark auszudehnen. "Es grenzt an Magie, dass so viel Gas in eine feste Form gebracht werden kann", meint Johannessen.

Vom Experiment zur Marktreife
Ein entscheidender Vorteil des kompakten Speichersystems, genannt AdAmmine, ist seine Mobilität: Was mit 1 Gramm schweren Salztabletten begann, entwickelte sich schnell weiter, und schließlich wurden Kartuschen hergestellt, die so viel Ammoniak speichern können, wie in 6000 Litern gasförmigem Ammoniak enthalten ist. Das System lässt sich einfach in Fahrzeuge einbauen. Im Jahr 2005 lagerten die Forscher ihr gemeinsames Projekt von der DTU (Dänemarks Technische Universität) aus und gründeten das Spin-off-Unternehmen Amminex, um die Technologie zu vermarkten.

Das Unternehmen hat bereits den Auftrag erhalten, 300 Busse in Kopenhagen mit AdAmmine-Kartuschen auszustatten. Diese wandeln die von Dieselmotoren erzeugten NOx-Partikel in Wasser und Stickstoff um und setzen sie als feuchte Luft frei.

Ihre Erfindung könnte den Verkehrssektor verändern, der für etwa 44 % der weltweiten NOx-Emissionen, einer der Hauptursachen für Smog, verantwortlich ist. Sie könnte eines Tages außerdem herkömmliche Systeme zur Diesel-Abgasnachbehandlung ersetzen, die weit verbreitet sind, aber sich nicht gut für die Anwendung in Städten eignen, weil sie bei niedrigen Geschwindigkeiten und kurzen Entfernungen nicht effizient funktionieren. Durch das System der Dänen können hingegen bis zu 99 % der schädlichen Giftstoffe, die beim Stop-and-Go-Verkehr entstehen, aus Dieselabgasen herausgefiltert werden. Dieser Vorteil könnte Amminex dabei helfen, aktuelle Systeme zur Abgasreinigung bei Dieselmotoren zu ersetzen, deren Zahl sich bis 2025 in Europa voraussichtlich verdreifachen wird.

https://www.epo.org/news-issues/press/releases/archive/2016/20160609e_de.html


Anmerkung:
Solche Lösungen werden hier unter den Teppich gekehrt, woran man die Motivation und das eigentliche Ziel der Politik erkennt.
Was eine Nachrüstung von Dieselfahrzeugen mit diesem System kostet, entzieht sich meiner Kenntnis, aber wäre man tatsächlich an einer Luftverbesserung interessiert, würde man eine Umsetzung auch hierzulande praktisch angehen. Statt dessen werden Fahrverbote verhängt und die Bevölkerung einmal mehr in Mitleidenschaft gezogen und in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt.

Hier ein kurzes Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=EdSidWGszBI
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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Es bedanken sich: THT , Northern , Rahanas


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