Südamerika und seine kulturelle Geschichte
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Phönizier und keltische Iberer brachen noch vor Beginn dieser Zeitrechnung nach Südamerika auf und ließen sich dort nieder. Auch Wikinger fuhren in die brasilianische Amazonasmündung bis hinein zu den schwer zugänglichen Quellen des Amazonas-Stromes. Die Inka gaben ihnen den Namen: Chachapoya; das bedeutet: Wolkenmenschen oder Nebelkrieger.

   
Die Chachapoya-Festung Kuelap in Nordperu. Diese Rundbauten wurden von Kelten (aus Mallorca stammend) im Jahr 146 v. d. Z. errichtet.

Nur 300 km von der berühmten Chachapoya-Festung Kuelap entfernt hat Thor Heyerdahl von 1988 - 1993 bei Túcume 26 große Pyramiden ausgegraben. Sie sind die größte bekannte Ansammlung von Pyramiden aus ungebrannten Lehmziegeln aus vorkolumbianischer Zeit. Es werden 26 große Pyramiden gezählt; insgesamt befinden sich in diesem Gebiet größenordnungsmäßig etwa 260 Pyramiden. Die höchste mißt aktuell noch etwa 30 m und wird „Huaca 1“ genannt. Von der Größe her noch beeindruckender ist die „Huaca Larga“, die mit einem Grundriss von 700 mal 280 Meter eine der größten Pyramiden der Welt ist. (Zum Vergleich: die Cheops-Pyramide in Ägypten mißt 230 m × 230 m; die Pyramide von Cholula bei Mexico-City ist mit 450 m × 450 m die volumenmäßig größte bekannte Pyramide der Welt.)


   
Die Pyramide Huaca 1

Die heutigen Archäologen gehen davon aus, daß die Pyramiden um 1100 für religiöse Rituale erbaut wurden. Allerdings fragt man sich schon, wie diese großen Bauwerke (in nur wenigen Jahrhunderten) derart verfallen konnten? Wo in einigen Städten noch heute Häuser stehen, die wesentlich älter sind.

   
Die Nebelkrieger landen in Südamerika

Die Chachapoya lebten neben den Inka bis an den Rand des Pazifik, also im heutigen Peru, Ecuador und Bolivien.  

Wie kamen blonde Weiße vor Kolumbus nach Peru?

Als die Konquistadoren in die Anden kamen, staunten sie über die hellhäutigen Chachapoya. Nach genetischen Untersuchungen ist sich der Forscher Hans Giffhorn sicher: Es handelt sich um Nachfahren von Kelten.

           
Typische Indianerkinder? Selbst die Eltern stehen vor einem Rätsel ...

Wer sich die Hinterlassenschaften der Kelten anschauen möchte, der fährt zu Orten in Deutschland und Österreich, in die Schweiz und nach Frankreich und in andere Länder Westeuropas. Hier findet man Überreste von Siedlungen, Grabstätten und Verteidigungsanlagen der Kelten. Hat man diese Anlagen jedoch alle besichtigt, dann kann man allerdings auch nach Südamerika fahren, um am Ostrand der Anden Bauwerke und andere kulturelle Errungenschaften der Kelten und ihren Nachfahren zu bewundern – alles aus einer Zeit viele Jahrhunderte vor der ersten Überfahrt von Kolumbus. Die Kelten waren nämlich lange vor Kolumbus in der Neuen Welt. Ebenso wie die Karthager und Wikinger.

Die Chachapoya-Kultur, sichtbar vor allem durch beeindruckend stattliche Steinbauten, war nach wissenschaftlichen Altersbestimmungen etwa zwischen 100 und 400 n. d. Z. entstanden, lange bevor die Inka ähnliches fertigbrachten. Wie aus dem Nichts schienen die Chachapoya gekommen zu sein. Im Gebiet nördlich und südlich der Amazonasmündung aber sei es rund um die Zeitenwende zu einem bislang unerklärlichen plötzlichen Kulturschub gekommen. Keramiken zeugen davon, Spuren von Feuerbestattungen ebenso, die in ganz Lateinamerika unbekannt waren, nicht aber in Europa.

Die wichtigsten Hinweise ergaben sich für den Kulturhistoriker durch die Analysen des Erbgutes der Chachapoya-Nachfahren. Ein molekulargenetisches Forschungslabor in Rotterdam konnte ihm mitteilen, dass in dem Andenvolk eindeutig europäisches Blut nachweisbar ist. Offenbar haben sich vor langer Zeit männliche europäische Vorfahren mit indianischen Frauen gepaart.

Giffhorn klagt, dass seine Forschungen – wie auch diejenigen aller anderen, die vorkolumbischen Kontakten nachgehen – in Lateinamerika auf große Widerstände stießen. In wissenschaftlichen und kulturellen Kreisen herrschten dort deutliche Befürchtungen, dass man in Europa die altamerikanischen Hochkulturen auf Wurzeln in der Alten Welt zurückführen wolle. Man sähe dadurch das vielfältige nationale Selbstverständnis der Lateinamerikaner in Gefahr, die sich durch ihre Befreiungskämpfe Anfang des 19. Jahrhunderts emanzipiert hätten.

https://www.welt.de/geschichte/article115996581/Wie-kamen-blonde-Weisse-vor-Kolumbus-nach-Peru.html

   
In den punischen Kriegen benutzten die Karthager sogenannte Dreiruderer, die durch einen Rammsporn an der Spitze die römischen Schiffe versenkten.

Nachdem das Römische Reich die Karthager in 3 Kriegen niedergerungen hatte, flüchteten die Überlebenden vor der Sklaverei und landeten mit solchen Schiffen in Südamerika. Man kann anhand der Rundbauten (siehe Bild ganz oben), die diese Karthager errichteten, sogar genau bestimmen, woher die Schiffsbesatzungen stammten. Es muß sich um Kelt-Iberer von der Insel Mallorca gehandelt haben. Diese Krieger waren die Elite der karthagischen Soldaten in den drei punischen Kriegen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Es bedanken sich: Saxorior , Cnejna , Pamina , Rahanas , Sirona , Czar , Violetta , Vale , Erato , Inara , Slaskia , Northern


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RE: Südamerika und seine kulturelle Geschichte - von Paganlord - 19.11.12018, 12:18

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