Haelvard:
Obwohl ich grundsätzlich dem emotionalen Hintergrund der Arroganz zustimme (Minderwertigkeitskomplex, Selbstüberhöhung, Hybris), finde ich dennoch - in Grenzen (!) - auch Rechtfertigung dafür.
Nicht nur den Göttern wurde große Arroganz nachgesprochen, auch Größen wie R. Wagner ("diabolisch, arrogant, rücksichtslos" Walter Hansen) oder Nikola Tesla ("Tesla was a brilliant, arrogant, eccentric character" Wizard: The Life and Times of Nikola Tesla: Biography of a Genius.) sollen eine Portion Arroganz verinnerlicht gahabt haben. Wobei arrogant wirken und arrogant sein auch ein Unterschied ist, auf den es aber manchmal ankommt!
Ich vermute, daß allgemein viele herausragende Persönlichkeiten (mit einer ganz großen Ausnahme), arrogant waren.
Schelmisch frage ich mich dann, wenn dem nun so wäre, und das Streben eines jeden Germanen die ruhmreichen Taten sind, sollte dann nicht jeder echte Heide eine Portion Arroganz aufbauen?
Wie kommt es aber, daß Arroganz nun gleichzeitig "nützlich" und "schändlich" (Emotion) sein kann?
Ganz einfach: Gehirnwäsche. Wir werden vom "Gutmenschen-Humanistenpack" darauf getrimmt, daß Arroganz oder allg. pers. Stärke etwas total verwerfliches sein muß. Und zwar immer und grundsätzlich. Statt dessen setzt man auf Toleranz und Gleichheit.
Damit wollen die Grauen sich einen (magischen) Vorteil verschaffen, denn eingeschüchterte treten nur schwach zurück...
Vergessen wird hier die zweite Seite der Medaille in der Matrix-Welt:
1. Persönliche (unkontrollierte) Arroganz des EGO, motiviert durch Minderwertigkeitsemotionen und sonstige Defizite
2. Arroganz des EGO, motiviert durch die klare Sicht auf Stärke (kein persönliches Schicksal kann im Weg stehen) und ungehemmte Verwirklichung der Wahrheit (Kunst, Wissenschaft etc.)
In beiden Fällen ist es eine Emotion, aber im zweiten Fall ist die Arroganz kontrolliert oder zumindest produktiv zum Allgemeinwohl oder im Sinne der Wahrheit verwertet.
Also ähnlich dem gesund eingesetzten EGO, welches in der Matrix benötigt wird, um das Überleben der eigenen Person zu sichern.
Mein Gedanke hierzu ist vielleicht noch nicht ganz ausgereift formuliert, deswegen stelle ich das zur Diskussion.
Schmunzelnd am Rande:
Dieses Forum wird m.M. von außen als durchaus ober-arrogant empfunden, denke ich.
Zitat:Meiner Ansicht nach gibt es keine Rechtfertigung für Arroganz, denn Arroganz hat leider den Hintergrund, daß man sich durch dieses Verhalten über andere stellen möchte oder andere unter sich sieht.
Obwohl ich grundsätzlich dem emotionalen Hintergrund der Arroganz zustimme (Minderwertigkeitskomplex, Selbstüberhöhung, Hybris), finde ich dennoch - in Grenzen (!) - auch Rechtfertigung dafür.
Nicht nur den Göttern wurde große Arroganz nachgesprochen, auch Größen wie R. Wagner ("diabolisch, arrogant, rücksichtslos" Walter Hansen) oder Nikola Tesla ("Tesla was a brilliant, arrogant, eccentric character" Wizard: The Life and Times of Nikola Tesla: Biography of a Genius.) sollen eine Portion Arroganz verinnerlicht gahabt haben. Wobei arrogant wirken und arrogant sein auch ein Unterschied ist, auf den es aber manchmal ankommt!
Ich vermute, daß allgemein viele herausragende Persönlichkeiten (mit einer ganz großen Ausnahme), arrogant waren.
Schelmisch frage ich mich dann, wenn dem nun so wäre, und das Streben eines jeden Germanen die ruhmreichen Taten sind, sollte dann nicht jeder echte Heide eine Portion Arroganz aufbauen?
Wie kommt es aber, daß Arroganz nun gleichzeitig "nützlich" und "schändlich" (Emotion) sein kann?
Ganz einfach: Gehirnwäsche. Wir werden vom "Gutmenschen-Humanistenpack" darauf getrimmt, daß Arroganz oder allg. pers. Stärke etwas total verwerfliches sein muß. Und zwar immer und grundsätzlich. Statt dessen setzt man auf Toleranz und Gleichheit.
Damit wollen die Grauen sich einen (magischen) Vorteil verschaffen, denn eingeschüchterte treten nur schwach zurück...
Vergessen wird hier die zweite Seite der Medaille in der Matrix-Welt:
1. Persönliche (unkontrollierte) Arroganz des EGO, motiviert durch Minderwertigkeitsemotionen und sonstige Defizite
2. Arroganz des EGO, motiviert durch die klare Sicht auf Stärke (kein persönliches Schicksal kann im Weg stehen) und ungehemmte Verwirklichung der Wahrheit (Kunst, Wissenschaft etc.)
In beiden Fällen ist es eine Emotion, aber im zweiten Fall ist die Arroganz kontrolliert oder zumindest produktiv zum Allgemeinwohl oder im Sinne der Wahrheit verwertet.
Also ähnlich dem gesund eingesetzten EGO, welches in der Matrix benötigt wird, um das Überleben der eigenen Person zu sichern.
Mein Gedanke hierzu ist vielleicht noch nicht ganz ausgereift formuliert, deswegen stelle ich das zur Diskussion.
Schmunzelnd am Rande:
Dieses Forum wird m.M. von außen als durchaus ober-arrogant empfunden, denke ich.
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.